2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: S4Fussball .News

Heinsieg gegen 1860

1.FC Saarbrücken: Saarbrücken gewinnt erstes von fünf "Endspielen"

Der 1. FC Saarbrücken hat nach routiniertem Auftritt drei Punkte gegen den TSV 1860 München gesichert. Günther-Schmidt und Gaus markierten die Treffer zum 2:0 (2:0)-Heimsieg.

Der 1. FC Saarbrücken hat sich mit einem 2:0 (2:0)-Heimerfolg über den TSV 1860 München im Aufstiegsrennen zur Zweiten Bundesliga zurückgemeldet. Im Vergleich zum Pokalspiel unter der Woche präsentierte sich der FCS wie erwartet mit einigen Änderungen in der Startelf. Batz kehrte zwischen die Pfosten zurück. Kapitän Zeitz war ebenfalls wieder dabei und bildete mit Thoelke und Uaferro die Dreierkette. Über die Außen waren Rizzuto und Gaus dabei. Die Zentrale besetzten Gnaase, Neudecker und Günther-Schmidt. Vorne durften Rabihic und Grimaldi ran. Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci nahm gegenüber dem letzten Ligaspiel gegen Bayreuth gleich vier Änderungen vor, Stefan Lex, Fynn Lakenmacher, Yannick Deichmann und Fabian Geilinger waren neu, Quirin Moll, saß auf der Bank, Albion Vrenezi, Marcel Bär und Joseph Boyamba waren nicht im Kader.

Die Anfangsphase war geprägt von zahlreichen Unterbrechungen. Deshalb dauerte es, bis Spielfluss entstand. München haute sich wie die Blau-Schwarzen resolut in alle Zweikämpfe. Der erste Abschluss der Partie wurde erst in der 17. Minute durch Neudecker verbucht.

Nach 24 Minuten klingelte es dann. Rabihic eröffnete mit einem ganz starken Seitenwechsel auf Rizzuto. Der stand im Strafraum vollkommen frei und legte mit dem ersten Kontakt quer in die Mitte. Günther-Schmidt stand parat und köpfte ein.

Für Offensivszenen sorgte auch in der Folge nur der FCS. Neudecker prüfte Hiller mit einem Freistoß aus 20 Metern. Der Keeper klärte zur Ecke. Die brachte Rabihic nach innen und Gaus markierte aus dem Gewühl das 2:0 (34.).

Kurz vor dem Pausenpfiff noch zwei Möglichkeiten. Günther-Schmidt wurde nach Vorarbeit von Rabihic und Grimaldi im Sechzehner geblockt. Zudem feuerte Neudecker aus der Distanz knapp rechts vorbei.

Nach Wiederbeginn agierte der FCS aus einer gut geordneten Defensive. München lief zwar an, es entstand aber nur einmal Gefahr. Und dafür musste ein Standard her. Skenderovic setzte den Ball aus 25 Metern aufs Tordach.

Ziehl war schon früh zum ersten Wechsel gezwungen. Bei Rabihic zwickte es im Oberschenkel. Cuni kam in die Partie (53.). Später ersetzten Boeder und Ernst die mit der gelben Karte vorbelasteten Zeitz und Gaus (70.) und zur Schlussphase kam Becker für den ausgepumpten Günther-Schmidt (81.).

Erst in den letzten Minuten kamen die Gäste wieder zu einem Abschluss. Belkahias Schuss trudelte aber eher Richtung Kasten. Auf der Gegenseite köpfte Grimaldi nach Flanke von Cuni vorbei.

Nach dem kräftezehrenden Pokalmatch unter der Woche spielten es die Blau-Schwarzen clever und routiniert zu Ende und verbuchten einen verdienten Heimsieg.

1860-Trainer Maurizio Jacobacci sagte nach dem Spiel: "Ein verdienter Saarbrücker Sieg, wir waren aber bis zum ersten Tor in den ersten 15 Minuten besser. Wir haben uns beim ersten Tor von der Seite nach innen ziehen lassen, sie haben dann vor dem Tor die Qualität eines Günther-Schmidt, der uns gezeigt hat, wie man es machen muss Das Tor war gut herausgespielt. Wir haben gegen ein Team mit großen Erfahrungswerten gespielt. Sie haben eine zweite Chance nach einem Eckball zum 2:0 verwandelt und haben einen weiteren Freistoß. Wir hatten im ganzen Spiel keinen Schuss aufs Tor, das sagt alles. Sie haben das Spiel uns überlassen, sie haben es mehr verwaltet. Philipp Steinhart brummt der Kopf, wir hoffen dass es nicht so schlimm ist. Wir hoffen, dass alle verletzten Spieler kommendes Wochenende wieder dabei sind. Mansour Ouro-Tagha gab sein Profi-Debüt, er hätte sich keine Gedanken machen sollen, sollte so spielen wie bei seinem Team, er hatte gute Aktionen. Er hätte mit seiner Schnelligkeit mehr in Aktion gesetzt werden sollen.

FCS-Trainer Rüdiger Ziehl sagte nach dem Spiel: "Wir hatten nach den ersten 15 Minuten mehr Intensität, mehr Griffigkeit, machen dann nach einer Spiel-Verlagerung über die Seite das erste Tor. Den zweiten Treffer haben wir dann aus einem Standard markiert. In der zweiten Hälfte sind wir viel gelaufen, haben alles weg verteidigt, was nach den 120 Minuten von Homburg auch gut war, sie hatten keine klare Möglichkeit,wir waren konzentriert, Batz brauchte keinen Ball zu halten. Wir haben noch mal alles rausgeholt Rabihic hat eine Verhärtung oder Zerrung, wir werden ihn am Dienstag untersuchen lassen.

Saarbrücken steht auf Rang Sechs, hat nun einen Punkt Rückstand auf den Vierten Dynamo Dresden. 1860 konnte sich vom neunten Platz nicht verbessern.

Der 1. FC Saarbrücken tritt am kommenden Sonntag um 13 Uhr beim VfB Oldenburg an, 1860 bestreitet sein nächstes Heimspiel am Samstag um 14 Uhr gegen den SC Freiburg II.

Aufrufe: 030.4.2023, 18:00 Uhr
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