Der FC Gundelfingen befindet sich im Abstiegskampf und weiß noch nicht, ob er weiterhin in der Bayernliga Süd um Punkte spielt oder in die Landesliga Südwest muss. Unabhängig davon stellen der Sportliche Leiter Stefan Kerle und Kaderplaner Rudi Schiller Team zusammen, das sowohl in der Bayern- wie auch Landesliga bestehen kann. Und auch die künftigen Trainer Thomas Rudolph und Simon Schröttle werkeln schon kräftig mit.
„Der Kader steht zum Großteil“, erklärt Kerle – und hebt besonders die Zusagen von Elias Weichler, David Anzenhofer, Janik Noller, Felix Hafner oder dem aktuell am Comeback feilenden Jan-Luca Fink heraus. Etliche Kicker aus dem aktuellen FCG-Aufgebot sind zudem als Vertragsspieler über den Sommer hinaus gebunden. Dazu kommt eben Schröttle als Spielertrainer – und auch die Namen von ersten Neuzugängen gab Kerle preis.
Ganz oben auf der Liste steht Angreifer Renato Domislic, der schon als B-Junior für den FCG auflief und vor sieben Jahren vom FC Ingolstadt verpflichtet worden war. Mit der angestrebten Profikarriere hat es für den 22-Jährigen nicht geklappt, auch das zwölfmonatige Intermezzo beim Bayernligisten TSV Rain beendet der Kroate mit dem Ablauf dieser Saison. Den Lebensmittelpunkt hat Domislic bereits in den Günzburger Vorort Wasserburg zurückverlagert und kann künftig eine Fahrgemeinschaft mit Christoph Wachs bilden. Der 29-jährige Mittelfeldspieler des Bezirksligisten FC Günzburg will es höherklassiger wissen und wagt den Sprung donauabwärts.
Auch für die Defensive hat der FCG eine Verpflichtung getätigt. Vom württembergischen Verbandsligisten FV Biberach kommt Dario Nikolic, der beim FV Illertissen in der Jugend sowie der „Zweiten“ gespielt hat und danach höherklassig beim FC Normannia Gmünd, Türkspor Neu-Ulm und SC Ichenhausen Erfahrungen sammelte. Mit 25 Jahren will sich der Kroate zukünftig in Gundelfingen beweisen. Als Abgänge sind die pausierenden Stefan Heger, Michael Grötzinger sowie der zum FC Stätzling wechselnde Markus Böck fix. „Es sind noch zwei, drei Personalien offen, ansonsten steht die Mannschaft“, erklärt Kerle.