2024-04-25T14:35:39.956Z

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Redebedarf: Bei der SG Hüffelsheim kommen Trainer David Holste und seine Jungs (hier beim 1:2 gegen die SG Kirn) nach drei Niederlagen in Serie etwas ins Grübeln. Gegen die SG Meisenheim soll es am Samstag wieder aufwärts gehen.	Foto: Mario Luge
Redebedarf: Bei der SG Hüffelsheim kommen Trainer David Holste und seine Jungs (hier beim 1:2 gegen die SG Kirn) nach drei Niederlagen in Serie etwas ins Grübeln. Gegen die SG Meisenheim soll es am Samstag wieder aufwärts gehen. Foto: Mario Luge

Hüffelsheim sucht das Sieger-Gen

SGH erwartet am Samstag die SG Meisenheim +++ Erstes Lokalduell nach drei Jahren

HÜFFELSHEIM. An das bis dato letzte Aufeinandertreffen mit der SG Meisenheim werden sich die Hüffelsheimer Fußballer nur ungern erinnert. Es war im April 2019, da unterlagen sie im Landesliga-Derby am Glan nämlich sehr deutlich mit 0:6 Toren. Damals ein Ergebnis mit Aussagekraft: Am Ende der Runde vor drei Jahren stiegen die Meisenheimer als Meister in die Verbandsliga auf, die Hüffelsheimer mussten runter in die Bezirksliga. Am Samstag um 17 Uhr sehen sich die beide Derby-Duellanten in der Landesliga wieder.

Vom Vergleich der Spielzeit 2018/19 ist bei den beiden Nachbarn noch der eine oder andere Akteur übrig geblieben. Während von den Meisenheimer Meistern allerdings nur Alex Tiedtke heute noch die Schuhe für sein Team schnürt, erinnert sich bei den Hüffelsheimern mit Fabi Scheick, Max Mathern, Johannes Balzer, Philipp Leonhard, Manuel Warkus und Adonai Asani sogar ein halbes Dutzend an die Abstiegssaison.

Andere Vorzeichen vor dem nächsten Derby

Im November 2022 sind die Vorzeichen vor dem Nahe-Glan-Derby folgende: Die Hüffelsheimer SG spielte bis vor zwei Wochen noch intensiv um die Aufstíegsplätze mit, hat allerdings inzwischen den Kontakt zur Spitze durch drei knappe, teils unnötige Niederlagen gegen die SG Kirn, SC Idar II und Sportfreunde Bundenbach etwas, aber noch nicht ganz, verloren.

Bei der Meisenheimer SG wechselten derweil relativ regelmäßig Erfolg und Misserfolg ab. Zumindest legte die Mannschaft von Trainer Markus Rehbein nach dem Abstieg aus der Verbandsliga schon mal ein angenehmes Polster zwischen sich und die hinteren Plätze.

Das Momentum: Die Gunst der Stunde spricht eher für die Gäste. Die Hüffelsheimer sind angeschlagen, aber natürlich auch jederzeit in der Lage gegen jedes andere Team der „LaLiga“ zu gewinnen. Nicht nur für David Holste ist es Zeit für den ersten Erfolg auf dem neuen Kunstrasen am Palmenstein. „Es wird wirklich Zeit. Wir trainieren schon eine Zeit lang darauf, aber Spiel und Training sind zwei paar Schuhe. Natürlich gehen wir auf die letzten Partien ein, aber nicht speziell auf die Niederlagen-Serie. Alle drei Pleiten waren vermeidbar“, sagt der Coach.

In Bundenthal zeigte man eine bessere Leistung als bei den Niederlagen gegen Kirn und Idar. „Wir wurden da nur nicht belohnt. Das müssen wir ändern – nicht nur über Punkte, sondern auch über sauberes Passspiel und Zweikämpfe.

Die Platzverweise: „Auch die Roten Karten waren natürlich vermeidbar. Aber kein Vorwurf an Manuel Warkus und Moritz Breier. Da müssen wir als Team insgesamt besser absichern“, so David Holste. Abgehakt. Beides waren klare Platzverweise. Was aber Mut macht: „Wir waren sogar in Unterzahl die bessere Mannschaft, hatten mehr Ballbesitz und mehr Torchancen. Die Moral stimmt.

Die Personalsituation: Warkus ist eine Woche gesperrt, Breier muss zwei Wochen pausieren. Nik Schmidt ist im Derby wahrscheinlich wieder dabei. „Wir können die Roten Karten ganz gut auffangen. Das zeigt, dass wir einen breiten Kader brauchen.“



Aufrufe: 018.11.2022, 12:00 Uhr
Mario LugeAutor