„Erste Halbzeit haben wir klar dominiert“: Chancenwucher der kleinen Bayern – Türkgücü machtlos

München – Dem FC Bayern II kostet in einem temporeichen Spitzenspiel gegen Aubstadt abermals eine Unachtsamkeit bei einer Standardsituation einen besseren Punkteertrag. Türkgücü München hat bei Spitzenreiter Würzburg erwartungsgemäß kaum Chancen und bleibt nach neun Spielen im Jahr 2024 weiterhin erfolglos.

FC Bayern II - TSV Aubstadt 1:1 (1:0)

Nach zwei guten Chancen von Lovro Zvonarek (6.) und Dion Berisha (20.) brachte Zvonarek die dominanten Bayern-Amateure in der rasanten Partie im Grünwalder Stadion mit seinem achten Saisontreffer in Führung (29.). Auf der Gegenseite konnte sich der zuletzt angeschlagen fehlende FCB-Torhüter Ritzy Hülsmann bei einem wuchtigen Schuss des Aubstädters Marvin Weiß mit einer guten Parade auszeichnen (42.).

Nach dem Seitenwechsel wurde es turbulent vor beiden Toren. Die Gäste aus Unterfranken verbuchten einen Pfostentreffer (51.) und eine weitere Großchance, die Hülsmann zunichte machte (72.). Auf der Gegenseite verpassten es Noel Aséko Nkil (55.), Zvonarek (58.) und Javier Fernandez Gonzalez (72.), den Deckel für die Münchner drauf zu machen.

Den Chancenwucher der Heimelf „rächte“ dann TSV-Akteur Patrick Hofmann kurz vor dem Spielende prompt mit dem 1:1 nach einer Ecke (82.). „Die erste Halbzeit haben wir klar dominiert und konnten unser Positionsspiel perfekt aufziehen. Leider haben wir erneut ein Tor durch eine Standardsituation bekommen, wie zuletzt schon in Illertissen“, sodo die Bilanz von FCB-Trainer Holger Seitz.

Würzburger Kickers – Türkgücü München 4:0 (1:0)

Beim ungeschlagenen Ligaprimus Würzburg gab es für die Münchner erwartungsgemäß nichts zu holen. Mit Ausnahme eines Freistoßes von Mario Crnicki (22.) kamen die primär auf Konter lauernden Gäste nicht gefährlich vors Tor des Spitzenreiters. Auf der Gegenseite konnte Türkgücü-Torwart Sebastian Kolbe seine Mannschaft zunächst noch mit mehreren Paraden vor einem Rückstand bewahren.

Das 0:1 fiel dann aber doch durch einen Kopfball von Saliou Sané (34.). In der zweiten Hälfte kam von der Mannschaft von Türkgücü-Trainer Alper Kayabunar nicht mehr viel und die Würzburger schraubten das Ergebnis mit den Toren von Benjika Caciel (46.), Tim Kraus (58.) und Benyas Solomon Junge-Abiol (66.) in die Höhe. (rmf)