2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Nicht griffig genug waren Benedikt Gänger (re.) und Co. zuletzt in Rain. Hankofen wird sich gewaltig steigern müssen in Nürnberg.
Nicht griffig genug waren Benedikt Gänger (re.) und Co. zuletzt in Rain. Hankofen wird sich gewaltig steigern müssen in Nürnberg. – Foto: Paul Hofer

Update: Hankofens Gastspiel in Nürnberg abgesagt

22. Spieltag - Samstag: Wintereinbruch verhindert das Gastspiel bei der Profireserve des 1. FCN

Die SpVgg Hankofen-Hailing gastiert am Samstag in der Regionalliga Bayern bei der Profireserve des 1. FC Nürnberg. Anpfiff am Trainingsgelände am Valznerweiher ist um 14 Uhr.


Nasskalt, Nebel, der Boden tief - der November ist sicher nicht der attraktivste Monat, um Fußball zu spielen. Und wenn dann wie in Rain am Lech so gut wie nichts funktionieren will, dann sehnt man schon mal die Winterpause herbei. Das ist auch bei den "Dorfbuam" nicht anders. "Es zieht sich schon etwas im Moment. Wir sind schon froh, wenn wir demnächst dann ein wenig regenerieren können", gesteht Hankofens Spielertrainer Tobias Beck. Es ist ein langes, aufregendes und hochintensives Kalenderjahr 2022 für die SpVgg Hankofen-Hailing. Physisch, aber auch mental anstrengend. Drei Partien haben die Niederbayern in der Regionalliga noch vor der Brust. Und die Ziele sind ambitioniert: "Wir wollen mit 30 Punkten das Jahr abschließen", verkündet Beck. Deren 25 hat die SpVgg bis dato einsammeln können. Die Devise ist klar: Noch einmal alle Körner mobilisieren für den Endspurt!

Die Leistungskurve zeigte zuletzt nach unten, die Kräfte scheinen zu schwinden. Eine gewisse Müdigkeit in Kopf und Beinen ist nicht zu übersehen. Und wenn Hankofen eben nicht zu 100 Prozent die körperliche Komponente auf den Platz bringt, dann kommen Ergebnisse wie in Rain zustande. Bei den Schwaben setzte es eine völlig verdiente 1:5-Klatsche - womit die SpVgg sogar noch gut bedient war. "Das war von uns ganz schlecht. Wir waren mit dem Kopf gar nicht richtig auf dem Platz, immer einen Schritt zu spät und nach vorne haben wir uns so gut wie keine Abschlüsse erarbeiten können. Es hat einfach nichts gepasst, wir haben alles vermissen lassen", geht Beck mit seiner Elf schonungslos ins Gericht. Es herrschte einiges an Redebedarf diese Woche. "Wir haben der Mannschaft klargemacht, dass wir uns solche Vorstellungen in der Regionalliga schlicht nicht leisten können. Wir hoffen gegen den Club daher nun auf eine Reaktion", kitzelt Beck sein Team.

Beim Tabellendritten in Nürnberg muss nun alles anders werden, sonst droht die nächste Abreibung beim spielfreudigen Nachwuchs des Zweitligisten. "Für mich mit die spielstärkste Mannschaft der Liga. Eine kleine Schwäche ist vielleicht, dass sie manchmal noch zu verspielt sind und nicht konsequent genug vorm Tor agieren. Anders als in Rain werden wir vom Anpfiff weg hellwach sein und auch wieder entschlossener unsere Chancen suchen müssen", gibt Beck vor. Gute Erinnerungen haben die "Dorfbuam" übrigens ans Hinspiel, das mit 2:0 gewonnen werden konnte.

Personalien SpVgg Hankofen-Hailing: Am Dienstag waren 22 Mann im Training. Heißt: Heribert Ketterl und Tobias Beck haben die Qual der Wahl. Nur Daniel Rabanter (Knieprobleme) und Christoph Laimer sind angeschlagen. Der langzeitverletzte Kapitän Matthias Lazar wird ohnehin erst nach der Winterpause einsteigen, so ist zumindest der Plan. Jakob Vogl kann nach seinem Kreuzbandriss bestimmte Sequenzen des Mannschaftstrainings bestreiten. Seine Leidenszeit könnte bald zu Ende gehen, eine Option wird er aber auch erst nach der Winterpause sein.

Auf ihn müssen die Hankofener besonders aufpassen: Club-Goalgetter Leandro Vonic (re.) hat schon 13 Treffer auf dem Konto.
Auf ihn müssen die Hankofener besonders aufpassen: Club-Goalgetter Leandro Vonic (re.) hat schon 13 Treffer auf dem Konto. – Foto: Sportfoto Zink / D.Marr


Das sagt Nürnbergs U23-Teammanager Thomas Hüttner: "Hankofen hat uns im Hinspiel gezeigt, wie es gehen kann, wenn man seine Chancen nicht nutzt. Das gilt es am Wochenende besser zu machen. Chancen nutzen und hinten konsequent verteidigen, dann sind wir guter Dinge. Wir haben einen guten Lauf und eine gute Stimmung im Team, das soll bis zur Winterpause so bleiben."

Personalien 1. FC Nürnberg II: Yoon-Sang Hong ist wieder an Bord, Simon Joachims und Erik Basista sind auch wieder mit dabei.

Aufrufe: 018.11.2022, 06:00 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor