2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Zürich City empfing den Leader und Aufstiegsaspiranten aus Dübendorf.
Zürich City empfing den Leader und Aufstiegsaspiranten aus Dübendorf. – Foto: Christian Bär
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Ein 9:0 reicht nicht und der Cupfinalist muss zittern

2. Liga, Gruppe 2: 26. Runde

Dübendorf sichert sich dank eines 5:0-Auswärtserfolges über Zürich City den ersten Rang und die Aufstiegsspiele. Verfolger Veltheim nutzte somit auch ein überragender 9:0-Sieg gegen Seen nichts, um noch an Dübendorf vorbeizukommen. Schaffhausen bezwang Rüti 3:2 und beendet die Saison auf Platz 3. Im Keller ging es drunter und drüber - am Ende konnte sich Herrliberg mit einem 4:3-Auswärtserfolg einen Nichtabstiegsplatz ergattern. Bassersdorf holte den wichtigen Sieg bei Schwamendingen, gewann 3:2 und profitierte von der 3:4-Niederlage Greifensees in Wiesendangen und überholte den Rivalen somit in extremis. Greifensee damit unter und Bassersdorf über dem Strich. Absteiger Beringen holte zum Saisonabschluss noch ein respektables 1:1-Untentschieden gegen das viertplatzierte Gossau.

Veltheims 9:0-Erfolg reicht nicht, weil Dübendorf nichts anbrennen lässt
Es war die ganze Rückrunde über ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem FC Dübendorf und dem SC Veltheim. Lange führten die Winterthurer die Tabelle an, ehe Dübendorf in der 22. Runde die Tabellenspitze übernehmen konnte. Die letzte Spielrunde war somit auch ein Fernduell der beiden Topteams um den Gruppensieg und damit die Qualifikation für die Aufstiegsspiele.

Der SC Veltheim drückte im Heimspiel gegen den FC Phönix Seen voll aufs Gas und überrollte den Gast gleich mit 9:0. Das Heimteam zeigte damit eindrücklich seine Nervenstärke und hoffte natürlich auf einen Patzer des Leaders in Zürich.

Doch der FC Dübendorf liess im Auswärtsspiel bei Zürich City SC nichts anbrennen und siegte ebenfalls souverän mit 5:0. Damit sicherte sich der FCD den Gruppensieg und trifft im Aufstiegsspiel auf Abtwil-Engelburg, den Gruppenersten der Zweitliga-Gruppe 1 im Ostschweizer Fussballverband.

«Jetzt fängt es erst richtig an», sagte FCD-Coach Luca Ferricchio bei «zueriost.ch», dessen Amtszeit sich mit dem Sieg noch ein wenig verlängert hat. Veltheims Coach Richard Oswald gratulierte dem Konkurrenten im «Landboten» und erklärte: «Dübendorf hat in der Rückrunde mehr Punkte gemacht als wir, obwohl wir auch mehr geholt haben als in der Vorrunde.»

Die Spieler von Zürich City und Dübendorf laufen zum letzten Saison-Gruppenspiel auf.
Die Spieler von Zürich City und Dübendorf laufen zum letzten Saison-Gruppenspiel auf. – Foto: Christian Bär

Zürich City SC verabschiedete im letzten Spiel der Saison noch seinen Captain Edvardas Gaurilovas.

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Schaffhausen holt sich den 3. Rang - Rüti stellt den Torschützenkönig
Dem FC Schaffhausen 2 gelingt es dank eines 3:2-Heimsieges, den FC Rüti noch zu überholen und die Saison auf dem 3. Rang abzuschliessen. Damit konnte man sich nach dem 2. Rang im Vorjahr erneut in den Top 3 klassieren.

Dem FCR bleibt der Trost, neben dem 5. Schlussrang mit Edison Syla den Torschützenkönig der Liga zu stellen. Mit 31 Treffern war Syla sogar gruppenübergreifend Liga-Torjäger Nummer 1 vor dem Bülacher Leandro Miguel Teixeira mit 27 Toren.

Sogar arrivierte Zweitligisten müssen zittern - so tippten wir die Saison

Der Cupfinalist muss vorerst in den sauren Apfel beissen - Dramatik in Bassersdorf
Cupfinalist FC Greifensee unterliegt dem FC Wiesendangen im direkten Duell am Strich 3:4 und muss aufgrund der Siege von Herrliberg sowie Bassersdorf auf den Abstiegsrang. Wiesendangen feiert mit dem Erfolg seine 10-jährige Ligazugehörigkeit. Greifensee steht erstmal unter dem Strich. «Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll», sagte FCG-Assistenzcoach Simon Schaich im Gespräch mit «zueriost.ch». «Es ist ganz schlimm.»

Wiesendangen zog Greifensee nicht aus der Misere - im Gegenteil, der Cupfinalist muss nach der 3:4-Niederlage um den Ligaerhalt zittern.
Wiesendangen zog Greifensee nicht aus der Misere - im Gegenteil, der Cupfinalist muss nach der 3:4-Niederlage um den Ligaerhalt zittern. – Foto: Ramon Fritschi

Dem FC Herrliberg gelang auswärts beim FC Seuzach ein 4:3-Erfolg und somit der erste Zweitliga-Klassenerhalt in der Vereinsgeschichte.

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Der FC Bassersdorf krönt seine überragende Rückrunde (21 Punkte, Rang 4 der Rückrundentabelle) mit einem 3:2-Auswärtssieg beim FC Schwamendingen, schafft die Punktlandung über dem Strich und sichert sich damit ebenfalls den Klassenerhalt. Die Entscheidung fiel höchstdramatisch erst in der 92. Minute mittels Penalty durch Marko Marjanovic.

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Um dem Abstieg zu entrinnen, müssen die Cupfinalisten aus Greifensee auf einen Aufstieg des FC Dübendorf und des FC Bülach hoffen. Die Entscheidung fällt nach den Aufstiegsspielen in zwei Wochen - genau am gleichen Tag, am 24.06.2023, wenn für den FCG der FVRZ-Cupfinal gegen den FC Witikon in Kloten auf dem Plan steht. Emotionen jeglicher Art sind damit vorprogrammiert. «zueriost.ch» hat die möglichen Szenarien im Detail erklärt.

Emotionell war Greifensees Assistenzcoach Simon Schaich bereits nach Spielende und mit Blick auf den Hoffnungsschimmer am Horizont sagte er gegenüber «zueriost.ch»: «Wir alle fühlen uns erstmal als Absteiger.»

Beringen mit Punktgewinn zum Abschied
In seinem Zweitliga-Abschiedsspiel kommt das abgeschiedene Schlusslicht FC Beringen beim 1:1-Heimsieg gegen den Tabellenvierten FC Gossau ZH noch zu einem versöhnlichen Punktgewinn. Trotzdem bleiben die Schaffhauser das einzige Team der Gruppe, das in der Rückrunde keinen Sieg einfahren konnte.

Auf Seitens Gossaus, die sich zum Abschluss natürlich auch einen Sieg gewünscht hätten, zeigte sich Trainer Andreas Häsler zufrieden: «Das war wieder eine gute Saison für den FC Gossau», resümierte der FCG-Coach kurz und knapp gegenüber «zueriost.ch».

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Aufrufe: 011.6.2023, 14:08 Uhr
Christian MatheaAutor