2024-06-06T14:35:26.441Z

Ligavorschau
Die SG Eintracht Bad Kreuznach, hier mit Baturay Eldem Özen (weißes Trikot) im Spiel gegen den VfR Kaiserslautern, reist zum SC Idar-Oberstein II.  	Foto: Mario Luge
Die SG Eintracht Bad Kreuznach, hier mit Baturay Eldem Özen (weißes Trikot) im Spiel gegen den VfR Kaiserslautern, reist zum SC Idar-Oberstein II. Foto: Mario Luge

Die SG Eintracht hat im Bus nur eins im Sinn

SG Eintracht reist zur Zweitvertretung des SC Idar +++Thorsten Effgen: „Unsere Leistung bestätigen“

Bad Kreuznach. Sieben Punkte Vorsprung, noch vier Spiele zu absolvieren und eine Verfolgergruppe, die sich in diversen direkten Duellen noch gegenseitig Punkte abnehmen wird. Die Ausgangssituation von Landesliga-Tabellenführer SG Eintracht Bad Kreuznach könnte schlechter sein. „Und dennoch“, erklärt Trainer Thorsten Effgen vor dem Gastspiel am Sonntag (15 Uhr) beim Drittletzten SC Idar-Oberstein II, „bin ich mir sicher, dass der Schiedsrichter auch dieses Fußballspiel bei 0:0 anpfeifen wird“. Dass er sich mit Spekulationen jeglicher Art nicht aus der Reserve locken lässt, dafür ist der 47-Jährige mittlerweile bekannt. Und so lautet die Devise auch eine Woche vor der möglichen Verbandsliga-Rückkehr: „Wenn wir im Bus sitzen, ist das große Thema in der Mannschaft immer das nächste Spiel. Wenn wir da unsere Aufgaben erfüllt haben, können wir danach auch mal schauen, was die anderen so gemacht haben“, ist dem Trainer der SG Eintracht der richtige Fokus weiter das oberste Anliegen. „Dass zwischendurch auch mal der ein oder andere auf die Tabelle schaut und rechnet, ist doch ganz normal.“ Doch wichtig ist und bleibt das hier und jetzt. „Alles andere ist entweder Vergangenheit und wir können es nicht mehr ändern oder liegt in der Zukunft“, sagt Effgen, der nach dem wohltuenden 7:1 gegen den TSC Zweibrücken freilich eine gut gelaunte Trainingswoche moderierte.

Der gehörte auch wieder Jan Wingenter an, bei Silas Köllmer, der zuletzt ebenfalls passen musste, sehe es auch wieder besser aus. „Dafür sind andere etwas kränklich“, müsse man abwarten, wie sich die Personallage entwickelt. „Dann geht es auch darum, wer in der Lage ist, 90 Minuten zu spielen“, freut sich der Eintracht-Trainer aber wieder über mehr Alternativen. Die Startelf aus dem Zweibrücken-Spiel habe sich aber erstmal das Vertrauen erspielt. „Unabhängig davon geht es für uns darum, die Leistung zu bestätigen“, hätte Effgen auch nichts dagegen, wenn die Effektivität seine Mannschaft über die letzten Wochen begleiten würde. „Das war eine neue Facette, die wir mit der Truppe noch nicht so oft hatten“, vermutet der 47-Jährige dahinter eine Mischung aus Entwicklung, Fokus und Training. „Die Entscheidungsprozesse haben gepasst, aber auch der Gegner kann mal gute Entscheidungen treffen und dann geht ein Ball auch mal nicht rein, obwohl man etwas richtig gemacht hat.“ Was für den Trainer zählt, ist der Auftritt seines Teams – völlig unabhängig von allen externen Faktoren und Gesprächsthemen.



Aufrufe: 05.5.2023, 12:30 Uhr
Martin ImruckAutor