2024-04-25T14:35:39.956Z

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Rhenania Hochdahl ist in die Kreisliga A zurückgekehrt.
Rhenania Hochdahl ist in die Kreisliga A zurückgekehrt. – Foto: Marius Fritzsching

Aufsteiger Rhenania Hochdahl ist gut vorbereitet

Der Hochdahler Klub geht mit neuem Personal die nächste Saison in der Kreisliga A an.

Aufstieg auf Umwegen perfekt gemacht – neues Personal bereits unter Dach und Fach. Die Leitung des in die Kreisliga A zurückgekehrten SC Rhenania Hochdahl, an der Spitze Sportdirektor Peter Mollenhauer und der Sportliche Leiter Ismet Zabeli, hat im Hinblick auf die Spielzeit 2023/24 bereits eine Menge Hausaufgaben erledigt.

Nach dem Rückzug von Aufstiegstrainer Julian Ramos-Lucas (wie berichtet), dessen Assistent Marco Cirmena bleibt dem Verein in einer noch zu bestimmenden Tätigkeit erhalten, stehen ab Juli Ismail Hajjam (vom VfL Benrath) als Chefcoach und Mursel Zabeli (zuletzt SV Hilden-Nord) als Co-Trainer auf der Kommandobrücke.

Auch was das kickende Personal angeht gibt es zahlreiche Korrekturen. Kai Leeuwis, Philipp Rathschlag, Florian Schmier, Andreas Miheev, Dennis Specht und Thomas Krol beenden ihre Karriere. Der Verbleib des besten Torschützen der vergangenen Saison, Kevin Naulin, (23 Jahre – 29 Tore) ist, Stand heute, noch nicht final geklärt.

Dem gegenüber stehen acht externe Zugänge. Michael Kijach (24 Jahre), der bereits in der Saison 2017/18 an der Grünstraße spielte, ist ein Offensiver mit Landes- und Bezirksligaerfahrung (MSV Düsseldorf, VfL Benrath). Mit den Brüdern Kutaiba (26), Ali (24) und Zakari Kassar (20) kommt ein Trio vom Bezirksligisten SV Union Velbert zum SCR. Gleich vier Akteure liefen zuletzt für Kreisliga A-Absteiger SV Hilden-Nord auf: Die defensiv ausgerichteten Qlirim Krasniqi (29) und Joshua Nymtiro (22) sowie die Mittelfeldakteure Mohamed El Quitar und Avni Zabeli (beide 26).

Bei den Verpflichtungen überließ die Vorstandsetage des SCR nichts dem Zufall. „Die Jungs sind uns ohnehin als gute Fußballer bekannt. Dazu habe ich mit jedem Spieler persönlich gesprochen. Es ist uns wichtig, dass sie neben der fußballerischen Qualität auch charakterlich zu uns passen und sich möglichst schnell mit dem SC Rhenania identifizieren. Das ist absolut notwendig, um gemeinsam mit unserem verbliebenen Stammpersonal eine erfolgreiche Saison zu absolvieren. Alle müssen von unserem Projekt überzeugt sein“, betont Zabeli. Und der 43-Jährige ergänzt: „Wir werden eine gesunde Mischung von erfahrenen und jungen, talentierten Spielern im Kader haben. Gerade auf unsere Arbeit im A-Junioren-Bereich können wir stolz sein. Mit den bereits in der Ersten eingesetzten Jaro Vogtmüller und Pierre Koch rücken erst einmal zwei Talente in den erweiterten Kreisliga A-Kader auf. Aber auch die anderen Jungs sollen weiterhin für uns spielen.“

Stichwort A-Junioren. Das Team von Trainer Christian Schumacher kämpfte in der Leistungsklasse mit dem VfB 03 Hilden II lange um den ersten Platz, musste den Hildenern nach der 0:2-Niederlage am letzten Spieltag aber knapp den Vortritt lassen.

Was erwartet die Rhenania nun in der höheren Liga? Zweifellos eine Konkurrenz mit mehr fußballerischen Potenzial als in der Kreisliga B. Und Klubs, die aus ihren Ambitionen in Richtung Bezirksliga kaum einen Hehl machen. Wie beispielsweise die hinter Aufsteiger SG Benrath-Hassels auf den nächsten Rängen folgenden SV Hösel, CfR Links, DSC 99, SpVg. Hilden 05/06 oder Sportfreunde Gerresheim.

Auch der nach seinem freiwilligen Rückzug im Dezember personell erheblich veränderte SC Unterbach sowie die beiden „sportlich“ abgestiegenen VfL Benrath und Schwarz-Weiß 06 Düsseldorf dürften zu diesem erlauchten Kreis zählen. Von daher ist eine spannende Saison zu erwarten, die für den SC Rhenania am 27. Juni mit der ersten Trainingseinheit beginnt.

Aufrufe: 015.6.2023, 20:00 Uhr
RP / Elmar RumpAutor