2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
Die Spiele des Jahres 2023 der FuPa-Redaktion.
Die Spiele des Jahres 2023 der FuPa-Redaktion. – Foto: FuPa / Santner

FuPa wählt: Das sind die Spiele des Jahres 2023

Sechs Spiele sind der Redaktion von FuPa Niederrhein 2023 besonders in Erinnerung geblieben.

Zum Jahresende dürfen auch bei FuPa Niederrhein gewisse Auszeichnungen nicht fehlen, deshalb hat die Redaktion erstmals überhaupt verschiedene Gewinner gekürt. Wir präsentieren euch die Spiele des Jahres.

Für FuPa Niederrhein wählen Marcel Eichholz (Redakteur), Sascha Köppen (stellvertretender Leiter) und André Nückel (Leiter) in sechs verschiedenen Kategorien: Trainer des Jahres, Spieler des Jahres, Spiele des Jahres, Moment des Jahres, FuPaner des Jahres und Highlights 2024. Damit wollen wir einen Vorschlag der Community als Ergänzung zu den bekannten Top-15-Listen umsetzen. Die datenbasierten Gegenstücke werden zwischen den Tagen auf FuPa aber trotzdem veröffentlicht.

Es folgen die Spiele des Jahres - der Redaktion sind sechs Spiele besonders in Erinnerung geblieben.

HINWEIS: Dieser Text ist erstmals an Weihnachten 2023 erschienen.

Die Spiele des Jahres 2023 am Niederrhein

Marcel Eichholz:

"KFC Uerdingen gegen MSV Duisburg im Niederrheinpokal, 1:0 n.V.: In einem intensiven Spiel gelingt es dem klaren Underdog, sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Erst in der Verlängerung kommt es zur Entscheidung, die die Grotenburg zum Beben bringt. Aus emotionaler Sicht ein hochspannendes Spiel, was sich auch an der Reichweite, also dem Interesse der FuPa-Community, bemerkbar gemacht hat. Der KFC hat in der Folge zwar direkt verloren (0:1 in Sonsbeck), doch dann folgten acht Spiele in Serie und eine fulminante Aufholjagd in der Oberliga."

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"DJK Adler Union Frintrop gegen VfB Frohnhausen, 8:0: Am vorletzten Landesliga-Spieltag macht die Elf vom Wasserturm mit dem zweiten Aufstieg in Folge den Durchmarsch von der Bezirksliga in die Oberliga perfekt. Dabei wird die Mannschaft jede Woche von einer großen Zuschauerzahl unterstützt. Beim Aufstiegsspiel feiern 800 Fans eine rauschende Party. Am Ende der Saison ist Frintrop mit großem Vorsprung aufgestiegen und derzeit auf gutem Weg, sich in der Oberliga zu behaupten."

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Sascha Köppen:

"Viktoria Goch gegen SV Budberg am 12. Mai, 0:1: Am drittletzten Spieltag der abgelaufenen Saison fiel in der Bezirksliga die Vorentscheidung über den Aufstieg – und es fanden mehr als 2000 Zuschauer den Weg ins Hubert-Houben-Stadion. Die Atmosphäre war einmalig, der SV Budberg, der letztlich auch aufstieg, entschied die Partie für sich und hatte gleich mehrere Busladungen von Fans mitgebracht, die danach die Nacht noch zum Tage gemacht haben dürften. Vor allem aber lief alles, trotz der vielen Menschen absolut fair und reibungslos ab – das verdient ein großes Lob an alle Beteiligten. Das Tor des Tages erzielte Moritz Paul schon in der 3. Minute."


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"Odenkirchen 05/07 gegen Türkiyemspor Mönchengladbach am 3. Juni, 2:2: Am letzten Spieltag kam es zum großen Showdown in der Kreisliga A um den Aufstieg, und das Spiel wurde auch für den Gastgeber außerhalb des Platzes zur Belastungsprobe, weil die Auflagen der Stadt bei vierstelligen Besucherzahlen schon enorm sind. Letztlich waren Fanlager getrennt, die aufgrund des eigentlich guten Verhältnisses gar nicht hätten getrennt sein müssen, aber man weiß ja nie, wenn es um alles geht. Zum Aufstieg benötigten die Gäste einen Punkt, den holten sie durch den Ausgleich in der 87. Minute. Die komplette Bank rannte auf den Platz – musste noch ein paar Minuten warten, ehe die Party dann gleich auf dem Platz startete."

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André Nückel:

"Schwarz-Weiß Alstaden gegen Wuppertaler SV im Niederrheinpokal, 4:3 n.V.: Wenn ein unterklassiger Verein einen Favoriten aus dem Pokal wirft, ist das immer eine geile Sache. Der Wuppertaler SV gastierte als Aufstiegsanwärter auf die 3. Liga beim Bezirksligisten Schwarz-Weiß Alstaden und traf dort auf einen Ex-Spieler: Raphael Steinmetz. Ich hatte das große Glück, dieses Spiel zu begleiten, denn es hätte kaum spannender laufen können. Der WSV hatte große Schwierigkeiten, die kompakte Defensive von Alstaden zu knacken. Die Hausherren konzentrierten sich ganz klassisch auf Konter und auf den genialen Abschlussstärke ihres Spielertrainers, der mit drei Toren - darunter einem Kacktor des Monats - zum Matchwinner avancierte. Alstaden und Steinmetz bezwangen die Profis aus Wuppertal in der Verlängerung mit 4:3 und feierten bis zum Morgengrauen. Ein Spiel für die Ewigkeit!"

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„Ein zweites Spiel zu nennen, fällt mir echt nicht leicht. Alstaden gegen Wuppertal ist für mich ein No-Brainer, dahinter gibt es einige spannende Duelle oder Konstellationen, die ich hier aufzählen könnte. Ich muss einerseits an das 31:2 in der Kreisliga C denken, als im Anschluss der Verlierer seine Truppe zurückgezogen hat. Eine traurige, wohl aber auch absehbare Konsequenz. Andererseits bleibt mir auch das 7:7 nach 140 Minuten Spielzeit am letzten Spieltag der Kreisliga A von Grevenbroich-Neuss in Erinnerung, als nach einer langen Verletzungspause Rot-Weiß Elfgen noch abstieg. Da ich mich aber auf ein zweites Spiel festlegen muss, nehme ich den 5:2-Auftaktsieg des 1. FC Bocholt bei der U23 des FC Schalke 04. Seit diesem Traumstart dürfen sich die „Schwatten“ berechtigte Hoffnungen auf einen Aufstieg in die 3. Liga machen.“

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Die Wahlen der Redaktion von FuPa Niederrhein könnt ihr nachfolgend aufrufen. Erst ab dem 26. Dezember ab 10 Uhr sind alle sechs Texte online.

>>> Die Trainer des Jahres am Niederrhein 2023
>>> Die Spieler des Jahres am Niederrhein 2023
>>> Die Spiele des Jahres am Niederrhein 2023
>>> Die FuPaner des Jahres am Niederrhein 2023
>>> Die Momente des Jahres am Niederrhein 2023
>>> Ein Ausblick: die Highlights am Niederrhein 2024

Aufrufe: 015.1.2024, 23:00 Uhr
André NückelAutor