Ehemals Fenerbahçe-Jugend: Schwarzhofen krallt sich Özdemir

Durch die Abgänge von Christoph Gietl im Winter in Richtung Burglengenfeld sowie Andreas Schächerer im Sommer zur SpVgg SV Weiden fehlt dem SVS zu Beginn der neuen Saison ein Teil der Offensive. Deshalb freut sich die sportliche Leitung um Stephan Bauer, Christoph Danner und Teammanager Michael Hartlich umso mehr, dass ein „so hochtalentierter und erfolgshungriger Spieler“ vom Konzept des Vereins überzeugt werden konnte. „Das bestätigt uns, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden“, so Christoph Danner. Und so trägt auch der unermüdliche Einsatz von Teammanager Michael Hartlich Früchte, der schon länger in Kontakt mit dem Stürmer stand.

Tarkan Özdemir, der in der Jugend beim SSV Jahn Regensburg und Fenerbahçe Istanbul ausbildet wurde, passe laut Verein perfekt in das Anforderungsprofil, das vom Verein ausgegeben wurde. Dass der Deutsch-Türke weiß, wie Tore erzielt werden, hat er in dieser Saison bereits mit über 20 Torbeteiligungen (zwölf Tore) in der Kreisliga bewiesen. „Ich möchte mich beim TV Nabburg für die tolle Zeit bedanken. Für mich ist es an der Zeit, ein neues Kapital zu beginnen. Ich freue mich auf die Herausforderung und möchte das Team mit meinen Fähigkeiten unterstützen“, sagt der junge Stürmer. Und diese Fähigkeiten werden beim SV Schwarzhofen auch dringend benötigt. Mit 41 erzielten Toren steht die Offensive des SVS nämlich im unteren Mittelfeld der Liga. Hingegen hat sich die Defensive mit nur sechs Gegentoren in neun Spielen nach der Winterpause stabilisiert.

Das Vereinsmotto „Jung, wild, kämpferisch“ werde in den kommenden Jahren wieder in den Vordergrund rücken, teilt der Verein mit. Darüber hinaus ist die Tür für ehemalige Spieler des SVS zu jeder Zeit offen. „Wir verfolgen die Spieler, die für uns gespielt haben, ganz genau und pflegen den Kontakt. Wir haben im Winter mit Max Birner als neuen Trainer eine Veränderung begonnen und das wollen wir auch nach außen tragen“, bestätigt Stephan Bauer. Auch sei klar, dass man mit einem Durchschnittsalter von 20 Jahren auf dem Platz die gewünschten Ziele nur schwer erreichen kann. „Es gibt sehr abgebrühte Mannschaften in der Liga. Wir brauchen einen guten Mix aus junger Dynamik und erfahrener Gelassenheit!“, erklärt Trainer Maximilian Birner, der bereits auf die kommende Saison in der Bezirksliga Nord brennt.