2024-04-29T13:44:06.427Z

Transfers
Burglengenfelds Abteilungsleiter Alexander Stauffer (links) und Florian Hofer umrahmen die beiden Winterzugänge Sebastian Rötzer (2. v. l.) und Matthias Graf.
Burglengenfelds Abteilungsleiter Alexander Stauffer (links) und Florian Hofer umrahmen die beiden Winterzugänge Sebastian Rötzer (2. v. l.) und Matthias Graf. – Foto: Verein

Ex-Vilzinger Graf zurück zu Burglengenfeld

ASV verkündet Neuzugang im Doppelpack: Matthias Graf und Sebastian Rötzer kehren von der DJK Ammerthal zurück

Mitte-Landesligist ASV Burglengenfeld freut sich um den Jahreswechsel herum über zwei Verstärkungen für die Restsaison. Das neuverpflichtete Duo eint, dass es seine Freigabe von der abgebenden DJK Ammerthal erhielt. Außerdem hatten beide Spieler schon einmal das Trikot der Naabtalkicker getragen. Interessant ist die Rückkehr von Matthias Graf (29) ins Städtedreieck, zumal Graf früher jahrelang im Mittelfeld der DJK Vilzing in der Bayernliga die Fäden zog. Nicht minder wichtig aus ASV-Sicht ist jedoch der Re-Wechsel von Torwarttalent Sebastian Rötzer (20).

Nach dem Abschied von Ersatzkeeper Simon Blazevic zu Maxhütte-Haidhof sowie der aktuell noch fortwährenden Rotsperre von Marcel Bauer bestand auf der Torhüterposition akuter Handlungsbedarf. Diese Lücke schließt Sebastian Rötzer. Das bei Kareth-Lappersdorf und dem ASV Cham ausgebildete Torwarttalent hat es nicht weit zum Sportgelände und stand bereits letzte Saison zwischen den Pfosten Burglengenfelds (16 Einsätze). „Es war brutal wichtig, auf der Torhüterposition nachzubessern“, ist Florian Hofer aus der Abteilungsführung froh über den „wichtigen Transfer“. Man hätte es als sinnvoller erachtet, statt eines in Burglengenfeld Unbekannten einen Tormann zu holen, der sich beim ASV bereits auskennt. „Das ist die beste Lösung, Sebastian kennt die Gegebenheiten und weiß gleich, um was es geht“, so Hofer.

Nach Ammerthal war Sebastian Rötzer gewechselt, um sich hier auf der Torwartposition weiterzuentwickeln. Der schnelle Rückwechsel nach nur einem halben Jahr rührt von Rötzers Wunsch nach mehr Spielzeit. Denn bei der DJK wurde der 20-jährige Keeper lediglich ein paar Mal in der Kreisklassenmannschaft eingesetzt.

Derweil beackerte der 29-jährige Matthias Graf jahrelang das „Schaltzentrum“ der DJK Vilzing, es schlossen sich ein Kurzintermezzo beim SC Ettmannsdorf sowie zweieinhalb Jahre bei der DJK Ammerthal an. Mit Blick auf seine Vergangenheit – von 2012 bis 2015 spielte er bereits im Naabtalpark und schaffte mit der Mannschaft den Durchmarsch von der Bezirks- und die Bayernliga – dürfte auch Graf beim ASV Burglengenfeld nicht viel Eingewöhnungszeit brauchen. „Wenn du so einen Spieler hast, ist das natürlich optimal. Er wird uns brutal weiterhelfen, egal auf welcher Position“, frohlockt Florian Hofer. Für Ammerthal war Graf überwiegend auf der Sechserposition im Einsatz und absolvierte 38 Bayernligaspiele.

Künftig möchte der beruflich in Hahnbach als Lehrer tätige Graf aus privaten Gründen (Nachwuchs und Hausbau) kürzertreten und den Aufwand zurückschrauben, wie er selbst betont. „Für mich ist das jetzt ein wenig praktischer und einfacher“, sagt Graf, der „gern seinen Beitrag dazu leisten will, dass es so weitergeht: Ich habe den ASV weiterhin beobachtet und man merkt, dass, seitdem Timo Studtrucker und Erkan Kara übernommen haben, es hier wieder richtig bergauf geht und dass etwas Positives entsteht. Ich freue mich auf das nächste Kapitel.“ Für den ASV bot sich folglich die Rückholaktion des 1,89 Meter großen Linksfußes an, welcher als Junior unter anderem vom SSV Jahn ausgebildet worden war und im nahegelegenen Teublitz wohnt.

Weitere Wintertransfers stehen Stand jetzt nicht auf der Agenda des Achtplatzierten der Landesliga Mitte aus Burglengenfeld.

Aufrufe: 03.1.2023, 14:40 Uhr
Florian WürtheleAutor