2024-05-24T11:28:31.627Z

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Boris Schommers war mit der Leistung der Schiedsrichter überhaupt nicht einverstanden.
Boris Schommers war mit der Leistung der Schiedsrichter überhaupt nicht einverstanden. – Foto: Pressefoto Eibner
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Schiri-Frust: MSV-Coach holt gegen Unparteiische aus

3. Liga: Der Trainer des MSV Duisburg sieht seine Mannschaft in den vergangenen Wochen klar benachteiligt.

Der MSV Duisburg steuert weiter auf die Regionalliga West zu. Mehr noch als die Niederlage gegen Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg ärgerte sich MSV-Coach Boris Schommers aber über die Leistung der Unparteiischen. In der Tat erzielten die Gäste den Siegtreffer aus einer Abseitsposition heraus und auch vor zwei Wochen erzielte der Hallesche FC das Siegtor nach einer regelwidrigen Aktion. Die Statistik gibt Schommers zudem recht.

Seiner Mannschaft wollte Schommers nach der Niederlage gegen den SSV Jahn Regensburg keinen Vorwurf machen. "Wir haben mutig und nach vorne gespielt, hatten unsere Chancen zum Ausgleich, die wir aber nicht nutzen konnten. Wir wollten unbedingt etwas mitnehmen. Für die Leistung, den Einsatz und das Engagement kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sondern möchte ihr ein Kompliment aussprechen", erklärte der Übungsleiter nach der Begegnung. Zum ausführlichen Spielbericht geht es hier.

Deutlicher wurde er bei der Beurteilung des Unparteiischen Konrad Oldhafer und seiner Assistenten. "Wenn man sieht, was hier Woche für Woche gegen uns gepfiffen wird, macht mich das fassungslos. Das Tor für Regensburg war für mich eine ganz klare Abseitsstellung", haderte Schommers. Die TV-Bilder sollten dem Trainer recht geben, denn Elias Huth war kurz vor seinem Siegtor knapp im Abseits. Dass Zentimeterentscheidungen zu Fehlentscheidungen führen können, sei an dieser Stelle ausdrücklich betont. Fast jede Woche kommt es in der Bundesliga trotz des VAR, bei dem diverse Zeitlupen und Blickwinkel zur Verfügung stehen, zu teils abstrusen Fehlern, die das gesamte Projekt ins Lächerliche ziehen. In der 3. Liga gibt es diese Technik nicht, stattdessen müssen Schiedsrichter und Linienrichter in Sekundenbruchteilen wichtige Entscheidungen treffen.

Statistik bestätigt Schommers

"Vor zwei Wochen gab es eine Situation, in der Jonas Nietfeld in Santiago Castaneda reinspringt, unseren Spieler klar foult und dann das Tor macht. Die Schiedsrichter pfeifen das alles nicht, was es für uns umso bitterer macht", erklärt Schommers weiter. Und die Statistik gibt dem Duisburger Coach recht. Das Portal liga3-online.de lässt wöchentlich strittige Szenen von Ex-Schiedsrichter Babak Rafati analysieren. In Summer gab es in der laufenden Spielzeit acht grobe Fehlentscheidungen gegen den Zebras, die damit auf dem vierten Platz der Benachteiligungen landen.

"Besonders die 50:50-Entscheidungen werden fast ausschließlich gegen die Mannschaft gepfiffen. Der Schiedsrichter hatte absolut keine Linie und hat bei identischen Situationen unterschiedlich gepfiffen. Das finde ich sehr schade.", ärgerte sich Schommers weiter. Doch nun muss der Blick wieder nach vorn gerichtet und der nächste Gegner in den Fokus gerückt werden. Am Samstag treten die Meidericher beim SC Verl an. Soll der Klassenerhalt noch gelingen, müssen drei Punkte her.

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Aufrufe: 05.2.2024, 15:15 Uhr
Marcel EichholzAutor