Der langjährige Bayernligist TSV Großbardorf kann kurz vor Weihnachten einen neuen Trainer präsentieren. Robin Keiner übernimmt beim aktuellen Tabellensiebten der Landesliga Nordwest.
"Nachdem im November Mario Schindler seinen Trainerposten zur Verfügung stellte, war klar, dass wir die oberste Prämisse darin sehen, dass wir nach der Pause einen neuen Cheftrainer auf der Kommandobrücke haben. Ich bin sehr dankbar, dass Manuel Leicht für drei Spiele mit Markus Bach die Aufgabe übernommen hatte. Der Fokus war aber ganz klar darauf ausgelegt, dass wir in der Winterpause möglichst einen ganz neuen Impuls von außen setzen wollen mit einem neuen Cheftrainer", erklärt Sportvorstand Andreas Lampert die Vereinsgedanken.
Der Neue ist im bayerisch-fränkischen Fußball ein eher unbeschriebenes Blatt. "Wir sind sehr froh, dass wir nun Vollzug melden können mit einem Trainer, den hier in der Region wohl so niemand auf dem Schirm hatte. Der Gedanke, auf einen jungen Trainer zu setzen, passt bei unserem Konzept perfekt, genauso wie wir es im Spielerbereich pflegen. Mit seinen erst 34 Jahren hat er trotzdem bereits einige Trainererfahrung in Geratal höherklassig gesammelt, was auch für ihn spricht", so Lampert.
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"Es ist eine große Ehre für mich und eine Bestätigung für meine Arbeit der letzten Jahre, dass ein Verein wie Großbardorf mit der Geschichte und den ambitionierten Zielen möchte, dass ich dort Cheftrainer werde. Ich selbst war ja als junger Erwachsener schon einmal in Großbardorf und musste es damals aus privaten Gründen schnell wieder beenden", erklärt Robin Keiner.
"Nach den ersten Gesprächen muss ich sagen, dass es sich so anfühlt, als wäre das Kapitel von damals noch nicht richtig abgeschlossen. Für mich ist das Zurückkommen nach so vielen Jahren, jetzt in anderer Funktion, als würde sich der Kreis schließen", so Robin Keiner über seine Gefühlswelt.
"Und auch bei der U23, mit der wir ja aktuell auch ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden , haben wir die Cheftrainerfrage über die Saison hinaus geklärt. Christian Reimer macht seit jetzt einem Jahr einen sehr guten Job mit den Jungs, weshalb wir sehr froh sind, dass er für die Saison 24/25 an Bord bleibt. Das Ziel ist erreicht, dass vor den Feiertagen, an denen wir alle mal etwas durchschnaufen wollen, diese beiden Personalien geklärt sind", ist Sportvorstand Andreas Lampert froh.