2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Germania Hilfarth muss den Gang in die Kreisliga B antreten.
Germania Hilfarth muss den Gang in die Kreisliga B antreten. – Foto: Andre Peters

Germania Hilfarth: Die Klasse blitzte nur selten auf

Eigentlich war der Kader des nun abgestiegenen Kreisligisten qualitativ gut aufgestellt.

Ein einstelliger Tabellenplatz sollte es nach Wunsch der Verantwortlichen bei Germania Hilfarth schon werden, so die Aussagen vor der nun abgelaufenen Saison in der A-Liga Heinsberg. Es folgte allerdings der Abstieg, denn eine mehr als durchwachsene Rückrunde konnte den Fall in die Kreisliga B nicht mehr stoppen.

So lief die Rückrunde

Mit einem – allerdings nicht überraschenden – 0:3 beim Meister und Aufsteiger SC 09 Erkelenz, ging es für Hilfarth in die Rückrunde. Es folgte zwar ein 2:1 gegen den Abstiegskonkurrenten SV Niersquelle Kuckum, doch statt diesen Dreier zu vergolden, folgten darauf drei, teilweise unnötige, Remis in Folge. Es kam danach aber noch schlimmer: 0:1 beim SV Scherpenseel-Grotenrath, 1:2 gegen die SVG Birgden und 2:3 beim FC Wanderlust Süsterseel lauteten die folgenden drei Resultate. In dieser Phase der Spielzeit verspielten die Germanen wohl die Chance auf den Klassenerhalt. Auch in den nächsten Partien landete Hilfarth keinen Dreier. Der anschließende 2:1-Sieg beim VfJ Ratheim, und das 4:1 gegen Sparta Gerderath kamen deutlich zu spät.

Das war gut in der Saison

In einer enttäuschenden Saison Positives zu finden ist nicht leicht. Mit Blick auf die Zukunft kann es aber gut gewesen sein, bereits in der Winterpause mit Dino Kuburic (SC Selfkant) und Florent Sadiku (FC Heinsberg-Lieck) zwei bekannte Gesichter wieder an die Rur geholt zu haben. Hoch anrechnen muss man dem Absteiger, dass in der Endphase der Saison, als einige Teams noch mitten im Abstiegskampf steckten, kein Spiel hergeschenkt wurde, und gegen jeden Gegner alles gegeben wurde. Obwohl es zu diesem Zeitpunkt für Germania um nichts mehr ging.

Das war nicht so gut in der Saison

An der Callstraße gelang es nicht, aus einer Reihe guter Fußballer eine echte Einheit zu bilden. Immer wieder blitzte das Können einzelner Akteure auf, doch unter dem Strich stand die Germania zu oft mit leeren Händen da. Verbesserungswürdig ist besonders die Offensive. 20 von insgesamt mageren 45 Treffern machte Hilfarth in der Rückrunde. Damit war lediglich die SVG Birgden/Langbroich/Schierwaldenrath ebenso harmlos vor dem gegnerischen Tor.

Der Spieler der Saison

Routinier Khaled Hamdan Ali Khan war mit 37 Jahren in dieser Saison immer noch ein sehr wichtiger Akteur für die Germania. Ali Khan, der von 2017 bis 2019 sogar als Spielertrainer bei der Germania aktiv war, punktete nicht nur mit Ruhe und Übersicht, sondern machte in 16 Spielen auch neun Tore. Andere vielversprechende Akteure fielen verletzungsbedingt zu oft aus, um wirklich Impulse in Hilfarth zu setzen.

So geht es weiter

Aktuelle Neuzugänge sind bislang für die kommende Saison in der Kreisliga B noch nicht offiziell bekannt. Wohl aber, dass einige Spieler den Verein verlassen werden. Gleich drei Hilfarther zieht es mit Mehsen Ali Khan, Saisd Salame und Dorentin Kodralija zum Oberbrucher BC in die B-Liga. Zu Dynamo Erkelenz wechseln Torwart André Bellanger und Emre Bayrak, und werden auch dort in der Kreisliga B aktiv sein.

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Aufrufe: 027.6.2022, 17:00 Uhr
RP / Michael MoserAutor