FuPa wählt: Das sind die Spieler des Jahres 2023

Die Redaktion von FuPa Niederrhein hat Caspar Jander, Raphael Steinmetz und Moritz Paul zu den Spielern des Jahres 2023 gekürt.

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Zum Jahresende dürfen auch bei FuPa Niederrhein gewisse Auszeichnungen nicht fehlen, deshalb hat die Redaktion erstmals überhaupt verschiedene Gewinner gekürt. Wir präsentieren euch die Spieler des Jahres 2023: Caspar Jander (MSV Duisburg), Raphael Steinmetz (Schwarz-Weiß Alstaden) und Moritz Paul (SV Budberg).

Für FuPa Niederrhein wählen Marcel Eichholz (Redakteur), Sascha Köppen (stellvertretender Leiter) und André Nückel (Leiter) in sechs verschiedenen Kategorien: Trainer des Jahres, Spieler des Jahres, Spiele des Jahres, Moment des Jahres, FuPaner des Jahres und Highlights 2024. Damit wollen wir einen Vorschlag der Community als Ergänzung zu den bekannten Top-15-Listen umsetzen. Die datenbasierten Gegenstücke werden zwischen den Tagen auf FuPa aber trotzdem veröffentlicht.

Es folgen die Spieler des Jahres.

HINWEIS: Dieser Text ist erstmals an Weihnachten 2023 erschienen.

Spieler des Jahres 2023: Caspar Jander, Raphael Steinmetz & Moritz Paul

Marcel Eichholz: "Für mich als Fan des MSV Duisburg kann es hier nur Caspar Jander geben: Der 20-Jährige hat sich innerhalb kürzester Zeit zum Dreh- und Angelpunkt im Spiel des MSV Duisburg entwickelt. Fällt er aus, geht nichts mehr. Geht er die Entwicklung so weiter, wird er in der Bundesliga landen. Das ist auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben. Aktuell sollen drei Zweitligisten um Jander buhlen, der auch persönlich auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken kann. Im September debütierte er für die deutsche U20-Nationalmannschaft und stand seitdem in sechs Begegnungen auf dem Platz. In der 3. Liga gehört er zu den Spielern, die den größten Sprung nach oben im Marktwert gemacht haben."

>>> Das ist Caspar Jander

Sascha Köppen: "Schon in der Regionalliga West hat Raphael Steinmetz für Rot-Weiß Oberhausen einige legendäre Schlachten geschlagen. Heute tut er das für den Bezirksligisten Schwarz-Weiß Alstaden, bei dem er praktisch sein eigener Spieler wurde. Denn in der Tat war er schon in der Saison 2020/21 Trainer in Alstaden, als er selbst noch in der Bezirksiga kickte. Angebote, für mehr Rum und Ehre und sicher auch mehr Geld noch anderswo zu kicken, gab es sicherlich. Doch einen weiteren Vereinswechsel gab es nicht, und in der Vorsaison wurde der 29-Jährige mit 42 Treffern Torschützenkönig. 23 sind es auch in diesem Jahr in der Liga schon wieder, zudem gelang ihm im Niederrheinpokal gegen den Wuppertaler SV, für den er auch mal kurz gespielt hat, nach einem kapitalen Fehler des Schlussmannes das „Kacktor des Monats“ bei Zeiglers wunderbarer Welt des Fußballs. Spektakel verspricht Steinmetz auf dem Platz schon immer, also das, was sich der geneigte Zuschauer in der Regel wünscht."

>>> Das ist Raphael Steinmetz

André Nückel: „Moritz Paul steht stellvertretend für die tolle Entwicklung des SV Budberg, der 2020 oder 2021 ohne Corona vielleicht in die Kreisliga A abgestiegen wäre, aber jetzt in der Landesliga spielt und auf einem Nichtabstiegsplatz überwintert. Der erst 20-jährige Mittelstürmer hat seine Mannschaft mit 40 Saisontoren zur Meisterschaft geschossen. Er erzielte im vorentscheidenden Spiel das goldene Tor gegen Viktoria Goch und liefert jetzt in der höheren Liga ebenfalls überragend ab. Trotz seiner Größe ist er schnell und beweglich – eine fiese Kombination für Verteidiger. In den ersten fünf Saisonspielen blieb er torlos und Budberg sieglos, dann platzte aber der Knoten und Paul knipste in 21 Landesliga-Spielen 20-mal. Läuft es für ihn gut, läuft es auch für Budberg gut. Für diesen jungen Angreifer ist noch sehr viel möglich.“