2024-05-02T16:12:49.858Z

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In dieser Szene kommt Delkenheims Marvin Funk (rechts) gegen den Freudenberger Niklas Gregor noch zu spät. Nach Toren hatten die Gastgeber aber deutlich die Nase vorn. 
In dieser Szene kommt Delkenheims Marvin Funk (rechts) gegen den Freudenberger Niklas Gregor noch zu spät. Nach Toren hatten die Gastgeber aber deutlich die Nase vorn.  – Foto: Lukas Görlach

Relegation KOL: Delkenheim mit einem Bein in der Kreisoberliga

FV-Spielertrainer Pascal Bender tritt vor dem Rückspiel noch auf die Euphoriebremse

Wiesbaden. Delkenheims Spielertrainer trat gleich nach dem 6:2-Erfolg auf die Euphoriebremse und trichterte seinen (Noch-) A-Liga-Spielern Demut ein. „Heute soll hier keiner feiern“, weist Pascal Bender darauf hin, dass ja am Dienstag (20 Uhr) noch das Rückspiel beim FC Freudenberg ansteht. Doch in der Relegation zur Kreisoberliga Wiesbaden haben die Vorstädter aus dem Osten einen riesigen Schritt gemacht.

Vor rund 450 Zuschauern legte der Spielertrainer selbst in der siebten Minute das 1:0 vor. Mika Leifermann stellte (22.) auf 2:0. Die durch drei Rote Karten im letzten Saisonspiel bei der abgebrochenen Partie in Schierstein geschwächten Freudenberger, die auch nur mit drei Auswechselspieler antraten, schöpften nach dem Anschlusstreffer von Mathias Raffauf (33.) nochmals Hoffnung. Doch Giuseppe Pagano (56.), Niklas Feidt (65.) und noch zweimal Bender (74. und 80.) machten das halbe Dutzend voll. Der zweite Freudenberger Treffer von Anatoli Gyonov (85.) sollte auch im Rückspiel nicht mehr ins Gewicht fallen. „Das letzte Gegentor ärgert mich. Und von unserer Spielweise war ich noch nicht einmal hundertprozentig überzeugt“, fand Bender noch ein Haar in der Suppe. Mit den beiden Jokertoren von Feidt und Pagano bewies er aber ein gutes Händchen beim Einwechseln. „Wir haben letztlich ohne Acht gespielt. Dafür haben wir ordentlich Paroli geboten. Noch muss das Rückspiel gespielt werden, aber wir werden auch in der A-Liga weiter Fußball spielen“, ist auch Freudenbergs Macher Reginald Kosinski Realist genug, zu wissen, dass die Hypothek wohl zu groß ist.

Aufrufe: 016.6.2022, 20:59 Uhr
Torsten MudersAutor