1. FC Bocholt: Partie gegen Fortuna Köln abgesetzt

Die Gäste von Fortuna Köln haben einen Antrag auf eine sportgerichtliche Entscheidung gestellt, wodurch es sich nun um ein schwebendes Verfahren handelt, was eine Austragung der Partie nicht möglich macht.

Ursprünglich sollte die Partie am 10. September ausgetragen werden, wozu es jedoch nicht kam, weil die Stadt Bocholt als Eigentümer der Sportanlage nach stundenlangen Regenfällen den Platz am Hünting für unbespielbar erklärt hatte. Das war zumindest insofern schonmal unglücklich, als dass die Kölner von dieser Entscheidung erst nach ihrer Ankunft in Bocholt erfahren hatten.

Schiri sollte entscheiden, war aber nicht da?

Für Irritationen zwischen den Klubs hatte auch die Tatsache gesorgt, dass die Bocholter zwischenzeitlich in den sozialen Medien verkündet hatten, dass die abschließende Entscheidung darüber, ob das Spiel stattfinden würde oder nicht, dem Schiedsrichter obliegen solle. Als die Kölner dann jedoch am Hünting eintrafen, sahen sie dort keinen Unparteiischen. Schon vor Ort hatten sich die Gäste mit dem Verweis, dass es sich ab sofort um ein schwebendes Verfahren handele, bereits angedeutet, gegen diese Entscheidung vorgehen zu wollen.

Die Sportgerichtsverhandlung wird nun also ergeben müssen, ob es überhaupt zu einem Nachholtermin kommt oder die Kölner die Punkte womöglich am Grünen Tisch zugesprochen bekommen, was offenbar der Plan ist. Sollte es dazu jedoch nicht kommen, wird es einen dritten Spieltermin geben müssen. Denn am Samstag, soviel steht nun fest, wird am Hünting nicht gespielt werden.