2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines
Der ETB Schwarz-Weiß Essen fuhr einen ungefährdeten 3:0-Erfolg ein.
Der ETB Schwarz-Weiß Essen fuhr einen ungefährdeten 3:0-Erfolg ein. – Foto: Jens Terhardt

Der ETB überspringt problemlos die Auswärtshürde in Velbert

Oberliga Niederrhein: Der ETB Schwarz-Weiß Essen kehrt siegreich vom Auswärtsspiel gegen den TVD Velbert zurück. Die Essener siegten klar mit 3:0.

Im letzten Auswärtsspiel der Saison zeigte der ETB Schwarz-Weiß Essen beim TVD Velbert noch mal eine couragierte Leistung und siegte verdient mit 3:0 (0:0) in der Nachbarstadt. In der ersten Halbzeit besaßen die Schwarz-Weißen schon mehrere Hochkaräter, aber die mitgereisten ETB-Fans mussten bis zur 55. Spielminute warten, ehe ihr Team endlich in Führung ging. Durch den zweiten Dreier binnen vier Tagen kletterte die Elf von ETB-Trainer Damian Apfeld auf den sechsten Platz in der Oberliga Niederrhein. Am nächsten Sonntag steht dann für die Essener die finale Partie an, wenn der 1. FC Kleve um 15 Uhr am Uhlenkrug erwartet wird.

Das Bruder-Duell zwischen Niko Bosnjak (ETB) und Luka Bosnjak (TVD) wurde jäh beendet, da Luka bereits in der 5. Minute das Spielfeld verletzt verlassen musste. Nach gut 20 Minuten erspielten sich die Schwarz-Weißen dann eine Fülle von guten Torchancen. Als erster versuchte es Guiliano Zimmerling, dessen guten Schuss aus 16 Metern konnte TVD-Keeper Robin Offhaus mit den Fingerspitzen aber gerade noch über die Latte lenken (23.). Fünf Minuten später hätten die Gäste das 1:0 erzielen müssen, als Samuel Addai nach guter Vorarbeit von Niko Bosnjak aus neun Metern völlig freistehend und unbedrängt zum Schuss kam. Der Ball flog aber um Millimeter am linken Pfosten vorbei (28.). Vier Zeigerumdrehungen danach bekam erneut „Samu“ Addai ein gutes Zuspiel von Niko Bosnjak, aber diesmal zielte er aus sechs Metern über das Tor (32.). Vor der Halbzeitpause hätte dann Niko Bosnjak selbst für die Führung sorgen können, als er aus fünf Metern frei zum Kopfball kam. Sein Versuch war aber zu ungenau und wurde eine sichere Beute von Offhaus (39.).

ETB lässt Großchancen liegen

Nach dem Seitenwechsel kam der TVD etwas besser in die Begegnung und konnte in der 50. Spielminute eine gute Tormöglichkeit für sich verzeichnen: Nach einem Konter versuchte es Robert Tochukwu Nnaji aus halblinker Position, aber seinen Schuss aus acht Metern konnte ETB-Torhüter Alex Golz mit einer starken Fußabwehr entschärfen. Kurz danach holte Ishmael Schubert-Abubakari im TVD-Strafraum Addai von den Beinen und es gab einen Foulelfmeter für die Schwarz-Weißen. Niko Bosnjak trat an und traf eiskalt zur 1:0-Führung in die rechte Ecke (55.). Zwei Minuten danach hätte Collin Weimann die ETB-Führung erhöhen können, aber nach einem Konter scheiterte er aus neun Metern an Offhaus (57.). In der 59. Minute gab es wieder eine Riesenchance für den heute glücklosen Addai, der nach einem guten Konter aus zwölf Metern knapp über die Querlatte schoss. Knapp 20 Minuten vor dem Ende hatten die Hausherren Pech, als ein fulminanter Knaller von Alex Fagasinski aus 28 Metern nur gegen die Latte klatschte (72.). In der 82. Spielminute fiel dann das 2:0 – und somit die Vorentscheidung – für die Schwarz-Weißen. Nach einem Eckball von Zimmerling stand Armen Shavershyan am Fünfmeterraum goldrichtig und bugsierte das runde Leder mit dem rechten Fuß in die Maschen. Den Schlusspunkt der Partie gab es dann in der Nachspielzeit: Erneut gab es einen berechtigten Strafstoß für den ETB, den der elf Minuten vorher eingewechselte Fatih Özbayrak unhaltbar unter die Latte schoss und somit den 3:0-Endstand für sein Team erzielen konnte (90. +4).

Damian Apfeld (ETB SW Essen): „Die ersten 45 Minuten waren richtig stark von uns. Das gilt für beide Richtungen, egal ob mit oder ohne Ball. Wir haben uns drei bis vier richtig gute Torchancen erspielt und hatten einige Standardsituationen. Der einzige Kritikpinkt in der ersten Halbzeit war die Chancenverwertung. Wir reden von riesigen Dingern. Wie man so schön im Sprachgebrauch sagt, waren es hundertprozentige Möglichkeiten. Der zweite Durchgang war die schwächere Halbzeit von uns. Der Unterschied war aber, dass wir da drei Treffer gemacht haben. Es waren zwei klare Elfmeter und wir hatten auch noch die ein oder andere gute Torchance. Es war ein rundes Spiel und Ergebnis für uns und wir haben wieder zu null gewonnen. Das tut uns zum Saisonende noch mal gut und hebt die Stimmung für die letzten sieben Tage. Nächste Woche wollen wir daran anknüpfen und uns mit einem Sieg verabschieden.“

Aufrufe: 026.5.2024, 20:30 Uhr
ETB / Axel SchultenAutor