Göttelborn mit fulminantem Schlussspurt

SV Göttelborn - VfB Heusweiler 5:4 (1:3). Die Anfangsphase dieser Partie ging an den Gastgeber aus Göttelborn. Doch spätestens nach einer viertel Stunde Spielzeit entwickelte sich ein echtes Spitzenspiel. Die Partie wog hin und her. Nach einer halben Stunde Spielzeit erzielte Santino Pelagi auf Zuspiel von Luca Heid den 1:0-Führungstreffer. Eigentlich hätte Maxim Posharnitzki auf 2:0 stellen müssen, doch dann stand es plötzlich 1:1. Dieser Treffer hinterließ Spuren in der Abwehr der Germania. Mirco Frischmann und Paul Busch drehten die Partie in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit auf 1:3.

Die Halbzeitansprache von Dirk Groß fiel dementsprechend laut aus. Die mahnenden Worte des Trainers schienen seine Spieler gehört zu haben, denn plötzlich stand eine ganz andere Germania auf dem Platz. Göttelborn kämpfte sich heran, musste aber das 2:4 von Marcel Mertes verdauen. Ab der 70. Spielminute schwanden bei Heusweiler die Kräfte. Die Hausherren erspielten sich in der Folge eine Vielzahl von Torchancen, darunter auch zwei Aluminiumtreffer. In der 89. Minute traf Fabio Pelagi zum 4:4-Ausgleich und dann folgte die Nachspielzeit. Nach einem Eckball von Jan Groß, resultierend aus der 98. Minute fiel der Siegtreffer. Dabei hämmerte Luca Heid das Leder unhaltbar in die gegnerischen Maschen. Was folgte war unbeschreiblicher Jubel im Lager der Hausherren, denn unmittelbar danach wurde die Partie abgepfiffen.

Dirk Groß, der Trainer des SV Göttelborn nach der Partie: "Das war heute nichts für schwache Nerven. Da haben wir dem VfB Heusweiler unmittelbar vor der Pause drei Tore auf dem Silbertablett geliefert. Nach der Pause jedoch hat mein Team gekämpft und gefightet. Wir haben zu keinem Zeitpunkt aufgesteckt und das macht mich stolz."