2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Felix Eichinger (am Ball) brachte die SpVgg Schirmitz mit 2:0 in Front, dennoch verlor die Stier-Elf am Ende mit 2:4 gegen die DJK Weiden.
Felix Eichinger (am Ball) brachte die SpVgg Schirmitz mit 2:0 in Front, dennoch verlor die Stier-Elf am Ende mit 2:4 gegen die DJK Weiden. – Foto: Dagmar Nachtigall

Das die Liga anführende Dreigestirn lässt nichts anbrennen

Sowohl der Primus der Kreisliga Nord, als auch seine beiden schärfsten Verfolger halten die Gegner aus dem hinteren Tabellenbereich erwartungsgemäß nieder.

"Führungstrio auf eigenem Terrain in der Favoritenrolle" schrieb FuPa in der Vorschau auf den 19. Spieltag der Kreisliga Nord. Und dieser wurden die Mannschaften auf den Rängen 1 bis 3 auch gerecht. Sowohl der weiterhin mit sieben Zählern Vorsprung das Klassement anführende TuS Schnaittenbach (1./45 - 4:2 gegen "Dumba"), als auch die beiden Mitstreiter oben, der SV Kohlberg (2./38 - 2:1 gegen Reuth) und der ASV Haidenaab (3./36 - 2:0 gegen Altenstadt/WN), behielten gegen gefährdete Kontrahenten die Oberhand und verteidigten damit ihre Position.

In den miefigen Niederungen der Tabelle darf sich die DJK Weiden als Gewinner des Tages bezeichnen lassen. Während alle anderen Teams des Kellers ohne Ertrag blieben (auch der FC Dießfurt tritt nach dem 1:2 in Erbendorf auf dem ersten Direktabstiegsplatz auf der Stelle), landete die Elf vom Weidener Flutkanal bei der SpVgg Schirmitz (9./24) einen 4:2-Auswärtscoup, der ihr wichtige Punkte bescherte. Die Elf von Stefan Krebs (10./21) konnte den Keil zum Schleudersitz damit vier Punkte dick werden lassen.

Ohne Arthur Becker, Matthias Reiß und Jonas Schröter ging der TuS in dieses äußerst wichtige erste Punktspiel nach der Winterpause. Vom Anstoß weg bestimmte die Truppe des Trainerduos Egeter/Kohl das Spielgeschehen gegen die Gäste aus Kirchenthumbach. Allerdings konnte der TuS trotz der klaren Überlegenheit die sich bietenden Chancen nicht für den Führungstreffer nutzen. Ganz im Gegenteil, die Gäste gingen mit ihrem ersten Angriff nach 20 Minuten völlig überraschend durch einen Kopfballtreffer des völlig freistehenden Andreas Reisner in Führung. TuS-Keeper Bastian Reinwald war hier ohne Abwehrchance. Die Heimelf ließ sich jedoch nicht aus ihrem Konzept bringen und drehte das Spiel zunächst durch Ralph Egeter und dann per Eigentor nach einem Missverständnis in der Gästeabwehr zur völlig verdienten 2:1- Halbzeitführung.

Kurz nach dem Pausentee erzielte der stark aufspielende Alex Ram mit einem Schuss aus 16 Metern und seinem zweiten Saisontreffer das 3:1. Im weiteren Spielverlauf versäumte es der TuS, diese Führung durch leichtfertig vergebene Torchancen weiter auszubauen und das Spiel vorzeitig zu entscheiden. In der 75. Minute erzielte Can Bafra den Anschlusstreffer für den SCK, was nochmal kurzzeitig für unnötige Spannung sorgte. Dem immer anspielbereiten und besten Spieler auf dem Platz, Ralph Egeter, gelang ein paar Minuten später nach einer klasse Einzelleistung sein zweiter Treffer an diesem Tag, der den 4:2-Endstand beuetete. Mit diesem völlig verdienten Sieg, der eigentlich deutlich höher hätte ausfallen können, bleibt der TuS weiter klar an der Tabellenspitze. (Quelle: Bernhard Nittke, TuS Schnaittenbach)

"Der Matchplan von Kirchenthumbach wäre in der ersten Halbzeit fast aufgegangen. Sie haben uns den Ball überlassen und sich auf Konter beschränkt. Mit der einzigen Torchance in der 1. Halbzeit trafen sie nach einem Freistoß per Kopf zum 1:0. Unbeeindruckt davon haben wir unsere Spiel weiter durchzogen und die Partie bereits sechs Minuten später gedreht. Aufgrund unserer fahrlässigen Chancenauswertung und vieler leichtfertiger Ballverluste im Spielaufbau in der 2. Halbzeit hielten wir den Gegner bis zum Schluss im Spiel. Hervorzuheben war ein überragender Ralph Egeter, der nach Erkrankung wieder mit dabei war und ein ums andere Mal nicht zu stoppen war. Alles in allem ein verdienter Sieg, der durchaus höher hätte ausfallen müssen", so TuS-Spielertrainer Johannes Kohl.

"Am Ende ein verdienter Sieg für Schnaittenbach, das 70 Prozent Ballbesitz hatte und vieles richtig machte. Den Unterschied machte auch Ausnahmespieler Ralph Egeter aus. Ich bin zufrieden mit unserem Auftritt, der TuS hatte aber auch nicht seinen besten Tag. Mit etwas Glück nehmen wir vielleicht einen Punkt mit, allerdings ist der Tabellenführer nicht unser Maßstab. Wir sind gut drauf, vor den kommenden Partien am Osterwochenende in Reuth und bei der DJK Weiden ist mir nicht bange, wir schauen positiv nach vorne", so Gästetrainer Bobby Bafra.

Tore: 0:1 Andreas Reisner (21.), 1:1 Ralph Egeter (25.), 2:1 Tim Fronhöfer (27./Eigentor), 3:1 Alexander Ram (46.), 3:2 Can Bafra (75.), 4:2 Ralph Egeter (79.) - Schiedsrichter: Philipp Zagel - Zuschauer: 120

Kurz nach dem Seitenwechsel sah die gastgebende SpVgg wie der sichere Sieger aus. Eine gute erste Halbzeit und starke fünf Minuten nach Wiederbeginn ließ sie ein 2:0 vorlegen, dann allerdings verlor die komplett den Faden und leistete sich eine Reihe von Unwägbarkeiten, die die cleveren und nie aufsteckenden Gäste nutzten, um das Blatt noch zu wenden. Am Ende stand ein aus heimischer Sicht ernüchterndes 2:4 zu Buche, während die Elf vom Flutkanal existenziell wichtiges Punktegut mit in die nahe Max-Reger-Stadt nehmen konnte.

"Wir haben in der ersten Halbzeit eine gute Leistung gebracht und sind etwas glücklich in Führung gegangen. Wir profitierten dabei von einem Stockfehler des Gegners, den Felix Eichinger zum 1:0 ausnutzte. Wir blieben spielbestimmend, weitere gute Möglichkeiten durch Kögl und Rast - beide hatten eine Hundertprozentige - haben wir liegen gelassen. Nur wenig nach Wiederbeginn bauten wir unsere Führung auf 2:0 aus. Nach einer gut hereingegeben Ecke von Nicolas Rast war wiederum Felix Eichinger zur Stelle und lochte ein. Was wir dann ab der 55. Minute auf dem Platz gezeigt haben, ist mir unerklärlich. Beim 2:1 waren wir 4 gegen 1, dennoch konnte der gegnerische Angreifer den Ball noch zurücklegen zum komplett freien Mitspieler, der ungehindert einschob. Die drei weiteren Gegentore waren dann ein Spiegelbild des ersten. Mit einer so desolaten Einstellung und einer katastrophalen Abwehrleistung nach fast einer Stunde gingen wir dann verdient als Verlierer vom Platz. Die DJK wollte nach dem 2:2 den Sieg einfach mehr wie wir. So wird es die nächsten Spiele sehr schwer für uns", resümierte ein enttäuschter SpVgg-Coach Wolfgang Stier die Heimniederlage.

Anders die Stimmungslage bei Gästetrainer Stefan Krebs: "Ein sehr wichtiger Sieg für uns. So zurückzukommen nach 0:2-Rückstand, da kann ich nur ein Kompliment an meine Mannschaft aussprechen. Der erste Schritt ist nun getan, trotzdem müssen wir dran bleiben, um den Abstieg zu vermeiden."

Tore: 1:0 (38.), 2:0 (51.), 2:1 und 2:2 Sebastian Treml (54./72.), 2:3 Patrick Ott (83.), 2:4 Michael Würl (87.) - Schiedsrichter: keine Angaben - Zuschauer: 80

Einen "Tag des offenen Tores" lieferten beide Teams den etwa 100 Zuschauern, die Fans sahen ein abwechslungsreiches Match, das leider durch eine schwere Verletzung von DJK-Torjäger Maximilian Kaufmann - er zog sich in der Schlußminute einen Knöchelbruch zu - überschattet wurde. Die Gäste legten dabei los wie die Feuerwehr und führten nach nicht einmal einer halben Stunde mit 3:0, ehe der Anschlußtreffer durch Johannes Hammer wieder Hoffnung bei den Einheimischen aufkommen ließ. Nach dem Seitenwechsel zeigte die Heimelf weiterhin Moral und schaffte bis zur 74. Minute gar den Gleichstand. Als die Partie zu kippen schien, gingen die Gäste fast wie aus dem Nichts wieder in Front. Ein weiterer Treffer sorgte schließlich endgültig für den Auswärtssieg des FCT.

DJK-Trainer Krzystof Pianka und sein Abteilungsleiter Andreas Stolorz verzichteten ob der schweren Verletzung ihres Spielers auf ein Statement zum Spiel. Für sie trat das Sportliche absolut in den Hintergrund.

"Gutes Spiel, verdienter Sieg schon wegen der Vielzahl an guten Tormöglichkeiten, man hätte sich das Leben viel leichter machen können. Genesungwünsche gehen raus an Max, ich hoffe es ist nicht so schlimm", so Gästetrainer Norbert Ferstl, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste, wie schwer es Kaufmann erwischt hatte.

Tore: 0:1 Christofer Neukam (22.), 0:2 Michael Diepold (24.), 0:3 Simon Seitz (28.), 1:3 Johannes Hammer (36.), 2:3 Bernhard Tichy (47.), 3:3 Maximilian Kaufmann (74.), 3:4 Michael Diepold (81.), 3:5 Patrick Dittner (85.) - Schiedsrichter: Daniel Fiebig - Zuschauer: 100

Den etwa 80 Besuchern wurde ein Kreisligamatch geboten, in dem sich beide Mannschaften lange Zeit neutralisierten, bis weit in die zweite Hälfte hinein verschaffte sich keiner der beiden Kontrahenten entscheidende Vorteile. Nach Foul am eingewechselten Neuzugang Noah Linge verwandelte Michael Rupp den fälligen Freistoß in der schon einsetzenden Schlußphase zum 0:1. Nur zwei Zeigerumdrehungen später legte der TSV in Person von Adam Like nach, der Weg für den fünften Auswärtssieg der Grenzlandelf war geebnet.

"Ein Spiel auf des Messers Schneide. Beide Teams haben gut verteidigt und konnten sich wenig zwingende Chancen erspielen. Die beste Möglichkeit auf Kulmainer Seite hatte Manuel Bodner nach seiner Einwechslung, leider ohne Erfolg. Es war ein Spiel, bei dem klar war, dass das Team, welches das erste Tor schießt, das Spiel dann auch über Zeit bringen wird. Eslarn konnte dann durch einen Freistoß in Führung gehen. Die weiteren Bemühungen meiner Truppe brachten auch keinen Erfolg, sondern es gelang dem TSV sogar noch das zweite Tor, was bitter war. Es heißt nun Mund abwischen und weiter machen, um die noch notwendigen Zähler zu holen und wenn es beim Nachbarn aus Haidenaab der Fall ist, gegen den es nächstes Wochenende im Derby geht", so SVK-Trainer Alex Schäffler am Sonntagabend.

Gäste-Übungsleiter Bernd Häuber resümierte die Partie ähnlich: "Es war ein Spiel, was über die gesamte Spielzeit absolut ausgeglichen war. Torchancen blieben in den ersten 45 Minuten Mangelware. In der zweiten Halbzeit konnten wir durch eine Standardsituation in Führung gehen. Danach haben wir mehr Räume bekommen. Das zweite Tor war dann eine gewisse Vorentscheidung. Eine wirkliche gefährliche Situation mussten wir danach nicht mehr überstehen. Somit geht der Sieg für mich auch in Ordnung."

Tore: 0:1 Michael Rupp (79.), 0:2 Adam Like (81.) - Schiedsrichter: Florian Drexler - Zuschauer: 80

Ein einseitiges Kreisligaspiel sahen die wenigen Zuschauer am Sonntagnachmittag in Haidenaab. Von Anfang an setzten die Spieler von Trainer Schinner die Gäste unter Druck, was viele Torchancen mit sich brachte. Schon in der 16. Minute war es Patrick Winde, der aus zwölf Metern nur knapp das Tor verfehlte. Hübner, Eigler und Steeger sahen sich in der Folgezeit ebenfalls in aussichtsreichen Positionen einen Treffer zu erzielen. In der 31. Minute wurde Eigler im Mittelfeld gefoult, Winde schnappte sich den Ball und drosch ihn aus gut 25 Metern an die Latte. Von da aus sprang das Spielgerät auf die Torlinie und schließlich ins Tor. Nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff war es erneut Winde, der zum 2:0 per sehenswertem, platziertem Schuss neben den Pfosten traf. Lehner alleine hätte die Führung der Gastgeber weiter ausbauen können, er ließ die sich ihm bietenden vier Möglichkeiten jedoch ungenutzt. Als die Gäste sich durch eine Zeitstrafe bzw. eine Gelb-Rote Karte selbst dezimierten, war das Spiel gelaufen. ASV-Keeper Reiß musste während des gesamten Spieles nicht ein einzige Parade zeigen und bewegte sich nur, damit er nicht fror. (Quelle: Stephan Veigl, ASV Haidenaab)

"Die ersten 30 Minuten waren wir gut im Spiel, standen kompakt, gerieten aber durch einen sehenswerten Freistoßtreffer leider in Rückstand. Kurz nach der Pause erhöhte Haidenaab dann auf 2:0. Danach haben dann leider nicht mehr das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Am Ende ein verdienter Sieg für Haidenaab", so Gästetrainer Marvin Häffner.

Tore: 1:0 und 2:0 Patrick Winde (31./48.) - Schiedsrichter: Andreas Frieser - Zuschauer: 85 - Platzverweis: Gelb-Rot für Vehbi Zogaj (SVA/78.)

Nicht geglänzt, aber gewonnen - so kann man das erste Spiel nach der Winterpause für den TSV Erbendorf zusammenfassen. Es entwickelte sich von Anfang ein ausgeglichenes Spiel. Die Gäste, die keineswegs wie ein Abstiegskandidat auftraten, gingen bereits nach 90 Sekunden durch einen Kopfball von Hlavsa nach geschickt in den Strafraum geschlagenem Freistoß in Führung. Die Antwort der Heimelf ließ nicht lange auf sich warten: Zwei Zeigerumdrehungen später glich TSV-Goalgetter Sandro Hösl nach feinem Zuspiel von Lukas Rahn aus spitzem Winkel ins lange Eck aus. In der Folge waren Torchancen Mangelware. Der größte Aufreger in Halbzeit eins war noch die Gelb-Rote Karte für Sebek, der sich so lange beim Schiedsrichter beschwerte, bis er mit Gelb, 10 Minuten-Zeitstrafe und schließlich Gelb-Rot quasi mit dem Halbzeitpfiff in die Kabine geschickt wurde.

Wer nun dachte, die numerische Überlegenheit brächte für Halbzeit 2 eine Überlegenheit der Steinwaldelf, sah sich getäuscht. Nur in den ersten Minuten des zweiten Durchgangs kam man gefährlich vor das Gästetor und hatte durch Hösl, Müller und Trautner auch gute Einschußmöglichkeiten. Danach verflachte das Spiel zunehmend, es kam wenig Spielfluß auf und keines der Teams konnte sich gegen die gegnerische Abwehrreihe entscheidend durchsetzen. So mußte ein Standard in der Nachspielzeit für die Entscheidung herhalten: Patrick Trautner fasste sich in der 92. Minute ein Herz und donnerte einen direkten Freistoß aus 30 Metern sehenswert zum vielumjubelten Siegtreffer in den Winkel. (Quelle: Stefan Klamt, TSV Erbendorf)

"Glücklicher Sieg nach einem schwachen Spiel durch einen Sonntagsschuss in der Nachspielzeit. Nehmen wir halt mal so mit", so der kurze Kommentar von TSV-Coach Roland Lang.

"Eine unglückliche Niederlage mussten wir beim TSV Erbendorf hinnehmen. Nach unserem schnellen Führungstreffer und dem fast prompt markierten Ausgleich war Erbendorf spielbestimmend, ohne jedoch torgefährlich zu werden. Durch eine Undiszipliniertheit schwächten wir uns kurz vor der Pause nach einer Gelb-Roten Karte selbst. Aber die Mannschaft war in Unterzahl ebenbürtig und war in Halbzeit 2 sogar das bessere Team mit den besseren Chancen. Ein Freistoß in der Nachspielzeit entschied das Spiel für Erbendorf dann. Wobei der Schiedsrichter erst auf Eckball entschied, da der Ball nach seiner Meinung nicht hinter der Linie war. Der Linienrichter allerdings deutete aber dem Schiedsrichter an, dass der Ball im Tor war. Die Niederlage war dann nicht mehr zu vermeiden", so Henry Schraml, Spartenleiter des FCD.

Tore: 0:1 Michal Hlavsa (2.), 1:1 Sandro Hösl (4.), 2:1 Patrick Trautner (90.+2) - Schiedsrichter: Benjamin Prudlo - Zuschauer: 65 - Platzverweise: Gelb-Rot für Jan Sebek (45.+1) und Michal Hlavsa (90.+1/beide Dießfurt)

Knapp zwang der Tabellenzweite die abstiegsgefährdeten Gäste in die Knie und verteidigte damit Tabellenplatz 2. In einer starken Anfangsphase mit frühem 1:0 verpasste es der SVK, bei einer Reihe bester Einschußchancen einen beruhigenden Vorsprung herauszuarbeiten. Nach einer halben Stunde befreite sich Reuth und glich nicht unverdient aus. Die Hoffnungen des TSV erhielten dann jedoch einen frühen Dämpfer, als Michael Baumann in Spielminute 49 einen Strafstoß im Nachschuß zum 2:1 verwertete. Danach hielten sich die Spielanteile die Waage, die Gäste gaben zu keiner Sekunde auf, schafften es aber nicht mehr, zumindest noch einen wichtigen Punkt mitzunehmen.

"Wir haben in den ersten Minuten brutal gut ins Spiel gefunden und uns mit der ersten Aktion auch gleich belohnt. In der Folge haben wir aber mehrere hochkarätige Chancen liegen und so Reuth im Spiel gelassen. Und so kam es, wie es kommen musste, Reuth glich - nicht ganz unverdient - mit dem Halbzeitpfiff aus. Umso mehr hat mich die Reaktion unserer Elf in Halbzeit 2 gefreut, die direkt nach Anpfiff gleich wieder am Drücker war und das 2:1 mehr oder weniger erzwang. Bei den schwierigen Platzverhältnissen war letztlich der Einsatz und Wille entscheidend, dass wir den knappen Vorsprung gegen eine gute Reuther Mannschaft über die Zeit gebracht haben", sagte SVK-Abteilungsleiter Martin Lehner.

"Die ersten 25 Minuten gehörten klar den Kohlbergern. Da hätten wir auch höher zurück liegen können. Danach sind wir deutlich besser ins Spiel gekommen. Der Ausgleich war dann die Folge mehrerer guter Torchancen. Den Beginn der zweiten Halbzeit haben wir wieder verschlafen. Im weiteren Verlauf war es ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Insgesamt ein typisches Spiel, welches der Zweite gewinnt und der, der hinten drin steht, ohne das Quäntchen Glück nicht. Erwähnenswert ist noch die sehr gute Leistung des Schiedsrichtergespanns", so das Statement von Hansi Stangl, Sportlicher Leiter beim TSV.

Tore: 1:0 Christpher Jatzwauk (3.), 1:1 Justus Bader (45.+1), 2:1 Michael Baumann (49.) - Schiedsrichter: Matthias Ehlich - Zuschauer: 150

Aufrufe: 025.3.2024, 09:20 Uhr
Werner SchaupertAutor