2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Spitzenspiel für den SV Freudenberg (in Blau): Der Tabellenzweite aus Schmidmühlen gibt sich die Ehre in Runde 22.
Spitzenspiel für den SV Freudenberg (in Blau): Der Tabellenzweite aus Schmidmühlen gibt sich die Ehre in Runde 22. – Foto: Johannes Hager

Großkampftag in Freudenberg: Schmidmühlen kommt

Der gastgebende Aufsteiger will durch einen Sieg seinem zweitplatzierten Gegner punktemässig wieder auf die Pelle rücken.

Vor dem 22. Spieltag der Kreisliga Süd blicken wir auf die Tabelle. Sowohl im oberen Tabellendrittel, als auch im Tabellenkeller (da dürfte die DJK Seugast allerdings nicht mehr zu retten sein), herrscht noch Spannung. Keiner der betroffenen Mannschaften im Buhlen um Platz 1 und 2, sowie um den Erhalt der Liga darf sich eine Blöße geben, will er die Ziele, die er sich zum jetzigen Zeitpunkt noch steckt, erreichen.

Zwei dieser Mannschaften mit "höheren Zielen" treffen sich nun am Wochenende in Freudenberg, wo der Aufsteiger (4./34) auf den aktuellen "Vize" aus Schmidmühlen (2./40) prallt. Für den Gastgeber gilt es, die Chance auf Platz 2 noch aufrecht zu halten, für die Weber-Truppe dagegen zählt, den Rele-Platz zu verteidigen und dem Primus aus Vilseck auf den Fersen zu bleiben.

Schauen wir auf den unangenehmen Tabellenkeller, da hat der Truppe von "Upo"-Coach Erdal Izmire die 2:5-Niederlage gegen Freudenberg einen Rückschlag bei der angekündigten Aufholjagd gegeben. Dennoch ist noch alles drin für die SG (13./18), fünf Punkte sind es zum TuS WE Hirschau (12./23) der in Köfering (8./28) gefordert ist. Voraussetzung, die Chancen auf eine Rettung aufrechtzuhalten wäre für "Upo" nun aber, aus Schnaittenbach (3./36) Zählbares mitzunehmen. Ein äußerst schwieriges Unterfangen mit Sicherheit.

Nach dem 0:2 gegen Schnaittenbach bleibt die Lage für den ASV ernst, nur zwei Punkte trennen ihn vom Relegationsplatz. Heimdreier Nummer 6 soll nun dafür sorgen, dass man den Keil zu Rang 12 dicker werden lässt und der Druck vor den finalen Partien nicht noch größer wird.

Nach zwei Dreiern zum Auftakt hat sich der TSV mit zwei klaren Niederlagen in Folge wahrscheinlich aller Chancen beraubt, bei der Vergabe der begehrten Plätze noch ein Wörtchen mitreden zu können. Will man nicht endgültig im Niemandsland der Tabelle verschwinden, ist ein Erfolgserlebnis unabdingbar. Der Gastgeber steckt allerdings im Abstiegskampf und wird sicherlich alles auf den Platz bringen, was er im Tank hat.

Nach der Pleite in Neukirchen zum Start in die Restrückrunde hat sich der TuS mit sieben Punkten in Folge im Titelrennen zurückgemeldet. "Wir sind heiß auf Upo", sagte Spielertrainer Ralph Egeter schon am letzten Wochenende nach dem Dreier in Haselmühl und drückt damit aus, dass die neben Primus Vilseck schussgewaltigste Truppe (62 Treffer) nichts anderes, als den siebten Heimsieg auf der Agenda hat. Wohlwissend um die individuelle Klasse des ein oder anderen Gästespielers will der TuS mit seinen stets wie ein Mann hinter ihm stehenden Fans seinen Ambitionen weiter Nahrung geben und den nächsten Dreier landen.

Trotz des 2:5 gegen Freudenberg ist man in Ursulapoppenricht und Gebenbach weiter optimistisch, am Ende noch zumindest in die Relegation zu kommen. Fünf Spiele hat man noch Zeit, allerdings geht es dabei gleich vier Mal gegen Teams aus dem vorderen Tabellendrittel. So darf der Tabellenplatz des Gegners keine Rolle spielen, es müssen Punkte her, gegen wen und wie auch immer, egal.

Nur ein Punkt beim Doppeleinsatz an Ostern, die Folge ist, dass der Abstand des SV Hubertus zu Platz 12 nur fünf Punkte beträgt, eine nicht ungefährliche Lageentwicklung. "Wir erwarten mit Hirschau einen Gegner, der sehr gut aus der Winterpause gekommen ist und mit Sicherheit alles geben wird, um zu punkten. In unserem letzten Spiel war eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den vorherigen Auftritten zu erkennen, darauf wollen wir aufbauen. Wir erwarten ein heißes Spiel, auf das unser voller Fokus gerichtet ist und in dem wir alles geben wollen, um die Punkte in Köfering zu behalten", sagt SVK-Spielertrainer Dennis Kramer.

Das 2:1 gegen die DJK Ensdorf und der Sieg in Königstein zu Ostern stärkte die Hoffnung der Lassmann/Helleder-Truppe weiter, möglichst bald die Abstiegsränge zu verlassen. Nun geht die Reise nach Köfering zum Aufsteiger, der sich, auf Platz 8 rangierend, in seiner neuen Umgebung bislang sehr ordentlich schlägt. "Wir sind uns der Schwere der Aufgabe bewußt, es gibt für uns keine leichten Spiele mehr, zudem momentan die Personalsituation nicht optimal ist. Trotzdem wollen wir an die Leistung von Königstein anknüpfen. Wichtig ist, dass wir uns nach dem Spiel in die Augen schauen können und jeder von sich sagen kann, das Beste für den TuS WE gegeben zu haben", sagt Coach Christian Helleder. Sein Kollege Oliver Lassmann spricht von einem "harten Brocken", der da auf die Kaoliner zukommt. "Die sind total unangenehm zu bespielen und sind zudem mit Dennis Kramer im Sturm top besetzt und immer brandgefährlich". Dennoch - und da sind sich Mannschaft und Trainerteam einig - drei Punkte sind das Ziel.

Spätestens nach der Spielabsage gegen Vilseck scheinen in Seugast die Lichter langsam auszugehen. Kein Punkt, dabei ein Torverhältnis von 0:12 aus drei Partien lassen den Eindruck erwecken, als würde man bei der DJK aufgeben. Schon aus Fairnessgründen gegenüber den anderen Mannschaften sollte man aber dennoch die restlichen Spiele noch "anständig" über die Bühne bringen, so schon gegen die DJK Ensdorf.

Nach dem 1:2 in Hirschau, das hat verhindert hatte, dass die DJK eine Art Befreiungsschlag landen konnte, war der Heimsieg gegen Köfering natürlich goldwert. Nun möchte die Eckl-Crew beim Tabellenletzten nichts liegen lassen und weitere wichtige Zähler holen, die schon deshalb vonnöten sind, weil man in den restlichen Partien noch auf drei Teams aus dem oberen Tabellendrittel prallt, wo sich das Punkten schwierig gestalten wird.

Zwei Niederlagen zu Ostern haben den SV Inter aller Chancen beraubt, im Rennen um ganz vordere Plätze am Ball zu bleiben. Nun gilt es, nach sage und schreibe acht Spielen in Folge ohne Sieg, gegen den siebtplatzierten Gast endlich in die Erfolgsspur zu wechseln. Die Devise für die restlichen Partien sollte nun lauten, das Bestmögliche noch herauszuholen.

Die drei Unentschieden und der eine Dreier nach dem Re-Start im März haben der DJK nicht die Befreiung gebracht, die sie sich vorgenommen hatte, man trat tabellenmässig auf der Stelle und darf sich dabei keineswegs schon zurücklehnen. Sechs Punkte sind es zum Relegationsplatz, da sollte zügig Zählbares her, um ruhiger in die restlichen Partien gehen zu können. Da der Gastgeber auf eine gleich mehrwöchige Mißerfolgsserie zurückblickt, wird er sich reinhängen, um diese endlich zu stoppen, die Aufgabe ist also keine leichte.

Nach dem prächtigen Start gegen Schnaittenbach hat der 1. FC drei Mal in Folge den Kürzeren gezogen, was seine Lage im Bereich der Abstiegsplätze sehr gefährlich werden lässt. Die dahinter platzierten Hirschauer hauen mächtig auf die Pauke, kommen immer näher, nur noch zwei Punkte hat man zu den Kaolinern einen Vorsprung. Es muss also dringend Zählbares her, die Aufgabe am kommenden Wochenende aber könnte nicht schwerer sein. Mit dem Primus gastiert die zweitstärkste Auswärtsmannschaft der Liga, da hängen die Trauben hoch. So bleibt nicht anderes übrig, als alles rauszuhauen, was möglich ist und es dem Favoriten so schwer wie möglich zu machen.

Nach der unfreiwilligen Pause am Ostermontag - die Punkte aus dem Spiel in Seugast werden der Liermann-Truppe ja gutgeschrieben - geht es für den FVV langsam auf die Zielgerade zum anvisierten Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Drei Mal geht es noch gegen Teams aus dem hinteren Tabellendrittel, zwei Mal gegen die Mitstreiter aus Freudenberg und Schnaittenbach. Fünf Dreier hat man natürlich im Visier dabei, schon in Neukirchen will man einen weiteren Schritt in Richtung Titelgewinn tun.

Sechs Punkte sind es für den SVF zu Platz 2, den der sonntägliche Gegner ja inne hat. So lautet die Devise natürlich "ein Sieg muss her", allerdings gilt es dazu, auch auf eigenem Terrain einmal eine überzeugende Leistung abzurufen. "Wir freuen uns auf den nächsten Gegner und sind uns auch klar dass wir dabei an die Grenze gehen müssen. Es gilt, auch einmal zuhause wieder einen Sieg zu feiern", sagt Coach Marek Vit und spielt darauf an, dass der Aufsteiger vor den eigenen Fans erst drei Mal in dieser Saison die Oberhand behielt.

SVS-Chefanweiser Christoph Weber und die Seinen reisen mit breiter Brust und großem Selbstvertrauen nach Freudenberg, wie der Trainer gegenüber FuPa erklärt: "Was meine Mannschaft in den letzten drei Spielen geboten hat, war schon wirklich sehr gut. Allerdings müssen wir nun unsere gute Form in Freudenberg bestätigen und alles auf den Platz bringen, was wir haben. Sollten wir an die letzten Auftritte anknüpfen können, bin ich guter Dinge, dass wir Zählbares mitnehmen. Die große Herausforderung besteht darin, Freudenberg auch weiterhin auf Abstand zu halten", so der Trainer des aktuellen "Vize".

Aufrufe: 014.4.2023, 10:30 Uhr
Werner SchaupertAutor