2024-06-06T14:35:26.441Z

Allgemeines
– Foto: Wolfgang Zink

Der Traum vom Profi: "Man merkt, dass er es unbedingt schaffen will"

Regionalliga Bayern +++ Ricky Bornschein sorgt bei der SpVgg Greuther Fürth II für Furore

Im vergangenen Winter hatte Ricky Bornschein den großen Schritt gewagt. Vom Oberligisten SV Blau-Weiß Zorbau ging es für den großgewachsenen Angreifer weit in den Süden, aus Sachsen-Anhalt nach Bayern, aus der Heimat in eine "neue Fußball-Welt". Er schloss sich der Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth an - mit dem Ziel, "den Anschluss an den Zweitliga-Kader finden" zu können, wie er damals erzählte. Und lange brauchte Bornschein nicht, um anzukommen.

Acht Scorerpunkte verbuchte der Stürmer in seiner ersten Regionalliga-Halbserie beim Kleeblatt. Noch besser läuft es für den aus dem Burgenlandkreis stammenden Bornschein in dieser Saison. Mit zwölf Treffern gehört der 24-Jährige zu den treffsichersten Angreifern der Regionalliga Bayern. Diese Leistungen blieben innerhalb des Vereins nicht verborgen: Im Oktober durfte sich Bornschein sogar im Zweitliga-Kader zeigen, kam zu einem Kurzeinsatz im Testspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Zum Spielerprofil:

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Damit kam Bornschein seinem Traum einen Schritt näher. "Grundsätzlich ist es schon mein Ziel, im Profifußball Fuß zu fassen", sagte der Torjäger dem "Kicker" und ergänzte: "Aber aktuell bin ich zufrieden bei der U 23 des Kleeblatts und lasse das Weitere einfach auf mich zukommen." Und bei der Fürther Reserve ist man glücklich, einen Stürmer dieses Formats in seinen Reihen zu wissen. "Ricky lässt keine Extratrainingseinheit aus. Er beschäftigt sich fast 24 Stunden am Tag mit Fußball, verinnerlicht die Dinge und hat die absolut richtige Einstellung. Man merkt, dass er es unbedingt schaffen will", lobte Trainer Petr Ruman den spielstarken Stoßstürmer. Wegen dieser Arbeitsmoral zeigte sich der ehemalige Bundesliga-Angreifer auch sicher: "Ich bin davon überzeugt, dass Ricky seinen Weg gehen wird und dieser noch nicht am Ende ist."

Wohin der Weg von Ricky Bornschein noch führen wird, das wird wohl nur die Zukunft zeigen. Klar dürfte aber schon jetzt sein: Der Schritt zur Regionalliga-Vertretung der SpVgg Greuther Fürth war für den früheren Schützling des FC ZWK Nebra, des VfB IMO Merseburg, des SV Edelweiß Arnstedt, des 1. FC Merseburg und des SV Blau-Weiß Zorbau gewiss kein verkehrter, um seinem persönlichen Traum vom Profifußball näher zu kommen.

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Aufrufe: 024.11.2023, 18:45 Uhr
Kevin GehringAutor