2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Christoph Kammerlander hatte großen Anteil am vorzeitigen Klassenerhalt von Perchting. f.: TSV
Christoph Kammerlander hatte großen Anteil am vorzeitigen Klassenerhalt von Perchting. f.: TSV – Foto: TSV

„Die Erleichterung ist riesengroß“ – Gauting und Perchting vorzeitig gerettet

GSC setzt beeindruckenden Lauf gegen Schondorf fort

Nach der Herbstrunde hätten wohl nicht viele damit gerechnet, dass die Gautinger bereits am drittletzten Spieltag den Klassenerhalt einfahren würden.

Gautinger SC – TSV Schondorf 7:2 (4:0) Tore: 1:0, 2:0 Lebek (4., 8.), 3:0, 4:0 Feser (41., 45.+1), 4:1 Ulucay (46.), 5:1 Lebek (53.), 5:2 Kaya (70./FE), 6:2 Dietzel (77.), 7:2 Dreyer (85.) – Zeitstrafen: Feser/GSC (64.), Drexl/Schondorf (67.)

Doch das Team von Trainer Bernd Ziehnert zeigt seit der Winterpause ein anderes Gesicht. Das bekam am Sonntag auch Schlusslicht TSV Schondorf zu sehen. „Vor allem offensiv war es eine gute Leistung“, kommentierte Ziehnert den hohen Sieg. Der taktische Kniff, im Sturm auf die erfahrenen Julian Feser und Sebastian Lebek zu setzen, erwies sich als goldrichtig. „Die Alten vorne und die Jungen hinten, das hat ganz gut funktioniert“, sagte Ziehnert zufrieden. Schon nach vier Minuten bediente Feser das erste Mal Lebek, der traf per Außenrist zum 1:0. In der achten Minute legte Lebek einen weiteren Treffer nach, und kurz vor der Halbzeitpause gelang dann auch noch Kapitän Feser ein Doppelpack. Das 4:0, einen Vollspannschuss aus fast 30 Metern, bezeichnete Ziehnert sogar als Treffer der Marke „Tor des Monats“. Auch im zweiten Durchgang war die Gautinger Offensive in Torlaune und legte erneut durch Lebek, Sebastian Dietzel und Innenverteidiger Nikolas Dreyer drei weitere Tore nach. Die beiden Gegentreffer waren somit zu verschmerzen. (te)

TSV Türkenfeld – TSV Perchting-Hadorf 0:0 Zeitstrafe: Stuhler/Perchting (31., Reklamieren)

Unmittelbar nach dem Abpfiff konnten die Jubelszenen beginnen. Das torlose Remis in Türkenfeld sicherte den Perchtingern am Sonntag vorzeitig den Klassenerhalt. „Die Erleichterung ist riesengroß, sich so verabschieden zu können“, sagte Perchtings scheidender Spielertrainer Christoph Kammerlander. Er selbst hatte großen Anteil, denn seine Rettungstat bewahrte die Gäste in der ersten Halbzeit vor dem drohenden Rückstand. Ein Türkenfelder Angreifer hatte Perchtings Torwart Eric Pereira Stadler bereits umkurvt, doch Kammerlander kratzte den Ball von der Linie. Es war symptomatisch für ein Match, das meist nur in eine Richtung lief. „Wir sind überhaupt nicht reingekommen, waren oft zu weit weg von den Leuten“, bemängelte Kammerlander. Doch die spielstarken Hausherren konnten den Siegtreffer nicht erzielen. „Diesen Punkt mussten wir uns hart erarbeiten“, bilanzierte Kammerlander. Der Ligaerhalt sei dennoch hochverdient. „Wir haben gerade nach der Winterpause wirklich gut gespielt“, konstatierte der Spielertrainer, der seine vorerst letzten beiden Begegnungen als Coach nun mehr genießen kann. (toh)

Aufrufe: 015.5.2023, 13:40 Uhr
Tobias HuberAutor