2024-05-10T08:19:16.237Z

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Heinz Eckl           Kreisspielleiter.
Heinz Eckl           Kreisspielleiter. – Foto: RH/ARCHIV

Einteilung der Abstiegsrunden steht fest – Vereine müssen sich auf weitere Fahrten einstellen

Kompromiss zwischen Bonuspunkten und Geografie

Es ging nun schneller als erwartet. Bis kurz vor Weihnachten wollte der Ausschuss die Einteilung der Abstiegsrunden im Fußball-Kreis Zugspitze präsentieren.

Landkreis – Schon jetzt versandte Kreisspielleiter Heinz Eckl die Ligen-Zusammenstellung an die Vereine von der Kreisliga bis zu den C-Klassen. Während sich die Aufstiegsrunden durch die Regelungen im Vorfeld ergaben, gestaltete sich „die Einteilung der Abstiegsrunden schwieriger“, sagt Eckl. „Wir mussten auf die Bonuspunkte achten, aber auch auf die Geografie.“

In der Kreisliga galt es, 18 Mannschaften aus vier Ligen in drei Gruppen einzuteilen. Die spielen nun im Frühjahr insgesamt vier Direktabsteiger aus – die drei Tabellenletzten und der schlechteste Vorletzte. Die zwei verbliebenen Vorletzten sowie die beiden weiteren schlechtesten Mannschaften aller drei Gruppen sind Releganten. Sie spielen mit den jeweiligen Tabellenzweiten der vier Kreisklassen-Meisterrunden um vier Kreisliga-Plätze.

„Das System ist neu, wenn jetzt sehr viele Einsprüche kommen sollten, können wir es vergessen“

Heinz Eckl über neues System im Kreis Zugspitze

Ohne Quotienten kommt die Kreisklasse aus. Aus den sechs Abstiegsgruppe geht es für den Letzten direkt nach unten. Der Vorletzte hat noch eine Chance in der Relegation gegen einen Gruppenzweiten aus der A-Klassen-Meisterrunde. Da es dort sieben Aufstiegsgruppen gibt, kommt hier wieder der Quotient zum Einsatz, da auch der nach dieser Wertung beste Zweitplatzierte direkt aufsteigen darf. Die anderen sechs Zweiten spielen Relegation. Aus den Abstiegsrunden der A-Klasse gibt es nur einen Direktabsteiger und keine Relegation. Absteiger in der B-Klasse sind die Abstiegsrundenletzten und die sechs schlechtesten Teams. Aus der C-Klasse spielen die Meister der Saisonphase eins im Frühjahr in der Abstiegsrunde der B-Klassen. Aus der Aufstiegsrunde der C-Klassen steigen die Ersten auf.

Gegen diese Einteilung können die Vereine jetzt binnen einer Woche Einspruch einlegen. „Das System ist neu, wenn jetzt sehr viele Einsprüche kommen sollten, können wir es vergessen“, sagt Eckl. Er hofft daher, dass sich die Vereine mit den zum Teil Fahrten von 50 Kilometern und mehr anfreunden können. Davon betroffen ist auch der SV Krün. Der wurde in die Kreisklassen-Gruppe H eingeteilt und trifft in der unter anderem auf Geretsried. Beim Auswärtsspiel müssen mal eben über 100 Kilometer für Hin- und Rückweg zurückgelegt werden. (rh/phi)

Aufrufe: 030.11.2022, 08:16 Uhr
Roland HalmelAutor