Tief, aber für diese Jahrezeit in durchaus gutem Zustand präsentiere sich der Rasenplatz des Hans-Geupel-Stadions...
BERICHT des VfB Apolda
Der VfB begann die zweite Hälfte, wie die Erste endete und war bemüht den Ausgleich zu erzielen. Sechs Eckbälle in den 25 Minuten nach der Halbzeit sprechen eine klare Sprache. Die größte Möglichkeit besaß aber Grune nach 54 Minuten, als er in die Tiefe geschickt wurde und nur noch den Hüter der Gäste vor sich hatte, der parierte den Ball aber im 1gegen1 gegen den Stürmer und rettete seiner Mannschaft das 0:1. Nur ein paar Zeigerumdrehungen später war es ein Schuss von Berger, der über das Tor der Weimarer ging, ein Querpass auf den völlig freistehenden Fauer wäre hier wohl die richtige Entscheidung gewesen. (58.) Der VfB spielte weiter auf das Tor der Weimarer, doch zumeist war immer ein Fuß oder eine Abwehrkation dazwischen. Weimar verteidigte diszipliniert und wartete geduldig auf den einen Moment, der dann auch kommen sollte. Nach einem Einwurf der Heimelf holte sich der SC03 die Kugel und spielte schnell nach vorne. Die Defensive der Hausherren agierte in dem Moment zu schläfrig und verlor den entscheidenen Zweikampf im Mittelfeld. Julius Müller wurde in die Tiefe geschickt und lies Walther im Tor keine Chance und stellte auf 0:2 (76.). Der VfB versuchte nun nochmal zum Anschluss zu kommen, aber wurde nach einer eigenen Ecke nochmal kalt erwischt. Der Konter zum 0:3 brachte die Entscheidung (81.).
Fazit: Die Weimarer spielten im Stile einer Spitzenmannschaft. Gingen natürlich glücklich in Führung, aber nutzten ihre wenigen Chancen effektiv. Der VfB konnte sich nicht für eine couragierte Leistung belohnen, weil eben das Quäntchen Glück heute nicht auf der Seite der Heimmannschaft war, dazu kommt die mangelnde Chancenverwertung. In so einem Spiel muss man die einfach machen, wenn man was mitnehmen möchte. Trotzdem kann man gestärkt aus der Niederlage herausgehen, da man gezeigt hat, dass man auch gegen eine Spitzenmannschaft mithalten kann.
Nächste Woche wird es dann nicht minder schwerer für den VfB, wenn man zum Verbandsligaabsteiger nach Eisneberg fährt