2024-04-29T13:44:06.427Z

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Keine Chance: RWO-Keeper Tobias Schneider (in schwarz) konnte sich gegen die Spvgg. Ingelheim nicht auszeichnen. Die ersten sechs Schüsse landeten alle direkt in seinem Kasten.
Keine Chance: RWO-Keeper Tobias Schneider (in schwarz) konnte sich gegen die Spvgg. Ingelheim nicht auszeichnen. Die ersten sechs Schüsse landeten alle direkt in seinem Kasten. – Foto: Oliver Zimmermann (Archiv)

Dicke Packung für RWO Alzey

Landesligist verliert 2:6 bei der SpVgg Ingelheim

INGELHEIM. Es war so ein Tag, an dem auf der einen Seite die ersten sechs Torschüsse saßen, auf der Gegenseite dagegen bis in die Schlussphase nichts gelingen wollte. Mit einer 2:6 (0:2)-Packung musste RWO die Reise von der SpVgg. Ingelheim zurück an den Wartberg antreten. Ärger, Wut und Unverständnis über das, was auf dem Spielfeld passierte, waren groß.

Großes Unverständnis

„Tobi (Schneider, die Red.) hat beim Stand von 6:0 einen Ball gehalten. Wir haben zweimal die Latte getroffen und Ingelheim aus dem Spiel heraus ein einziges Tor gemacht. Zu allen anderen haben wir irgendwie die Vorarbeit geleistet.“ RWO-Spielertrainer Lars Weingärtner war bedient. Kein Wort über die zahlreichen Ausfälle, „denn wir haben genügend Jungs, die Landesliga spielen können.“

Zwei Nachlässigkeiten auf der linken Abwehrseite bestraften die Hausherren im ersten Abschnitt umgehend. Erst traf Kevin Hanss nach einem Pass in den Rückraum mit einem satten Schuss aus 16 Metern genau ins linke Eck (12.), dann erhöhte Francesco Teodonno mit dem Pausenpfiff, als er sich nach einem Alzeyer Ballverlust im Strafraum durchsetzte und aus der Drehung das 2:0 machte.

Nach der Pause kam die Wartberg-Elf voller Elan und mit einer Änderung auf den Platz: Der für Hisaya Owaki eingewechselte Max Höflich spielte sich auf dem linken Flügel durch, seine Flanke mit dem linken Fuß fiel aber nur auf die Latte. So sehr sich RWO bemühte, der letzte Pass und die Durchschlagskraft fehlten, dazu nutzte die SpVgg die Fehler im Aufbau gnadenlos aus. Teodonno schnürte mit einem Sololauf von der Mittellinie (61.) und einem unhaltbaren Freistoß aus gut 25 Metern (76.) seinen Dreierpack, dazwischen netzte Efe Kaan Mutlu nach spektakulärem Spielzug ein (67.). David Shamshon machte per Kopf das halbe Dutzend voll.

Positiv bei Alzey: Die Elf steckte nie auf. Ernesto Kullolli flankte ebenfalls ans Aluminium (81.), dann hatte Damian Szymkow seine zwei großen Auftritte. Per Strafstoß (86.) und einem 20 Meter-Traumschuss (87.) genau ins rechte obere Eck war er für die letzten Treffer des Abends zuständig. Jonas Beckenbach hätte das Ergebnis aus Alzeyer Sicht fast noch eine Spur besser gestaltet (90.+1).

RWO Alzey: Schneider – Kullolli, Kuntich, Beckenbach, Owaki (46. Höflich) – Kuwano (77. Schramm), Weingärtner, Szymkow, Hotta – Vodi, Malkmus

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.

Aufrufe: 027.10.2023, 10:30 Uhr
Jochen WernerAutor