2024-05-16T10:25:37.604Z

Allgemeines
Fortuna Düsseldorf musste im Pokalhalbfinale nachsitzen.
Fortuna Düsseldorf musste im Pokalhalbfinale nachsitzen. – Foto: Christian Herbst

Fortuna Düsseldorfs Futsaler schrammen knapp an Blamage vorbei

Futsal-Niederrheinpokal: Fortuna Düsseldorf kann erst mit einem Sieg in der Verlängerung in das Finale einziehen.

Das war knapp. Fortuna Düsseldorfs Futsaler wären im Halbfinale des Futsal-Niederrheinpokals beinahe sensationel ausgeschieden. Das klassenhöchste Team im Wettbewerb musste gegen den zwei Spielklassen tiefer angesiedelten Niederrheinligisten FC Mattheck Moers in die Verlängerung. Erst danach stand der 5:3–Sieg und der damit verbundene Einzug in das Finale für den Titelverteidiger aus Flingern fest.

Dass Trainer Shahin Rassi wie schon in der Runde zuvor nicht seine Bestbesetzung auf die Platte schickte, wollte der niederländische Coach im Anschluss der Partie nicht als Ausrede gelten lassen. „Auch mit einem kleinen Kader müssen wir das Spiel deutlich gewinnen, so Fortunas Trainer. Und zu Beginn sah es ja auch danach aus, als würde die Fortuna ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Oleksandr Tsymbal (10.) und Marko Hudacek (18.) sorgten für eine 2:0–Pausenführung des Bundesligisten, bei dem sich danach aber der „Bruder Leichtfuß“ ins Spiel einmischte. „Wir haben die Zweikämpfe plötzlich nicht mehr angenommen und sind einfach nicht mehr an unser Limit gegangen“, kritisierte Rassi seine pomadig agierenden Schützlinge, die dafür auch prompt die Quittung bekamen. Angefeuert vom emotionsgeladenen Publikum und angetrieben vom Doppeltorschützen Serhat Karabulut (26., 33.) glich der krasse Außenseiter zunächst aus und schnupperte nach Karabuluts drittem Streich plötzlich kurzzeitig sogar an einer Sensation.

Erst ein Eigentor brachte den Titelverteidiger zurück ins Spiel. Fedor Brack und Jakub Reznicek bewahrten die Rot–Weißen mit ihren Treffern in der Verlängerung vor einer Pokalschmach. Shahin Rassi zollte dem Gegner Respekt. „Neben der Platte sind aber Dinge passiert, die so nicht gehen“, bemerkte der Coach. Auf sein Team wartet im Endspiel nun der Wuppertaler SV (17. Juni).

Aufrufe: 05.6.2023, 15:00 Uhr
RP / magiAutor