2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Hoffnung schwindet beim MSV Duisburg, auch wenn Boris Schommers noch an den Klassenerhalt glaubt.
Die Hoffnung schwindet beim MSV Duisburg, auch wenn Boris Schommers noch an den Klassenerhalt glaubt. – Foto: Sven Leifer

MSV Duisburg ruft das Prinzip Hoffnung aus

3. Liga: Nach der Punkteteilung gegen den SV Waldhof Mannheim wird es für den MSV Duisburg extrem schwierig, den Abstieg in die Regionalliga noch abzuwenden.

Ernüchterung in Duisburg. Nach dem 1:1-Unentschieden im wohl richtungsweisenden Spiel gegen den SV Waldhof Mannheim scheint es für den MSV Duisburg schnurstracks in die Regionalliga West zu gehen. Zwar besteht rechnerisch noch eine Minimalchance auf den Klassenerhalt in der 3. Liga, doch so recht daran glauben kann niemand mehr, auch wenn Boris Schommers weiter an den Klassenerhalt glaubt.

"Gut leben" konnte Marco Antwerpen mit dem geholten Punkt im Kellerduell beim MSV Duisburg. Der Waldhof hat seinen Konkurrenten auf Abstand gehalten und geht mit acht Punkten Vorsprung in die noch ausstehenden fünf Partien. In denen sind noch 15 Zähler zu vergeben, die die Zebras wohl komplett einsammeln müssten, um am Ende den Ligaverbleib zu schaffen. Aufgeben will in Duisburg niemand, auch wenn der Optimismus geschwunden und mehr Resignation Einzug erhalten hat.

Das sagen die Trainer

Marco Antwerpen: "Es war ein extrem schwieriges Spiel für uns. Der MSV Duisburg hat um alles gespielt und wir haben so kaum Zugriff bekommen. Wir waren froh, dass wir nur mit dem einen Gegentor in die Pause gegangen sind, in der wir nochmal neu justieren konnten. Duisburg hat hinten heraus sehr offensiv gespielt, wodurch wir zu zahlreichen Konterchancen kamen. Der Gegner hat uns mit seiner Aufstellung und Spielweise durchaus überrascht. Ich persönlich kann mit dem Unentschieden gut leben."

Boris Schommers: "Wir sind sehr enttäuscht. Ab der ersten Minute war zu sehen, was sich die Mannschaft vorgenommen hatte. Es ist uns nicht gelungen früher in Führung zu gehen. Nach der Pause wollten wir genauso weiterspielen, was uns aber nicht gelungen ist. Die Spieler wollten - und mussten - unbedingt gewinnen. Wir haben es mit der Brachstange versucht und dadurch dann hinten aufgemacht. Es spricht für die Jungs, dass sie versucht haben, jeden Ball zu bekommen. Dadurch haben wir aber die Ruhe verloren. Im Endeffekt ist das Unentschieden zu wenig. Es gibt noch 15 Punkte zu holen und wir fahren nach Ingolstadt, um dort zu gewinnen."

So spielten die Mannschaften

MSV Duisburg – SV Waldhof Mannheim 1:1
MSV Duisburg: Maximilian Braune, Tobias Fleckstein, Marvin Knoll, Joshua Bitter (78. Rolf Feltscher), Kolja Pusch, Jonas Michelbrink (74. Tim Köther), Santiago Castaneda, Thomas Pledl, Niklas Kölle, Alexander Esswein (74. Daniel Ginczek), Ahmet Engin (79. Robin Müller) (87. Robin Müller)
SV Waldhof Mannheim: Omer Hanin, Marcel Seegert, Malte Karbstein, Jonas Carls (46. Laurent Jans), Lukas Klünter, Fridolin Wagner (65. Julian Rieckmann), Bentley Baxter Bahn, Jalen Hawkins (64. Minos Gouras), Samuel Abifade, Martin Kobylanski (54. Kelvin Arase), Terrence Boyd (74. Pascal Sohm)
Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart) - Zuschauer: 16009
Tore: 1:0 Terrence Boyd (32. Eigentor), 1:1 Fridolin Wagner (62.)

Aufrufe: 012.4.2024, 21:55 Uhr
Marcel EichholzAutor