2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
– Foto: Olaf Sankat

FSV Barleben plötzlich im Abstiegskampf: "Sind jetzt mittendrin"

Verbandsliga +++ Grabinski-Elf muss nach dem verpassten vorzeitigen Klassenerhalt noch zittern

Zumindest dem Gefühl nach hatte sich der FSV Barleben in der Verbandsliga-Spielzeit 2022/23 frühzeitig von den Abstiegssorgen verabschiedet. Zwar waren die Kicker vom Anger nie in der oberen Tabellenhälfte vertreten, die Abstiegsränge hielten sie dennoch stets auf Distanz. Und doch wird es vor dem letzten Spieltag plötzlich nochmal spannend.

"Wir waren die ganze Saison nicht im Abstiegskampf und sind jetzt mittendrin", sagte Barlebens Co-Trainer Christoph Schindler gegenüber der Volksstimme nach der jüngsten 0:3-Pleite gegen den SV Fortuna Magdeburg. Für den FSV war es die vierte Niederlage in Folge - und eine große vergebene Chance zum vorzeitigen Klassenerhalt. So lebt die kleine Hoffnung des SV Eintracht Emseloh weiter.

Dabei hatte der FSV Barleben im Derby gegen die Fortunen durchaus seine Möglichkeiten. "Wir hatten sehr viele Chancen, machen aber, wie schon in der gesamten Saison, zu wenig daraus", haderte Schindler und ergänzte: "Der Gegner hatte Qualität im Konterspiel und war einfach effektiver als wir." Hannes Weidemeier per Elfmeter (42.), Sean-Niklas Priese (66.) und Marvin Temp (90.) netzten für die Neustädter.

FSV will nicht auf Schützenhilfe angewiesen sein

Weil die Emseloher Eintracht gleichzeitig ihre "Pflichtaufgabe" bei Blau-Weiß Farnstädt mit dem 6:1-Erfolg fulminant gelöst hat, beträgt der Vorsprung des FSV auf einmal nur noch drei Punkte und drei Treffer in der Tordifferenz. Doch die Barleber haben es eben auch weiter in eigener Hand. "Das war alles andere als geplant, aber wir müssen das nächste Woche selber hinbekommen", erklärte Schindler mit Blick auf die abschließende Aufgabe beim schon abgestiegenen 1. FC Romonta Amsdorf. Ein Punkt würde der Mannschaft von Christoph Grabinski bereits den Ligaverbleib sichern. Geht der FSV wie in den letzten vier Partien aber erneut leer aus, bräuchte es Schützenhilfe - ausgerechnet aus dem eigenen Landkreis: Der Haldensleber SC gastiert (nur 30 Kilometer von Amsdorf entfernt) in Emseloh.

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Aufrufe: 012.6.2023, 00:05 Uhr
Kevin GehringAutor