Entscheidung gefallen: KFC Uerdingen schließt Finanzlücke

Die Verantwortlichen in Krefeld hatten kräftig die Werbetrommel gerührt und zum Ticketkauf für das letzte Heimspiel der Saison geworben - mit Erfolg. Am späten Donnerstagnachmitttag waren über 4.200 Eintrittskarten für das Spitzenspiel gegen die SpVg Schonnebeck am Freitagabend über die Ladentheke gegangen. Der zusätzlich veröffentlichte Spenden-Link musste zwischenzeitlich dem hohen Ansturm Tribut zollen und wurde letztlich vom Netz genommen.

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"Dank eurer großartigen, finanziellen Unterstützung in den letzten Tagen und den Zusagen von Sponsoren und Partnern kann die prognostizierte Liquiditätslücke geschlossen werden", heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Wohl auch aufgrund des erfolgreichen Werbens und der Spendenbereitschaft der Anhänger ist es dem KFC Uerdingen einmal mehr gelungen, eine weitere Insolvenz abzuwenden. Ob eine finanzielle Konsolidierung in der kostenintensiveren Regionalliga allerdings gelingen kann, bleibt abzuwarten. Klar ist nur: "Wir haben daher dem Fußballverband Niederrhein mitgeteilt, dass wir im Falle der sportlichen Qualifikation das Aufstiegsrecht in die Regionalliga West wahrnehmen würden."

Gegen die SpVg Schonnebeck kommt es nun zum absoluten Spitzenspiel. Geht der KFC als Sieger vom Platz, würde er am Konkurrenten vorbeiziehen und auf den zweiten Tabellenplatz der Oberliga klettern. Im besten Fall stehen nur noch 90 Minuten Fußball auf dem Programm, bevor der KFC vor heimischem Publikum in einer gut gefüllten Grotenburg den Aufstieg feiern kann. Mehr als 5.000 Zuschauer sind nicht unrealistisch. Und was könnte schöneres passieren, als mit zahlreichen Gleichgesinnten die Rückkehr in den Profi-Fußball zu feiern.