2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht
Beendet im Sommer mindestens seine Trainertätigkeit beim FSV: Stefan Schwartz.	 Foto: fupa
Beendet im Sommer mindestens seine Trainertätigkeit beim FSV: Stefan Schwartz. Foto: fupa

Bretzenheim: Stefan Schwartz hört als Trainer auf

FSV Bretzenheim muss einen Nachfolger für den 28-Jährigen finden +++ Sinan Kaya soll bleiben

Bretzenheim. Am Saisonende ist Schluss! Stefan Schwartz, aktuell Spielertrainer bei Fußball-A-Klassist FSV Bretzenheim, wird im Sommer seine Trainertätigkeit bei den Blau-Weißen beenden. „Das vergangene Jahr hat viel Energie gekostet, leider auch mit vielen zwischenmenschlichen Enttäuschungen auf Spielerseite. Ich möchte vorerst, gerne wieder nur Spieler sein und mich darauf konzentrieren“, wird der 28-Jährige in einer Meldung auf der Vereinswebsite zitiert. Ob er den Bretzenheimern als Spieler erhalten bleibt, werde sich noch klären, so der FSV-Vorsitzende Kai Hoffmann. 2020 war Stefan Schwartz von der Spielvereinigung Ingelheim nach Bretzenheim zurückgekehrt und hatte als Coach die Verantwortung beim damals noch B-Klassisten übernommen. „Die Verpflichtung von Stefan war ein Aufbruchsignal, was nach zwei Corona-Spielzeiten schließlich in der Meisterschaft mündete. Für diese war er maßgeblich verantwortlich“, adelt Kai Hoffmann die Arbeit des Spielertrainers. In der Aufstiegssaison gewann der FSV alle seine Spiele in der Liga.

In der aktuellen Runde, in der man wegen der Platzsperrung fast ausnahmslos auswärts trainieren und spielen konnte, läuft es indes überhaupt nicht für den Aufsteiger. Mit gerade einmal neun Punkten aus 19 Spielen belegt man den letzten Tabellenplatz, hat mit 11 Punkten schon reichlich Rückstand auf den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz. „Der aktuelle Tabellenplatz spiegelt nicht wieder, was die Trainer leisten“, betont Hoffmann, der in jedem Fall mit Schwartz‘ Trainerkollege Sinan Kaya verlängern möchte. „Wir möchten ihn behalten und er will bleiben“, wird gerade besprochen, in welcher Konstellation die Zusammenarbeit fortgesetzt werden soll. „Grundsätzlich haben wir gute Erfahrungen mit einer Doppelspitze gemacht. Einer neben, einer auf dem Feld“, führt Hoffmann aus.

Zwar darf man gegenwärtig wegen der niedrigen Temperaturen wieder auf der eigenen Anlage trainieren, auch die Sanierung ist bereits zugesagt und für das Frühjahr angekündigt, doch wann die Problematik letztlich komplett behoben sein wird, steht nach wie vor in den Sternen. So oder so werden die FSVler in der Restrückrunde alles daran setzen, eine Aufholjagd zu starten und im Ranking noch den ein oder anderen Platz gutzumachen, damit die Rückkehr in die A-Klasse nicht nach einem Jahr schon wieder Geschichte ist.



Aufrufe: 03.2.2023, 10:00 Uhr
Martin ImruckAutor