Promotion-League-Dritter verlängert Trainer-Vertrag +++ Nach Rekurs: Grenchen gewinnt forfait gegen Windisch +++ Kunstwerk im Bistro des FC Tössfeld sorgt für Diskussionen +++ FC Küsnacht: De Araujo für Maliqi
FC Dietikon mit erneutem Sportplatz-Sponsoring. Der interregionale Zweitligist FC Dietikon wird wieder einmal seinem Namen gerecht. Und benennt sein Stadion (hat Dietikon ein Stadion?) um, wie die "Limmattaler Zeitung" schreibt. Dietikon "NEO!-ARENA" soll also das "Stadion" heissen, statt einfach Sportplatz Dornau. Der Verein habe mit einem Versicherungsunternehmen einen Kooperationsvertrag unterzeichnet, heisst es weiter. Es ist übrigens nicht das erste "Stadion-Sponsoring". In früheren Jahren hat der Limmattaler Klub seine Anlage auf "Primework-Arena" umgetauft. Das erste offizielle Spiel im "neuen Stadion" findet am 11. März gegen den FC Unterstrass statt.
Dogrus Nachfolger in Baden bekannt. Der FC Baden hat den Vertrag mit Trainer Michael Winsauer verlängert. "Das war keine lange Sache, wir waren und schnell einig. Diesmal sind wir früh dran, das gibt uns Planungssicherheit", sagte FCB-Präsident Heinz Gassmann gegenüber dem "Badener Tagblatt". Im letzten Sommer war es relativ kurzfristig zum Abgang von Aufstiegstrainer Ranko Jakovljevic (zu Aarau) gekommen. Neu an der Seite von Winsauer ist Tom Lehmann, der beim FC Rapperswil-Jona u.a. Frauen- und Athletiktrainer war. Er ersetzt Ergün Dogru in dieser Funktion, der sich unlängst in einem Interview zu seinem vorzeitigen Abgang beim Tabellendritten der Promotion League äusserste. Der FC Baden spielt in der Meisterschaft u.a. gegen YF Juventus und die U21 des FC Zürich.
Grenchen legt erfolgreich Rekurs ein. Das beim Stand von 1:1 wegen Ausschreitungen abgebrochene Interregio-Spiel der Interregio-Gruppe 3 zwischen Windisch und Grenchen (wir berichteten) hat eine neue Wertung erhalten. Nachdem der Verband die Partie mit 0:0 ohne Punkte gewertet hatte, legte nun der FCG erfolgreich Protest ein. Die Solothurner gewinnen damit das Spiel nachträglich 3:0 forfait.
FC Tössfeld: Strittige Kunst für 28'000 Franken. Für das Vereinslokal im neuen Garderobengebäude Talgut des FC Tössfeld haben zwei Winterthurer Künstlerinnen ein Werk geschaffen. Dieses war zuvor vom Stadtrat für das Kunst-am-Bau-Projekt vergeben worden. Dafür ist auch ein Kredit von 28'000 Franken vorgesehen. Mit dem Ergebnis hat nun aber heftige Reaktionen ausgelöst. "Das Werk kommt bei den Vereinsmitgliedern leider nicht gut an", sagte dazu Vizepräsident Martin Zgraggen gegenüber dem "Landbote" nachdem der Raum im November besichtigt worden konnte. Nun hat die Angelegenheit den Stadtrat erreicht. "Werden bei Kunst am Bau die Nutzer einbezogen?", fragte dort in etwa Annette Steiner (GLP). Sie würde keine Geburtstagsfeier da drin machen wollen, sagte sie weiter. Eine Mitwirkung war bei diesem Projekt wirklich nicht vorgesehen. Das zeigt ein Blick auf die Arbeitsgruppe, die vom Stadtrat eingesetzt wurde. Derweil bedauerte der zuständige Stadtpräsident Michael Künzle die politische Diskussion. Dies würde bei Kunst jedes Mal passieren. Dabei müsse sie nicht vermittelt werden. "Es gefällt einem oder eben nicht", findet er.
FC Küsnacht: Maliqi verlässt den Verein. Drittligist Küsnacht und Trainer Sokol Maliqi gehen getrennte Wege. "Wir bedauern es, dass wir keinen Weg gefunden haben längerfristig zusammenzuarbeiten, sind doch die Kompetenzen von Sokol unbestritten und sehr geschätzt", schreibt der Klub in einer Mitteilung. Maliqi, zuvor u.a. bei Kosova, Gossau, Schwamendingen und Dübendorf tätig, war auf diese Saison hin für den scheidenden Samuel Wiedemann verpflichtet worden. Nachfolger von Maliqi wird Marcio de Araujo. Der 43-Jährige fungierte noch bis im Sommer als Assistenztrainer bei der ersten Mannschaft. Der FCK überwintert in der Gruppe 3 auf Platz 5.
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