2024-04-25T14:35:39.956Z

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Sebastian Kaster (rot) und die TSG Pfeddersheim empfangen am Mittwochabend die Eisbachtaler Sportfreunde im Nachholspiel der Oberliga.
Sebastian Kaster (rot) und die TSG Pfeddersheim empfangen am Mittwochabend die Eisbachtaler Sportfreunde im Nachholspiel der Oberliga. – Foto: Timo Schlitz

Pfeddersheim will Rang eins verteidigen

Gegen Eisbachtal droht Verlust der Tabellenspitze

PFEDDERSHEIM. Oftmals sah sich die Oberligist TSG Pfeddersheim in den vergangenen Wochen wieder und wieder derselben Konstellation gegenüber: Der Gegner beschränkte sich gegen den Tabellenführer der Abstiegsrunde zunächst mal rein auf das Verteidigen und überließ der TSG freiwillig den Ball. Einsam ging es in Ballbesitz in der eigenen Hälfte der Wormser zu, schließlich griffen die meisten Kontrahenten erst hinter der Mittellinie aktiv ein und beschränkten sich rein auf das Umschaltspiel. Genau deshalb freut sich TSG-Trainer Daniel Wilde nun umso mehr auf das Heimspiel gegen die Sportfreunde Eisbachtal an diesem Mittwochabend (20 Uhr).

Beide Teams wollen die Tabellenführung in der Abstiegsrunde

„Das ist keine Phrase”, betont der 33-Jährige vor dem Nachholspiel und ergänzt: „Ich finde Eisbachtal spielt einen guten Fußball.” Vor allem die vielen flinken Offensivspieler der Westerwälder sind dem Pfeddersheimer bei der Spielbeobachtung aufgefallen: „Die sind nicht leicht zu verteidigen”, erwartet Wilde daher ein “völlig anderes Spiel” als zuletzt gegen Mülheim oder in Emmelshausen. „Das wird für uns eine sehr, sehr spannende Aufgabe.”, Doch das erste Aufeinandertreffen mit dem Tabellen-Neunten der Hauptrunde birgt einige Fragezeichen. „Alle anderen Mannschaften haben wir nun einmal gespielt, aber sie können wir derzeit noch nicht wirklich einschätzen”, mahnt Wilde. Dass man bei einer Niederlage den Platz an der Sonne für die Sportfreunde räumen müsste, gefällt den Hausherren freilich gar nicht. Wenn es den inoffiziellen Titel des „Abstiegsrunden-Meisters” gäbe, die TSGler hätten nichts dagegen, sich diesen unter den Nagel zu reißen und einmal mehr zu untermauern, dass man eher in der Aufstiegsrunde hätte mitmischen müssen.

Pfeddersheim muss weiter abliefern

Wirklich überrascht ist man „Am Schießhaus” nicht, dass das eigene Team seit dem Jahreswechsel derart konstant performt. „Wir wussten, was im Kader steckt und uns war klar: wenn wir fit sind, sind wir mehr als nur konkurrenzfähig”, umschreibt Wilde die gegenwärtige Erfolgssträhne und sieht sich völlig zu Recht komplett in seiner Annahme bestätigt. „Ich kann gerade nichts Negatives sagen.” Da der Vorsprung des Tabellenersten auf den möglichen ersten Abstiegsplatz aber weiterhin nur sechs Punkte beträgt, hält Wilde sein Team weiterhin dazu an, die Spannung noch zu halten und fokussiert in die noch ausstehenden Duelle zu gehen. “Das war in den vergangenen Wochen der Schlüssel zum Erfolg, warum sollten wir davon abrücken?”



Aufrufe: 03.5.2022, 17:00 Uhr
Martin ImruckAutor