2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Der TSV Detag Wernberg (in Weiß) kann den Relegationsplatz um den Bezirksliga-Verbleib noch aus eigener Kraft einnehmen.
Der TSV Detag Wernberg (in Weiß) kann den Relegationsplatz um den Bezirksliga-Verbleib noch aus eigener Kraft einnehmen. – Foto: Josef Trummer

Hahnbach oder Schlicht? Chambtal, Detag oder Traubenbach?

Bezirksliga Nord, 29. Spieltag: Nervenkitzel im Kampf um den Abstiegs-Relegationsplatz +++ Hahnbach reicht ein Remis, um „oben“ den Sack zuzumachen

Luhe-Wildenau ist Meister, Schlusslicht Raigering im Grunde nicht mehr zu retten. Dafür ist im Kampf um die beiden Relegationsränge nach wie vor für Spannung gesorgt. Um Platz zwei kommt es an diesem Samstag zum Direktduell der beiden verbliebenen Anwärter Schlicht und Hahnbach. Den Gästen aus Hahnbach reicht dabei ein Unentschieden, um die Teilnahme an der Aufstiegs-Relegation sicher zu haben. „Unten“ ist die Sachlage komplexer. Denn mit der SG Chambtal (23), Detag Wernberg (22; ein Spiel weniger) und Untertraubenbach (22) sind hier noch drei Teams in der Verlosung um einen Platz – dem Relegationsplatz 13.

Die Nachholspiele unter der Woche...

... vom Mittwoch: Detag hadert mit Schiri & remisiert im Abstiegskrimi

... und vom Donnerstag: Hahnbach mit einem Bein in der Relegation



Hinspiel: 0:2. Durch den 6:0-Kantersieg in Ränkam am Donnerstag hat sich der SV Hahnbach (2., 55) in Stellung gebracht. Schon ein Remis reicht der Baierlein-Elf gegen den direkten Konkurrenten aus Schlicht (3., 51), um safe in die Relegation einzuziehen. Oder machen es die Gastgeber vor ihrem heimischem Publikum nochmal spannend mit Blick auf den letzten Spieltag? „Die Tabelle sagt alles, die Ausgangssituation ist klar. Wir werden uns hoffentlich gut erholen nach dem Spiel in Ränkam und packen es an“, so SVH-Trainer Thorsten Baierlein.


Hinspiel: 2:2. Etzenrichts bis dato tolle Bilanz im neuen Spieljahr bekam durch die knappen 2:3-Niederlagen in Wernberg und am Mittwoch in Vohenstrauß einen kleinen Knacks. Angesichts dessen wünscht sich Spielertrainer Andreas Wendl, dass er mit seiner Mannschaft nun in die Erfolgsspur zurückkehrt. Die Heimaufgabe gegen die junge Mannschaft vom Tabellennachbarn SpVgg SV Weiden II (10., 41) wird für den SVE (8., 42) sicherlich keine einfache.


Hinspiel: 2:5. Die Rechnung ist relativ simpel: Gewinnt Tabellenschlusslicht SV Raigering (16., 17) sein Heimspiel gegen Untertraubenbach (15., 22) nicht und/oder erzielt Chambtal oder Detag Wernberg mindestens ein Remis, sind die Panduren abgestiegen. Die Sachlage erscheint aussichtslos. Zumal die Ficarra-Elf im neuen Jahr überhaupt noch nicht gewonnen hat. Gegner Untertraubenbach spielt volle Kanne auf Sieg, will der Aufsteiger auf den letzten Metern doch unbedingt noch den Relegationsplatz erreichen.


Hinspiel: 1:2. Ein emotionaler Abschied wartet: Das Aufeinandertreffen mit der abstiegsbedrohten SG Chambtal (13., 23) wird für die Spielertrainer Florian Schrepel und Dominik Forster das letzte Heimspiel beim FC Weiden-Ost sein. Mit emotionalen Beiträgen leitet der Verein in diesen Tagen auf seinen sozialen Netzwerken diesen Abschied ein. Längst steht fest, dass sich Schrepel und Forster mit dem anvisierten Bezirksliga-Erhalt von den Ostlern verabschieden. Platz vier 5 mit 46 Punkten ist sensationell. Derweil kämpft den kommende Gegner ums Überleben; Chambtal verspürt ordentlich Druck, da Detag und Untertraubenbach der SG im Nacken hängen.


Hinspiel: 3:4. Gegen Etzenricht hätten die Seinen eine „fantastische Mannschaftsleistung“ abgeliefert, blickt Wernbergs Coach Ralf Dobmeier voller Stolz auf den 3:2-Sieg vom vergangenen Wochenende zurück. Weil der Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht ist, kann der FCW fortan befreit aufspielen. „Wir wollen den Schwung aus dem Spiel gegen Etzenricht mitnehmen und dieselbe Laufbereitschaft und Zweikampfführung an den Tag legen, um die Punkte aus Auerbach mit nach Wernberg zu nehmen“, so FC-Kapitän Christoph Lindner vorm schwierigen Auswärtsspiel seiner Truppe beim SV 08 Auerbach (6., 45).


Hinspiel: 2:2. Wie üblich pocht der längst als Meister feststehende SC Luhe-Wildenau (64) auf einen Dreier. Zwei Siege zum Saisonabschluss, und die Urban-/Moucha-Elf würde sogar noch die 70 Punkte erreichen. Dem SV Schwarzhofen (10., 38) steht folglich zu Hause ein schwieriges Unterfangen vor der Tür. Zu Wochenbeginn ließ der SVS mit der Verpflichtung des vielfach umworbenen Stürmers Tarkan Özdemir aufhorchen.


Hinspiel: 2:2. Vier Siege in Serie – Vohenstrauß (4., 49) zeigt sich im Saisonfinale nochmal in starker Form und konnte sich durch den Zwischenspurt auf den hervorragenden vierten Tabellenplatz vorarbeiten. Einige Spieler haben in den letzten Wochen einen Leistungssprung vollzogen, eine wertvolle Entwicklung auch im Hinblick auf die kommende Spielzeit. Mit dem FC Ränkam (12. 32) gastiert zum letzten Saisonheimspiel ein Gegner, der in den letzten Spielen wenig Zählbares zustande brachte, seit dem letzten Wochenende dennoch den Klassenerhalt sicher hat und damit befreit in Vohenstrauß aufspielen kann. Dementsprechend sollte die Truppe von Trainer Martin Schuster gewarnt sein und den Gegner keinesfalls unterschätzen.


Hinspiel: 1:0. Quo vadis TSV Detag? Wo wird der Weg der „Lila-Weißen“ hinführen? Nach dem erneut verpassten Befreiungsschlag am Mittwoch im Wiederholungsspiel gegen Mitkonkurrent SG Chambtal, ist zwar die Möglichkeit auf das Ergattern des Relegationsplatz nach wie vor vorhanden, doch die Karten haben sich durch das 1:1-Unentschieden weiter verschlechtert. Es ist wie verhext, was das Nutzen von Torchancen angeht. Grafenwöhr hingegen kann als Rangsiebter (44) befreit und locker aufspielen; SV-Coach Martin Kratzer sagt vor dem Match am Sonntag: „Auch wenn es für uns um nichts mehr viel geht, wollen wir trotzdem versuchen zu gewinnen. Hierfür müssen wir von Anfang an hellwach und konzentriert agieren.“

Aufrufe: 012.5.2023, 12:00 Uhr
Florian WürtheleAutor