2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Freud und Leid liegen manchmal ganz nah beieinander. Nach dem einzigen Tor des Tages dreht Önder Öksuz (in Schwarz) jubelnd ab.
Freud und Leid liegen manchmal ganz nah beieinander. Nach dem einzigen Tor des Tages dreht Önder Öksuz (in Schwarz) jubelnd ab. – Foto: Peter Weber

B-Klasse kompakt: Ethnikos zurrt gegen GW Gröbenzell Meisterschaft fest

Althegnenberg ebenfalls auf Aufstiegskurs

Der Meister der B-Klasse 2 steht fest: Im Spitzenspiel setzte sich Ethnikos Puchheim gegen GW Gröbenzell durch. Für beide geht‘s in die Aufstiegsrunde.

Gröbenzell – Es hat nur eine Szene gebraucht, um für Ethnikos Puchheim gleich drei Erfolgserlebnisse auf einmal festzuschrauben: den 1:0-Sieg über Grün-Weiß Gröbenzell, drei Punkte und den ersten Platz in der Gruppe. Der Treffer von Önder Öksuz in der 27. Minute sorgte dafür, dass der griechische Klub mit einer Gutschrift von sechs Punkten in die im Frühjahr beginnende Meisterrunde gehen kann. Aber auch die Grün-Weißen sind dort sicher als Zweiter gesetzt.

Aus diesem Grund nahm Gröbenzells Coach Florian König die Niederlage nicht übermäßig krumm. „Der zweite Platz ist schon in Ordnung“, sagte er. Trotzdem befand er, dass vor allem die erste Halbzeit mit ein paar vergebenen Chancen unglücklich gelaufen sei. „Wir hätten heute wohl noch die berühmten zwei Stunden mehr spielen können und hätten nicht getroffen.“ Was sich auch der zweiten Halbzeit zeigte, als kaum ein wirklich gefährlicher Ball auf das Tor der Gäste kam. Nur einmal mussten sie per Kopf auf der Linie klären, König sprach zwar davon, dass das einen kleinen Tick zu wenig war. „Ein Unentschieden hätte ich aber als gerecht empfunden.“

Georgios Dromouzis: „Gröbenzell hat es uns nicht leicht gemacht“

Unterschreiben können hätte Ethnikos-Coach Georgios Dromouzis das mit dem Unentschieden auch. Doch weil seine Truppe den technisch etwas feineren Fußball spielte, sei der Sieg nicht ganz unverdient. „Gröbenzell hat es uns aber nicht leicht gemacht“, zeigte er Respekt gegenüber dem Kontrahenten. Da war schon eine mehr als solide Defensivleistung von Manuel Ntum notwendig, der ohne Kompromisse manch gute gemeinte Aktion der Gastgeber bereits im Ansatz zunichte machte und seinem Keeper viel Arbeit ersparte.

In einer besonderen Rolle sieht Dromouzis seine Mannschaft für das Frühjahr nicht. „Einen klaren Favoriten gibt es nicht – alles Kandidaten für den Aufstieg.“ Selbstredend schloss er sein Team mit ein. Der Kader ist zwar nicht üppig bestückt, weil der Unterbau von zweiter Mannschaft und Jugend fehlt. „Aber breit genug aufgestellt, um eine Chance zu haben, sind wir schon.“ Auch weil Dromouzis Typen wie Torschütze Öksuz im Team hat – ein Schlitzohr, das mit seinen 35 Jahren all seine Routine in die Waagschale wirft.

Althegnenberg marschiert Richtung Aufstieg

FV Walleshausen - SV Althegnenberg 0:3 (0:2) - Althegnenbergs Trainer Marcel Aue war mehr als zufrieden nach der Partie auswärts beim FV Walleshausen: „Wir haben den richtigen Schritt Richtung Meisterschaft in der Vorrunde gemacht.“ In Walleshausen konnte Aue seiner Mannschaft das Prädikat „überragende Teamleistung“ verleihen. „Wir sind auch nicht nervös geworden, sondern haben als Team funktioniert.“ Torjäger des Tages war diesmal Tom Weichenberger, der sich für alle drei Treffer verantwortlich zeichente. Weichenberger traf in der ersten Hälfte doppelt (18./23.) und dann noch einmal nach dem Seitenwechsel zum nie gefährdeten 3:0-Endstand. Finn-Jannis Peschek betätigte sich diesmal als Abräumer in der Verteidigung und bekam ebenfalls ein Lob von Coach Aue. Am nächsten Spieltag geht es nach Egenburg. (Hans Kürzl)

Aufrufe: 023.10.2022, 15:29 Uhr
Hans KürzlAutor