Fortuna Köln fordert Alemannia Aachen - Düren gegen RWO

Ganz anders sieht die Stimmungslage in Aachen aus. Die Alemannia schickt sich nach der schwierigen Vorsaison an, dieses Jahr weitestgehend sorgenfrei durch die Spielzeit zu kommen. In der vergangenen Woche gab es den spektakulären 4:2-Erfolg gegen das eigentlich übermächtig scheinende Preußen Münster. Die Favoritenrolle zu bestimmen, fällt also schwer. Die Fortuna kam in den letzten Wochen immer besser rein, ist mittlerweile seit vier Spielen ungeschlagen und will unbedingt wieder in die höheren Tabellenregionen - es dürfte ein spannendes Match im Tivoli werden.

Der 1. FC Düren muss am Freitagabend zu Rot-Weiß Oberhausen. Der Mittelrhein-Aufsteiger hatte sich am letzten Spieltag nach zuvor drei Niederlagen in Serie eindrucksvoll den Frust von der Seele geschossen. Den sehr stark gestarteten 1. FC Kaan-Marienborn schickten die Dürener mit 3:0 wieder nach Hause. Auch insgesamt läuft es beim 1. FC, der mit 16 Punkten bisher sehr gut dasteht. RWO hatte sich den Saisonstart anders vorgestellt, bis jetzt gelingt es nicht so Recht, sich wieder nach oben zu orientieren. Zwölf Punkte bedeuten aktuell den zehnten Platz. Oberhausen in irgendeiner Weise zu unterschätzen, kommt für Düren-Trainer Giuseppe Brunetto aber nicht in Frage - in RevierSport sagte er: "Am Ende werden sie wieder unter den ersten Vier landen, da bin ich mir sicher. Rot-Weiß Oberhausen ist seit Jahren ein Gigant der Regionalliga West."

Die vermeintlich leichteste Aufgabe hat die Zweitvertretung des 1. FC Köln. Die SG Wattenscheid 09 ist gerade aufgestiegen und scheint sich noch nicht komplett an die neue Liga gewöhnt zu haben. Erst einen Sieg sammelten die 09er ein - und das ausgerechnet gegen den Stadtrivalen des FC, Fortuna Köln. Vor allem defensiv ist Wattenscheid (27 Gegentore) sehr anfällig. Das könnte eine Chance für den Kölner Angriff - bisher der drittbeste der Liga - sein.