2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Für den 1. FC Düren geht es am Samstag in Wiedenbrück um die nächsten Punkte.
Für den 1. FC Düren geht es am Samstag in Wiedenbrück um die nächsten Punkte. – Foto: Jochen Classen

Harmloser FC Düren verliert Kellerduell

Regionalliga West: Der 1. FC Düren hat das Spiel beim SC Wiedenbrück mit 0:3 verloren.

Es sollte der Negativtrend gestoppt werden. Doch der 1. FC Düren hat bei der Premiere von Boris Schommers an der Seitenlinie eine scherzhafte Niederlage hinnehmen müssen. Im Kellerduell beim SC Wiedenbrück unterlag der FCD verdient mit 0:3 und dezimierte sich zudem durch eine harte aber doch vertretbare Rote Karte gegen Adis Omerbasic gut zehn Minuten vor dem Schlusspfiff selbst.

Gleich zu Beginn der Partie bestimmten die Hausherren vom SC Wiedenbrück das Geschehen, ohne jedoch zu zwingenden Torchancen zu kommen. Die Gäste brauchten eine Weile, um ins Spiel zu kommen, hatten dann aber mehr Spielanteile auf ihrer Seite. Doch auch Düren gelang es nicht, vor dem Tor des SCW für Gefahr zu sorgen. So musste eine Standardsituation zum ersten Treffer des Tages herhalten. Nach einem Rückpass zum Keeper, den dieser aufnahm, gab es einen indirekten Freistoß für Wiedenbrück. Aus rund elf Metern scheiterte der erste Versuch, doch im Nachschuss blieb Maik Amedick eiskalt und brachte den SCW in Front (36.). Mehr passierte im ersten Durchgang dann nicht mehr.

Nach der Pause begann Düren zunächst druckvoll und drängte auf den Ausgleich. Die Flanken von den Außen waren dabei aber zu ungenau und stellten die Wiedenbrücker Defensive vor lösbare Herausforderungen. Der SCW hielt gut dagegen und suchte punktuell den Abschluss. Nach einer Ecke war es erneut Amedick, der jubeln durfte, schließlich war er am höchsten in die Luft gestiegen und hatte mit einem gut platzierten Kopfball das 2:0 erzielt (66.). Düren wirkte sichtlich beeindruckt und die Verunsicherung der Spieler wurde deutlich sichtbar. Offensiv klappte fast nichts mehr und defensiv dezimierte sich der FCD nach einem Einsteigen von Adis Omerbasic selbst - eine harte, aber nicht überzogene Entscheidung des Unparteiischen (80.). Kurz vor dem Ende der Begegnung nutzte Wiedenbrück eine schwach getretene Ecke der Dürener aus, um nach einem Konter über den gesamten Platz auf 3:0 zu erhöhen. Bahattin Karahan war der erfolgreiche Torschütze.

>>> Den Liveticker zum Nachlesen gibt es hier

So spielten die Mannschaften

SC Wiedenbrück – 1. FC Düren 3:0
SC Wiedenbrück: Marcel Hölscher, David Hüsing, Phillip Aboagye, Tim Böhmer, Armagan Beytullah Özer (85. Hendrik Lohmar), Tim Geller, Jan Lukas Liehr (90. Nils Florian Kaiser), Maik Amedick, Niklas Szeleschus (41. Emre Sabri Aydinel), Fabian Brosowski, Benedikt Zahn (79. Bahattin Karahan) - Trainer: Daniel Brinkmann
1. FC Düren: Patrick Bade, Markus Wipperfürth, Adis Omerbasic, Marvin Steiger, Mario Weber, Adam Matuszczyk (46. Meik Kühnel), Vincent Geimer (63. Philipp Simon), Cenk Durgun, Hamza Salman, Marc Brasnic (83. Jannis Becker), Mike Owusu (78. Finn Stromberg) - Trainer: Boris Schommers
Schiedsrichter: Yannick Paul Rupert () - Zuschauer: 350
Tore: 1:0 Maik Amedick (36.), 2:0 Maik Amedick (64.), 3:0 Bahattin Karahan (87.)
Rot: Markus Wipperfürth (80./1. FC Düren/Stellt dem davoneilenden ein Bein. Hart aber vertretbarr.)

Aufrufe: 019.11.2022, 16:02 Uhr
Marcel EichholzAutor