FC Lauingen entscheidet Derby für sich

Ein packendes und hart umkämpftes Landkreisderby war das Spiel des FC Lauingen gegen die SSV Glött. In einer weitestgehend ausgeglichenen Partie, in der beide Team ihre starken Phasen hatten, agierte der FC Lauingen letztlich etwas cleverer und konnte so in den entscheidenden Minuten dieses Derbys den Sieg klar machen. Enttäuscht zeigte sich Glötts Abteilungsleiter Thomas Schreitt. Und zwar nicht über das Auftreten seiner Lilien, vielmehr deshalb, weil sich die Mannschaft nicht wenigsten mit einem Punktgewinn belohnen konnte. „Man hat gesehen, die Jungs waren richtig gut eingestellt auf dieses Derby und die ersten Minuten haben gezeigt was möglich gewesen wäre. Und dann fängst du dir so ein unnötiges Gegentor ein. Bitter für uns“, so Schreitt.
„Sicherlich hat uns die frühe Führung in die Karten gespielt. Die Mannschaft hat weder nach dem vergebenen Elfmeter noch nach dem Ausgleich der SSV die Köpfe hängen lassen, sondern weiter an sich geglaubt“, freute sich FCL-Sportleiter Joachim Hauf.
Schiedsrichter: Manfred Eberhardt (Amerdingen) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Daniel Schaaf (7.), 1:1 Dominik Wohnlich (57.), 2:1 Elias Griener (70.)
Gelb-Rot: Andreas Schrettle (87./SSV Glött/wiederholtes Foulspiel)
Bes. Vorkommnis: Alban Nuraj (FC Lauingen) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Dominik Trenker (28.).

Trotz eines couragierten Auftritts musste die SpVgg Bachtal am Ende eine empfindliche 2:6-Niederlage einstecken. Entscheidende Akteure auf dem Spielfeld waren dabei Ichenhausens Dreifachtorschütze Marc Sirch, außerdem fühlten sich die Bachtaler vom Unparteiischen Oliver Waizmann in den spielentscheidenden Szenen benachteiligt. Auf dem holprigen Geläuf im Ichenhausener Günztal-Stadion versuchten es beide Teams oft mit langen Bällen und frühem Anlaufen. Ichenhausen machte mehr daraus und kam zu sechs Treffern. (cb)
Schiedsrichter: Oliver Waizmann (Wulfertshausen) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Marc Sirch (18.), 2:0 Kemal Gogic (45.+3), 2:1 Tim Liebert (50.), 2:2 Valentin Schäffler (54.), 3:2 Kemal Gogic (59./Handelfmeter), 4:1 Nihat Gjocaj (64.), 5:2 Marc Sirch (79.), 6:2 Marc Sirch (85.)

Auswärtsfahrten in den südlichen Günzburger Landkreis sind beim FC Weisingen derzeit nicht von Erfolg gekrönt. Bei der TSG Thannhausen setzte es für den Aufsteiger die sechste Pleite in Folge. Trotz der Niederlage war beim FCW eine Leistungssteigerung erkennbar. Weisingen konnte über gut 80 Minuten dem Favoriten Paroli bieten, fiel aber zwischen der 60. und 63. Minute in einen kollektiven Tiefschlaf und kassierte in diesen vier Minuten sage und schreibe drei Treffer: Arlind Berisha (2) sowie Torhüter Liridon Rrecaj waren die Torschützen. Der erste Treffer der Partie fiel nach 16 Minuten, als Weisingen ein Eckball mehrfach nicht klären konnte und Yusuf Celik aus dem Getümmel traf. Dass die Gäste sich trotz der absehbaren Niederlage nicht aufgaben, wurde eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit belohnt, als Manuel Fischer sich durchsetzte und ins kurze Eck traf.
Schiedsrichter: Frank Tetz (Landshausen) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Yusuf Celik (16.), 2:0 Arlind Berisha (60.), 3:0 Liridon Rrecaj (62.), 4:0 Arlind Berisha (63.), 4:1 Manuel Fischer (90.)

Einige der treuesten Anhänger des SC Altenmünster verließen bereits zu Halbzeit das eigene Sportgelände. Kein Wunder, wurden sie von ihrer Mannschaft im Heimspiel gegen Spitzenreiter SpVgg Wiesenbach derart enttäuscht, dass es am Ende eine verdiente 0:5-Pleite setzte.
Bis auf wenige Ausnahmen leisteten die meisten SCA-Spieler nur wenig Gegenwehr. Ohne die richtige Körpersprache und erneut mit konditionellen Defiziten war Wiesenbach für die Zusamtaler einfach eine Nummer zu groß. Selten hat man in den vergangenen Jahren eine Altenmünsterer Mannschaft gesehen, die so unterlegen war und zudem taktische Defizite aufwies. Spielertrainer Robert Markovic-Mandic hatte nach 68 Minuten genug und sah sich das Treiben nahezu regungslos von draußen an.
Schon nach fünf Minuten nahm das Unheil seinen Lauf, als Martin Böck zum 0:1 einlochte. Ein Freistoß von Felix Kling, der knapp über die Querlatte ging (39.), und ein Ball an den Querbalken von Pascal Henne (44.) waren die beiden einzigen Szenen, bei denen das Wiesenbacher Tor in Gefahr geriet. Mit dem 0:2 durch Paul Miller war die Vorentscheidung praktisch gefallen. Spätestens nach dem 0:3 durch Pierre Heckelmüller erlosch die Gegenwehr der Hausherren, die sich durch Thomas Gorning und Gerald Laudenbacher noch zwei weitere Gegentreffer einschenken ließen. (her) Lokalsport WZ
Schiedsrichter: Peter Martin (Illdorf) - Zuschauer: 75
Tore: 0:1 Martin Böck (5.), 0:2 Paul Miller (41.), 0:3 Pierre Heckelmüller (49.), 0:4 Thomas Gornig (71.), 0:5 Gerald Laudenbacher (81.)

Schönheitspreise wurden im Kellerduell zwischen der SG Reisensburg und dem SV Mindelzell nicht vergeben, das hatte im Vorfeld dieses Aufeinandertreffens allerdings auch niemand erwartet. „Mindelzell hatte vielleicht etwas mehr Ballbesitz, wir hatten aber mehr Torchancen. Am Ende sind die drei Punkte das Wichtigste“, fasste der Reisensburger Trainer Benny Maidorn die Partie zusammen.
Erst in nach einer halben Stunde befreiten sich die Reisensburger vom Druck und kamen überraschend zur Führung. Kapitän Tobias Lindenmayer zog aus 25 Metern ab, der abgefälschte Ball ab und der flog über SVM-Torwart Marco Müller hinweg unhaltbar in den Kasten. Ansonsten hatte Fehlervermeidung auf beiden Seiten oberste Priorität, nach einer Stunde kam dann Farbe ins Spiel. Reisensburgs Maximilien Reichelt kassierte nach einem Wortgefecht die Ampelkarte, sein Mindelzeller Kontrahent Rizah Sopjani eine Zeitstrafe. Kurz danach mussten Eren Tek (Mindelzell) und Andreas Baur (Reisensburg) jeweils für zehn Minuten den Platz verlassen. Jetzt wurde die Partie richtig intensiv. Vier Minuten vor Spielende musste der Mindelzeller Julian Miller vom Platz. Nach einem groben Foul sah er die Ampelkarte. (ulan) Lokalsport GZ
Schiedsrichter: Norbert Süss (Ellgau) - Zuschauer: 80
Tor: 1:0 Tobias Lindenmayer (31.)
Gelb-Rot: Maximilian Reichelt (65./SG Reisensburg-Leinheim), Julian Miller (86./SV Mindelzell)

Was für eine Dramatik und Hektik in der Schlussphase: Da fing sich Türk Gücü Lauingen nicht nur durch Gabriel Danzl in der achten Minute der Nachspielzeit den entscheidenden zweiten Gegentreffer des TSV Offingen ein, zuvor flogen mit Celil Bal und Sahin Tasdelen zwei Lauinger per Roter Karte vom Platz. Offingen war vor der Pause durch Philipp Wolf in Führung gegangen, Eren Arslan glich für die bis dato gleichwertingen Gäste aus. (her)
Schiedsrichter: Onur Tekcan (Heidenheim) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Philipp Wolf (43.), 1:1 Eren Arslan (56.), 2:1 Gabriel Danzl (90.+8)
Rote Karten: Celil Bal (95./Türk Gücü Lauingen), Sahin Tasdelen (98./Türk Gücü Lauingen)

Schiedsrichter: Kris Streiber (Schretzheim) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Johannes Keisinger (14.), 1:1 Stephan Zeller (22.), 2:1 Benjamin König (35.), 2:2 Fabian Findler (45.+1), 3:2 Johannes Keisinger (51.), 4:2 Johannes Keisinger (65.), 4:3 Bernd Forster (87./Foulelfmeter), 4:4 Stephan Zeller (89./Foulelfmeter)