2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Es läuft bei Abdul Bangura (links), Dominik Schäffer und dem TSV Eintracht Karlsfeld. In Pullach soll’s so weitergehen.
Es läuft bei Abdul Bangura (links), Dominik Schäffer und dem TSV Eintracht Karlsfeld. In Pullach soll’s so weitergehen. – Foto: hab

Fünf-Kampf um den Aufstieg in der Landesliga Südost – Karlsfeld hofft auf die Sensation

Partie gegen Grünwald

In der Landesliga können fünf Mannschaften am letzten Spieltag noch aufsteigen. Karlsfeld will seine Chancen mit einem Sieg gegen Grünwald weiter wahren.

Karlsfeld – Die Fußball-Bundesliga freut sich, dass am letzten Spieltag zwei Mannschaften Meister werden können. Die Landesliga Südost kann darüber nur müde lächeln: Fünf Mannschaften dürfen sich in der wohl spannendsten Liga Oberbayerns Hoffnung auf den Aufstieg machen. Der TSV Eintracht Karlsfeld gehört zu diesem Kreis, braucht neben einem Sieg am heutigen Samstag (14 Uhr) beim TSV Grünwald aber Unterstützung.

Tabellenführer Kirchheimer SC (56 Punkte), der Zweite Traunstein (55) sowie die punktgleichen Teams aus Wasserburg, Karlsfeld und Bruckmühl (jeweils 53) spielen um die ersten beiden Plätze. Ein irres Szenario ist möglich, denn am Ende könnten alle Teams mit 56 Punkten einlaufen. Sollten mehr als zwei Teams mit gleicher Punktzahl auf Platz eins oder zwei stehen, würde eine Sondertabelle gebildet werden.

Die schlechte Nachricht für die Eintracht-Kicker: Sie haben in diesem Fall schlechte Karten. Karlsfeld gewann nur gegen Bruckmühl den direkten Vergleich. Platz eins ist daher nicht mehr möglich. Um noch Zweiter zu werden und auf den Aufstiegsrelegationsplatz zu klettern, muss die Eintracht in Grünwald gewinnen und außerdem folgende Konstellation eintreten: Traunstein muss in Geretsried verlieren und Wasserburg dürfte bei Schlusslicht Brunnthal nicht über ein Remis hinauskommen. „Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Wasserburg beim Schlusslicht nicht gewinnt“, sagt Alkan. Allerdings sind auch am vergangenen Wochenende kuriose Dinge passiert.

Die Konkurrenz spielte für die Eintracht, doch die Karlsfelder konnten die Patzer nicht ausnutzen und ließen im Derby vor Wochenfrist gegen den ASV Dachau (0:0) Punkte liegen. Sollten die Konkurrenten erneut patzen, wollen die Karlsfelder zur Stelle sein. Doch egal, wie der finale Spieltag enden wird: Eintracht-Trainer Ugur Alkan ist zufrieden mit dem, was seine Spieler in dieser Saison gezeigt haben. Und auch er selbst musste sich in seiner ersten Spielzeit als EintrachtCoach nicht vor seinen erfolgreichen Vorgängern Jochen Jaschke und Sebastian Stangl verstecken.

Die Eintracht geht ohne Druck in den letzten Spieltag und will die Partie in Grünwald trotz aller Brisanz genießen. „Wir haben diese Woche so trainiert, als wäre es unser letztes Saisonspiel. An die mögliche Relegation denken wir nicht“, sagt Alkan. Er verspricht aber, dass seine Spieler noch einmal alles aus sich herausholen werden. (stm)

Aufrufe: 026.5.2023, 19:09 Uhr
Moritz StalterAutor