Bad Kreuznach. Sieben Punkte Vorsprung, noch vier Spiele zu absolvieren und eine Verfolgergruppe, die sich in diversen direkten Duellen noch gegenseitig Punkte abnehmen wird. Die Ausgangssituation von Landesliga-Tabellenführer SG Eintracht Bad Kreuznach könnte schlechter sein. „Und dennoch“, erklärt Trainer Thorsten Effgen vor dem Gastspiel am Sonntag (15 Uhr) beim Drittletzten SC Idar-Oberstein II, „bin ich mir sicher, dass der Schiedsrichter auch dieses Fußballspiel bei 0:0 anpfeifen wird“. Dass er sich mit Spekulationen jeglicher Art nicht aus der Reserve locken lässt, dafür ist der 47-Jährige mittlerweile bekannt. Und so lautet die Devise auch eine Woche vor der möglichen Verbandsliga-Rückkehr: „Wenn wir im Bus sitzen, ist das große Thema in der Mannschaft immer das nächste Spiel. Wenn wir da unsere Aufgaben erfüllt haben, können wir danach auch mal schauen, was die anderen so gemacht haben“, ist dem Trainer der SG Eintracht der richtige Fokus weiter das oberste Anliegen. „Dass zwischendurch auch mal der ein oder andere auf die Tabelle schaut und rechnet, ist doch ganz normal.“ Doch wichtig ist und bleibt das hier und jetzt. „Alles andere ist entweder Vergangenheit und wir können es nicht mehr ändern oder liegt in der Zukunft“, sagt Effgen, der nach dem wohltuenden 7:1 gegen den TSC Zweibrücken freilich eine gut gelaunte Trainingswoche moderierte.