Eine Niederlage, welche aufgrund der Chancenvorteile vor allem in der ersten Halbzeit unnötig war...
BERICHT von M. Fromm // Preußen Bad Langensalza
Der zweite Durchgang wurde dann etwas taktischer und beide Teams agierten entschlossener gegen den Ball. Entsprechend weniger Tormöglichkeiten ergaben sich. Einziges Highlight aus Gäste-Sicht war der 25-Meter-Kracher von Linz, welcher ans Lattenkreuz sprang. Den Nachschuss verpasste Yoro, aber Reinhold bewies seinen Torinstinkt und staubte zum Ausgleich ab. Eine Euphorie entstand anschließend jedoch nicht bei der Preußen Truppe. Ein richtiger Leitwolf fehlte und der Siegtreffer von Schleiz wurde viel zu billig kassiert. Die Hausherren, welche wahrlich nicht überragten, aber über ihre physische Stärke und die Mentalität kamen, erzeugten eine Überzahl im Preußen-Strafraum. Von der Grundlinie flankten die Gastgeber ungestört auf den zweiten Pfosten und hier hielt Beyer unbedrängt den Kopf zum 2:1 hin. Ein ziemlich naives Gegentor, welches zwar passieren kann, aber dann sollte im Vorwärtsgang die Effektivität deutlich größer sein, denn in den abschließenden 25 Minuten entwickelte die Gast-Offensive keine zwingende Gefahr mehr.
Fazit: Am Ende war es der erwartet knappe Ausgang zwischen zwei Leidensgenossen der letzten Wochen. Ziemlich ärgerlich, dass die Kurstadt-Jungs sich für den hohen Aufwand nicht wenigstens mit einem Punkt belohnten und die weite Heimfahrt mit leeren Händen antreten mussten. Dennoch besteht Hoffnung auf den ein oder anderen Zähler im nächsten Spiel gegen Nordhausen.