2024-04-29T14:34:45.518Z

Spielbericht
Freude herrschte unter den Tarforstern über den Erfolg in Bitburg.
Freude herrschte unter den Tarforstern über den Erfolg in Bitburg. – Foto: Sebastian J. Schwarz

Tarforst feiert Auswärtssieg in Bitburg

Rheinlandliga: Platz vier vorerst gesichert – FSV Tarforst bezwingt Bierstädter dank hoher Effizienz. BILDERGALERIE

Der FSV Trier-Tarforst zeigt beim Auswärtsspiel in Bitburg einmal mehr, warum die Trierer nach einer starken Rheinlandliga-Saison völlig zu Recht unter den ersten fünf Teams stehen. Beim 4:0-Auswärtssieg in Bitburg lassen die Tarforster hinten wenig zu und sind vor dem Tor der Hausherren eiskalt.

Die sonst so offensivstarken Bitburger, immerhin stellt der FCB die viertbeste Offensive der Rheinlandliga, taten sich in der ersten Halbzeit schwer. Nur ganz selten blitzte die spielerische Klasse auf, insbesondere in den ersten Minuten. Da war es der sonst so treffsichere Joshua Bierbrauer, der die größte Chance der Bitburger auf die frühe Führung vergab. Aus wenigen Metern verfehlte Bierbrauer das Gehäuse der Gäste. Zuvor traf Simon Floß (2.) zudem mit einem sehenswerten Abschluss die Latte. Deutlich besser machten das die Gäste aus Tarforst. Der FSV nutzte gleich in der 15. Minute die erste nennenswerte Gelegenheit durch Patrik Kasel und ging früh in Führung.

Das spielte den Trierern in die Karten. Hinten verteidigte der FSV stark und setzte vorne immer wieder Nadelstiche. So auch nach 32 Minuten. Diesmal war es Nico Neumann der die Chance zum 2:0 für den FSV Trier-Tarforst eiskalt nutzte und für den Pausenstand sorgte. „Die erste Halbzeit war durch viele kleine Nickligkeiten ziemlich zerfahren. Am Ende waren wir da effektiver und haben aus zwei Chancen zwei Tore gemacht. Im zweiten Durchgang waren wir dann aber schon die klar bessere Mannschaft“, sagte FSV-Coach Holger Lemke zum Auswärtssieg seiner Tarforster.

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Die Vorentscheidung folgte dann kurz nach Wiederanpfiff. Mohammad Rashidi (51.) erhöhte auf 3:0 für die Gäste und sorgte so für klare Verhältnisse in Bitburg. In der Folge neutralisierten sich die beiden Kontrahenten über weite Strecken der zweiten Halbzeit. Eine viertel Stunde vor Schluss war es dann erneut Rashidi, der mit dem 4:0 den Schlusspunkt in einer überraschend einseitigen Partie setzte. „Das Ergebnis fällt am Ende etwas zu hoch aus. Nach unseren beiden Chancen zu Beginn hat uns das 0:1 ein bisschen den Zahn gezogen. Spätestens mit dem 0:3 nach der Pause waren wir dann raus aus der Partie und Tarforst hat es clever runtergespielt“, resümierte Fabian Ewertz zum enttäuschenden Auftritt seines FCB.

Während der FSV Trier-Tarforst die Chancen auf den vierten Tabellenplatz im Endtableau wahrt, rutschen die Bitburger hinter den FSV auf Rang fünf ab. „Natürlich möchten wir das letzte Spiel gegen Morbach jetzt auch gewinnen, um den vierten Platz zu sichern. Außerdem wäre es für uns ein Riesenerfolg, wenn wir die 60-Punkte-Marke knacken würden“, sagte Lemke. Für alle Teams, die noch auf Rang zwei schielen, hatte auch FCB-Coach Ewertz eine gute Nachricht: „Wir wollen in Kirchberg unbedingt noch mal einen Sieg holen. Wir wissen, dass einige Teams noch auf Rang zwei schielen, da wäre es ja ein Unding, wenn wir sagen, dass wir Kirchberg drei Punkte schenken.“

FC Bitburg – FSV Trier-Tarforst 0:4 (0:2)

FC Bitburg: Gombo – Floß, Bierbrauer, Fisch, N. Fuchs (46. K. Fuchs), Schwedler, Schütz, Nosbisch, Alff (60. Salter), Koch, Grün

FSV Trier-Tarforst: München – Toure, Schuch (60. Hahn), Weber, Rashidi, Neumann (76. Picko), Fuhs, Kasel (69. Kssouri), Ziewers, Habbouchi, Jost (80. Herres)

Tore: 0:1 (15.) Patrik Kasel, 0:2 (32.) Nico Neumann, 0:3 (51.) Mohammad Rashidi, 0:4 (75.) Mohammad Rashidi

Zuschauer: 60

Schiedsrichter: Maximilian Rüger (Petersberg)

Aufrufe: 031.5.2022, 16:06 Uhr
Alexander KristAutor