2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Henrik Hautz schiebt den Ball an Jörn Zillmann vorbei ins Netz zum 1:0 für die SG Meisenheim.
Henrik Hautz schiebt den Ball an Jörn Zillmann vorbei ins Netz zum 1:0 für die SG Meisenheim. – Foto: Mario Luge

Fürfelds früher Fehlstart

Zwei schnelle Gegentore werfen den Bezirksligisten etwas aus der Bahn +++ SG Meisenheim setzt sich am Ende 2:1 (2:1) durch

FÜRFELD. In einem unterm Strich relativ ausgeglichenen Verbandspokalspiel setzte sich die SG Meisenheim dank zweier früher Tore am Ende nicht unverdient durch. Die SG Fürfeld/Neu-Bamberg/Wöllstein enttäuschte aber keineswegs, auch wenn die Kombinierten noch auf den ersten Pflichtspielsieg in dieser Saison warten.

Der Bezirksligist startete auf Augenhöhe in die Partie, stolperte sich aber bereits nach sechs Minuten selbst etwas aus der Bahn. Sören Pershon hatte den Ball als letzter Mann schon unter Kontrolle, fiel aber etwa 30 Meter vor dem eigenen Gehäuse hin. Hendrik Hautz schnappte sich den Ball und schon ihn am chancenlosen Keeper Jörn Zillmann ins Netz. Spürbar angeknockt kassierten die Gastgeber nur vier Minuten später auch noch das 0:2 durch Meisenheims Marc Giselbrecht. Die Vorentscheidung? Mitnichten. „Aber damit haben wir uns schon ein bisschen aus dem Spiel genommen“, fand nicht nur SG-Beobachter Günter Nessel , der von seiner Position beste Sicht auf das Duell hatte.

Aber die Hausherren zeigten Moral: Noch vor dem Wechsel holte Dominik Gerhard sein Team mit dem Anschlusstreffer nach Vorarbeit von Nico Hargesheimer zurück in die Partie (35.). Der Angreifer behielt die Nerven, nachdem sich die Meisenheimer einen katastrophalen Fehler im Spielaufbau geleistet hatten.

Auch nach dem Wechsel musste sich der Landesligist ziemlich strecken. Bis in die Schlussphase ließen die Hausherren den Ball immer wieder gefällig durchs Mittelfeld laufen, je näher es zum Meisenheimer Tor ging, desto enger wurde allerdings der Platz. Obwohl weniger Ballbesitz sorgten die Gäste dann schon eher für Gefahr nach schnellem Umschaltspiel. Kein Wunder bei dem für Meisenheim dankbaren Spielstand. Aber der Landesligist vom Glan hatte Glück, dass es nach Foul an Gerhard nicht die Rote Karte gegeben hatte. Zudem hatte Peter Frey noch eine gute Möglichkeit zum Ausgleich.

Aufrufe: 023.8.2023, 21:16 Uhr
Mario LugeAutor