2024-04-29T14:34:45.518Z

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Michael Jonczy (am Ball) ist einer der beiden hochkarätigen Neuzugänge der Sportfreunde aus Ursulapoppenricht.
Michael Jonczy (am Ball) ist einer der beiden hochkarätigen Neuzugänge der Sportfreunde aus Ursulapoppenricht. – Foto: Dagmar Nachtigall

Ein Knaller: Jonczy und Heisig heuern bei „Upo“ an

Das Nahziel des Trägers der Roten Laterne in der Kreisliga Süd ist der Aufstieg in die Bezirksliga – Um nun den Klassenerhalt noch zu erreichen, rüsten die SF Ursulapoppenricht mit zwei Hochkarätern auf

Im Bemühen, des Klassenerhalt in der Kreisliga Süd noch zu schaffen, ist den SF Ursulapoppenricht ein personeller Coup gelungen. Wie Fußballabteilungsleiter Josef Nitzbon erklärte, ist sich der Verein in der Winterpause mit zwei namhaften Spielern einig geworden, die ab sofort spielberechtigt sind und daher die Mannschaft bei der schwierigen Aufgabe unterstützen können, den Ligaerhalt noch in trockene Tücher zu legen. Da ist einmal Offensivspieler Michael Jonczy, zuletzt in Diensten des Bayernligisten SpVgg SV Weiden, von dem er sich im Januar im gegenseitigen Einvernehmen getrennt hatte. Jonczy (35) bringt etliches an Erfahrung aus höheren Ligen mit, hatte er doch zuvor schon die Trikots der DJK Gebenbach und der DJK Ammerthal übergestreift. „Kracher Nummer zwei“ ist Schlussmann Michael Heisig, ebenfalls in der Region bekannt, da er unter anderem bei SpVgg SV Weiden, der DJK Gebenbach und den Landesligisten FC Amberg und SV Etzenricht das Tor hütete.

Wie schaffte es nun Josef Nitzbon, die beiden Hochkaräter nach „Upo“ zu holen? Michael Jonczy wäre ein guter Freund von ihm, der sich bereit erklärt hätte, die Sportfreunde im Abstiegskampf zu unterstützen, so Nitzbon gegenüber onetz. Man kenne sich gut, denn Nitzbon hätte ja damals für seine Verpflichtung in Gebenbach verantwortlich gezeichnet. Der Kontakt des SF-Fußballbosses zum Offensivspieler sei nie abgerissen und als Nitzbon ihn nun gefragt hätte, ob er zu „Upo“ kommen würde, habe er sofort zugesagt. Der Kontrakt des torgefährlichen Mittelstürmers läuft nun erst einmal bis zum Ende der Saison, Jonczy hat allerdings schon seine Bereitschaft signalisiert, im Falle eines Abstiegs der Sportfreunde in die Kreisklasse mitzuhelfen, den sofortigen Wiederaufstieg in Angriff zu nehmen. Nitzbon hofft, dass der Wechsel Jonczys dem Rest der Mannschaft auch einen zusätzlichen Motivationsschub im Kampf ums Dasein in der Liga gibt.

Eine beruflich bedingte Ortsveränderung hat bei der Verpflichtung Michael Heisigs eine Rolle gespielt. Der zuletzt ab September 2022 beim Nord-Kreisligisten TSV Erbendorf aushelfende Keeper – zuvor als Hüter beim damaligen Landesligameister SpVgg SV Weiden, im Kasten des SV Etzenricht und für acht Matches beim FC Amberg tätig – ist Zeitsoldat und wurde von Oberviechtach nach Kümmersbruck versetzt. Da wäre es für ihn nahe gelegen, nach „Upo“ zu wechseln. Ein erster Kontakt kam mit dem Schlussmann zustande, als er sich vor zwei Jahren einige Zeit bei der DJK Gebenbach fit gehalten hätte, berichtet Nitzbon. Da er nach seinem berufsbedingten Ortwechsel weiter Fußballspielen wollte, habe er sich nun nach einem neuen Verein in der Umgebung Kümmersbrucks umgesehen. Ob nun ab Beginn der Restrückrunde Heisig gleich das Tor hüten würde, oder weiter der aktuelle Stammkeeper Benedikt Schmidbauer zwischen den Pfosten steht, wäre laut Nitzbon noch offen.

Aufrufe: 012.2.2023, 15:00 Uhr
Werner SchaupertAutor