2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Der SC Eschenbach (in Schwarz-Rot), aktuell auf Rang 12, hat mit Absteiger Neustadt am Kulm die vermeintlich leichteste Aufgabe am letzten Spieltag zu bewältigen.
Der SC Eschenbach (in Schwarz-Rot), aktuell auf Rang 12, hat mit Absteiger Neustadt am Kulm die vermeintlich leichteste Aufgabe am letzten Spieltag zu bewältigen. – Foto: Dagmar Nachtigall

Fünf Mannschaften kämpfen um vier Plätze am rettenden Ufer

Die Kreisklasse West sucht noch die Mannschaft, die in die Abstiegsrelegation gehen muss.

In den Höhen des Klassements ist seit dem vergangenen Wochenende die Frage nach dem Teilnehmer an der Aufstiegsrelegation zu Kreisliga geklärt. Der FC Edelsfeld darf sich da versuchen und möchte sich den Traum erfüllen, mit Meister SV Hahnbach II zukünftig eine Etage höher an den Start zu gehen.

Auch im Abstiegskampf wurde in Runde 25 eine Frage beantwortet, nämlich die nach dem zweiten Direktabsteiger. Hier hat es die SG Sorghof/Vilseck II getroffen, die Jungs von Oliver Kreuzer müssen die SpVgg Neustadt am Kulm in die A-Klasse begleiten.

Offen ist nun noch, wer noch über "Umwege", sprich die Abstiegsrelegation die "Schäfchen" in puncto Klassenerhalt ins Trockene bringen muss. Dabei ist das Buhlen um die Ränge auf sicherem Untergrund spannend wie selten zuvor, sind doch noch fünf Teams in diesen nervenaufreibenden Kampf verwickelt. Beginnend beim letztjährigen Dritten SC Eschenbach (12./26 - zuhause gegen Neustadt am Kulm), sind weiter der TSV Pressath (11./26 - gegen Weiden-Ost II), die DJK Ebnath (10./27 - bei Meister Hahnbach II), die SV Grafenwöhr II (9./28 - beim Dritten in Kaltenbrunn) und schließlich die "Schwarz-Weissen" aus Kemnath (8./28 - gegen Etzelwang) noch gefährdet, am Ende auf dem "Schleudersitz" zu landen. Es gibt also kein einziges direktes Aufeinandertreffen zweier Mitstreiter, in fünf Fernduellen wird Klarheit geschaffen werden.

Und hier die Ansetzungen der finalen Runde in der Kreisklasse Weiden Gruppe West:

Zwölf Heimsiege, ein Unentschieden und keine Niederlage - so lautet die Heimbilanz des Meisters vor der finalen Partie auf eigenem Geläuf. Dass die Gäck-Elf ihre Heimstärke zum Saisonschluß noch einmal zeigen will, versteht sich von selbst. So steht ein Dreier auf der Agenda, bevor man in die verdiente Sommerpause gehen darf.

"Trotz unserer eigentlich recht guten Rückrunde reicht es immer noch nicht, um den Klassenerhalt endgültig sicherzustellen. Nun stehen wir vor der wohl schwierigsten Aufgabe aller gefährdeten Teams. Da haben wir einen Punkt Vorsprung zu Pressath und Eschenbach, müssen nun aber zum Meister, schlimmer geht´s nimmer. Die Hoffnung ist nun, dass die hinter uns platzierten Mannschaften nicht gewinnen, oder wir schaffen die Überraschung und holen einen Punkt. Wir werden auf jeden Fall alles probieren, ich hoffe auch, dass ich genügend Leute habe, sechzehn Mann wären schon super. Wir versuchen auf jeden Fall, die gute Rückrunde positiv abzuschliessen, um die Relegation zu umgehen, aber es wird schwer", so DJK-Coach Oliver Drechsler vor dem finalen Auftritt beim zukünftigen Kreisligisten.

Die Niederlage in Edelsfeld hat die Hoffnungen des Gastgebers auf Platz 2 nun endgültig wie eine Seifenblase zerplatzen lassen. Dennoch kann man beim FC auf eine starke Saisonleistung stolz sein, "schönen Fußball spielen" lautete ja das Saisonziel und das hat man über weite Strecken der Spielzeit 2022/23 auch getan. Im letzten Spiel möchte man sich nun mit einem Erfolgserlebnis von den treuen Fans in die Sommerpause verabschieden.

"Leider stellt sich die Situation nach der Heimniederlage gegen den Meister nun so dar, dass wir noch auf den Relegationsplatz abrutschen können, da uns auch die anderen Ergebnisse nicht in die Karten spielten. Deshalb werden wir, so hoffe ich, mit der bestmöglichen Mannschaft nach Kaltenbrunn fahren, um dort am besten dreifach zu punkten und nicht auf die anderen Sportplätze schauen zu müssen. Unsere Hoffnung ist, dass der FC nun nach verpasstem zweiten Platz den ein oder anderen Prozent weniger gibt und wir - natürlich wollen wir alles in die Waagschale werfen - so den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen können", sagt SVG-Coach Thomas Rahn.

Aufrufe: 012.5.2023, 13:30 Uhr
Werner SchaupertAutor