Eberle-Hammer ein echter Hingucker

FSG Ottweiler-Steinbach II - SG Dirmingen-Berschweiler 3:5 (3:4). Die Mannen von Jonas Hans erwischten in diesem Nahholspiel den besseren Start. Ein kapitaler Abwehrfehler der Gäste nutzte "Mo" Regui nach zehn Minuten zum 1:0-Führungstreffer. Es schien so, als ob an diesem Tag beide Abwehrreihen so ihre Probleme haben. Bezeichnet der Ausgleich, nur kurze Zeit später. Nach einer scharfen Hereingabe der Dirminger beförderte Niklas Hans das Leder unglücklich ins eigene Tor. Dieser Treffer hinterließ Spuren im Spiel der FSG. Thorsten Eberle traf nur vier Minuten später per Sonntagsschuss zum 1:2. Da hatte Esit Kani, der Keeper der Heimelf, überhaupt keine Abwehrmöglichkeit. Jonas Hans, der Spielertrainer der FSG: "Wir wollten an unserem Konzept festhalten, doch leider sind wir zu oft in die Falle gelaufen. Ein gezielter Pass des Gegners reichte aus, um uns in Verlegenheit zu bringen." So auch beim 1:3 durch Ronny Bröckel.

Aber Ottweiler bewies Moral und kämpfte sich wieder heran. Erst traf Pascal Kappes völlig freistehend zum 2:3 und nur fünf Minuten später wurde Neuzugang Philipp Grenner im Strafraum gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kappes sicher zum 3:3. Und wer jetzt gedacht hatte, das die erste Halbzeit damit besiegelt sei, der wurde enttäuscht. Erneut war es ein weiter Ball der Gäste, den diesmal Sebastian Gebhard zur erneuten Führung nutzte.

Im zweiten Spielabschnitt stand die Abwehr der Hausherren wesentlich sicherer. Mit einem gelungenen Mittelfeld-Pressing konnte die große Gefahr des Gegner abgewendet werden. Doch jetzt musste ein Tor her, um zumindest noch einen Punkt zu retten. Eine viertel Stunde vor Spielende entblößte Ottweiler mehr und mehr seine Abwehr und es kam zu einem offenen Schlagabtausch. Die endgültige Entscheidung in dieser Torreichen Partie fiel in der Nachspielzeit, als der eingewechselte Max Zöllner das 3:5 erzielte.

Jonas Hans, der Spielertrainer der FSG nach der Partie: "Der Sieg der Gäste geht in Ordnung. Auch wenn die Niederlage ärgerlich war, so habe ich bei uns gute Ansätze gesehen, auf denen man in Zukunft aufbauen kann."