2024-05-14T11:23:26.213Z

Ligavorschau
Nach zwei Siegen in Folge möchte Daniel Obermeier (rechts) mit dem TSV Haunstetten auch den Spitzenreiter TSV Bobingen stoppen. Dinkelscherben (links Daniel Wiener) ist in Niedersonthofen gefordert.
Nach zwei Siegen in Folge möchte Daniel Obermeier (rechts) mit dem TSV Haunstetten auch den Spitzenreiter TSV Bobingen stoppen. Dinkelscherben (links Daniel Wiener) ist in Niedersonthofen gefordert. – Foto: Marcus Merk

Auf den TSV Haunstetten wartet die höchste Hürde

Bezirksliga Süd: Der TSV Bobingen kommt zum Derby +++ Ottobeuren kann Bad Grönenbach in die Kreisliga schicken +++ In Ziemetshausen feiert Aystettens neuer Coach die Premiere

Gerade erst hat der TSV Haunstetten die Abstiegsplätze der Bezirksliga Süd verlassen, da wartet die derzeit höchste Hürde in der Bezirksliga Süd: der Tabellenführer TSV Bobingen. Allerdings haben die Haunstetter zuletzt gezeigt, dass sie auch gegen die Top-Teams punkten können. Im Abstiegskampf steckt auch der TSV Ottobeuren, der im Derby beim TV Bad Grönenbach antritt und bereits das Aus des Schlusslichts besiegeln könnte. Beim SV Cosmos Aystetten feiert am Ende einer turbulenten Woche Patrick Wurm seine Premiere als neuer Cheftrainer.

Im Moment läuft es beim TSV Bobingen. Mit neun Punkten aus den letzten drei Spielen konnte die Elf von Christopher Detke und Sebastian Jeschek die Tabellenspitze erobern. Dort wollen die Bobinger natürlich auch nach dem Auftritt beim TSV Haunstetten stehen. „Wir wissen aber durch das Unentschieden aus dem Hinspiel genau, was uns erwarten wird“, erinnerte Detke an das 0:0. Und dann befinden sich die Haunstetter auch noch im Aufwind, zehn Punkte aus den vergangenen vier Spielen belegen das. Duch den 6:0-Erfolg im Nachholspiel gegen den TV Bad Grönenbach hat der TSV die Abstiegszone verlassen.
Doch zurück zum Tabellenführer. Bei den Bobingern ist Luis Müller wieder ins Training eingestiegen und ist in der Abwehr eine zusätzliche Option. Auch Torjäger Florian Gebert konnte wieder voll trainieren können und ist körperlich belastbarer als zuletzt. Doch auch gehandicapt von einer Grippe war ihm gegen Oberstdorf der Siegtreffer geglückt. (ekn) Lokalsport SZ

Türkgücü Königsbrunn braucht gegen die SpVgg Kaufbeuren dringend Punkte, um nicht noch in den Abstiegsstrudel hineingezogen zu werden. Denn mit 32 Zählern ist der Relegationsplatz 13 nur noch vier Punkte entfernt, und es stehen noch sechs Spiele aus. Türkgücü-Trainer Helmut „Bobby“ Riedl hat aber nach wie vor große Aufstellungsprobleme wegen vieler verletzter Spieler. In Aystetten musste auch noch Kapitän Burak Tok verletzt ausgewechselt werden. So hofft Helmut Riedl auf die Rückkehr des erkrankten Stürmers Egor Keller und darauf, dass wenigstens einer oder zwei der Verletzten von Haris Keranovic über Kerem Cakin zu Serdal Aydoan und Kaan Dogan wieder fit werden. Eventuell steht auch Admir Omerbegovic nach seiner Bosnienreise wieder zur Verfügung.
Für die Kaufbeurer ist nach der jüngsten 0:3-Niederlage gegen den TSV Haunstetten der Zug Richtung Aufstieg wohl abgefahren. Die restlichen sechs Spiele wollen die Ostallgäuer trotzdem nicht ungenutzt verstreichen lassen, sondern die Entwicklung der jungen Mannschaft weiter voranzutreiben. Auch im Hinblick auf die kommende Saison. (hs) Lokalsport SZ

Es hat gewaltig gerappelt in dieser Woche in der Kiste des SV Cosmos Aystetten. Der Rücktritt von Trainer Ivan Konjevic aus persönlichen Gründen kam doch ziemlich überraschend. Nun steht für den neuen Chefcoach die Premiere an. Erstmals wird der bisherige Co-Trainer Patrick Wurm die Verantwortung tragen. Und das im Auswärtsspiel beim TSV Ziemetshausen, der mit dem Rücken zur Wand stehend gegen den Abstieg kämpft.
Abstiegsangst gegen Aufstiegshoffnung: Die Favoritenfrage stellt sich vor diesem Vergleich nicht wirklich. „Die Aystetter haben Qualität. Es gilt zu verhindern, dass sie daraus Tore erzielen. Wir müssen also unbequem sein und sie zu Fehlern zwingen“, erwartet Ziemetshausens Trainer, der Ex-Profi Sven Müller, vollen Einsatz und totale Hingabe. (oli) Lokalsport Labo

Trainer Sebastian Bregulla gibt beim Kissinger SC seit drei Spielen die Kommandos, allerdings konnte der 39-Jährige noch keinen Punkt holen. Zuletzt gab es zwei unglücklich 0:1-Niederlage gegen die Konkurrenz. Besonders bitter war zuletzt das 0:1 gegen Ziemetshausen, womit der KSC im Jahr 2023 weiter sieglos ist.
Heimertingen hat durch den jüngsten 3:0-Sieg beim TSV Dinkelscherben bereits 30 Punkte auf dem Konto, sieben mehr als der KSC. FCH-Spielertrainer Christoph Amann fordert von seinem Team, nachzulegen. Denn nur so gewinne der jüngste Sieg an Wert. Zwar fällt Spielführer Alexander Link aus und hinter dem Einsatz von Sofian Bensadoun steht noch ein Fragezeichen. Doch im derzeit breiten Kader sollten sich Alternativen anbieten.

Noch ist der Klassenerhalt längst nicht in der Tasche: Nach der ernüchternden 0:3-Niederlage gegen den FC Heimertingen ist der TSV Dinkelscherben weiter zum Punkten gezwungen, um sich auch in der kommenden Saison in der Liga beweisen zu dürfen.
Die „Niso-Boys“, wie sich SG Niedersonthofen/Martinszell selbst bezeichnet, sind aktuell die formstärkste Mannschaft der Liga. Aus den letzten sieben Spielen holte der Tabellenfünfte stolze 17 Punkte und könnte am Ende vor den Lokalrivalen FC Thalhofen und FC Oberstdorf landen. „Das hätte auch seinen Charme“, sagt Spielertrainer Felix Thum. Mit Blick auf die eigene Formkurve sehen sich die Lila-Weißen deshalb als „klarer Außenseiter“, wie TSV-Coach Michael Finkel bestätigt. Und das, obwohl man im Hinspiel den mit Abstand höchsten Saisonsieg feiern durfte. 6:1 hieß es Ende September. Personell gibt es hinter Daniel Wiener sowie den Bäurle-Brüdern Alexander und Jonas noch Fragezeichen. (ilia) Lokalsport Labo

Das Derby des TV Bad Grönenbach gegen den TSV Ottobeuren ist ein „Duell der Kellerkinder“, wobei die Lage für den TV Bad Grönenbach nach der 0:6-Pleite im Nachholspiel beim TSV Haunstetten nahezu aussichtslos ist. 18 Punkte sind noch zu vergeben, 18 Punkte beträgt der Rückstand des TV auf die auf dem Relegationsrang liegenden Ottobeurer. Was im Klartext heißt: Nehmen die Ottobeurer mindestens einen Punkt mit, ist der Abstieg des TV besiegelt. Dies verleiht dem Lokalderby zusätzliche Brisanz. Das Hinspiel gewann Ottobeuren mit 3:1.

Die Spitzenteams waren dann doch eine Nummer zu groß für den FC Thalhofen. In den Duellen mit Cosmos Aystetten, der SpVgg Kaufbeuren, dem TSV Bobingen und SV Egg an der Günz gab es nur einen Zähler für die Ostallgäuer. „Es ist an der Zeit, dass der Knoten endlich wieder platzt und wir einen Dreier einfahren. Das Derby wäre ein guter Zeitpunkt“, sagt FCT-Kapitän Marco Steinhauser vor dem Duell mit dem SVO Germaringen. Allerdings sind die Germaringer deutlich im Aufwind, unter Johannes Martin auf der Trainerbank hat der SVO in 13 Partien 23 Punkte gesammelt und die Abstiegszone mittlerweile verlassen.

Anstrengend wird es in den kommenden zehn Tagen für den SV Egg und zwei Mal steht dabei der FC Oberstdorf im Fokus. Erst ist der Tabellenzweite in der südlichsten Gemeinde Deutschlands zu Gast und kann dort mit einem Sieg den Druck auf den punktgleichen Primus TSV Bobingen aufrechterhalten. Am 1. Mai treffen die beiden Teams dann im Endspiel um den Allgäuer Kreispokal in Betzigau schon wieder aufeinander.
Interessant ist, dass Egg und Oberstdorf schon jeweils 65 Tore erzielt haben und somit über besonders treffsichere Angriffsreihen verfügen. Beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison hatte Egg mit einem 4:1-Sieg klar die Nase vorn. Oberstdorf hat auch die jüngsten drei Bezirksliga-Spiele allesamt verloren und schielt mit einem Auge Richtung Abstiegszone. „Ich kann den Jungs unter den aktuellen personellen Voraussetzungen keinen Vorwurf machen“, sagt Spielertrainer Andreas Maier. (jürs) Lokalsport IZ

Aufrufe: 022.4.2023, 08:28 Uhr
Walter BruggerAutor