2024-05-22T11:15:19.621Z

Vereinsnachrichten
– Foto: David Inderlied

Verletzter Ordner des FC Gütersloh zeigt Spieler an

Die Tumulte im Heidewald haben ein juristisches Nachspiel.

Der Tumult im Anschluss an das Fußball-Oberligaspiel des FC Gütersloh am Sonntag im Heidewaldstadion gegen den ASC Dortmund hat ein polizeiliches Nachspiel. Der Ordner, der beim Schlichtungsversuch einen Schlag ins Gesicht bekam, hat Anzeige gegen einen Dortmunder Spieler erstattet.

Polizeisprecherin Katharina Felsch bestätigte das und sprach im besten Polizeideutsch von einem „körperlichen Übergriff zum Nachteil eines Ordners“. Ein Strafverfahren sei eingeleitet.
Welchem Dortmunder Spieler die Anzeige gilt, teilte die Polizei nicht mit. Aus dem Umfeld des ASC Dortmund wurde bekannt, dass es sich um einen von der Ersatzbank aufs Feld gelaufenen Spieler handeln soll. Der Ordner wurde zunächst in einem Rettungswagen vor dem Stadion medizinisch versorgt und anschließend zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht, das er aber unmittelbar wieder verlassen konnte.
Entzündet hatte sich der Tumult an einem schon während des Spiels entbrannten Disput zwischen den Spielern Lars Beuckmann vom FCG und Jan-Patrick Friedrich vom ASC. Beuckmann war nach dem in der vierten Minute der Nachspielzeit erzielten Dortmunder 2:1-Siegtreffer von Friedrich im Bereich Nacken/ Kopf attackiert worden. Dem Vernehmen nach legten beide Streithähne ihre Auseinandersetzung, die von Schiedsrichter Philip Dräger (Bielefeld) nicht geahndet worden war, anschließend im Kabinengang mit einem Handschlag bei. Der Dortmunder Trainer Antonios Kotziampassis hatte bei der offiziellen Pressekonferenz den Schlag gegen den Ordner verurteilt und sich im Namen seines Vereins entschuldigt.

Aufrufe: 01.6.2022, 14:44 Uhr
Wolfgang TemmeAutor