2024-05-10T08:19:16.237Z

Relegation
Aystettens Keeper Daniel Mrozek ist chancenlos, der Erkheimer Kapitän Fabian Krogler (rechts) verwandelte den Elfmeter und verschafft den Unterallgäuern damit eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel am Samstag.
Aystettens Keeper Daniel Mrozek ist chancenlos, der Erkheimer Kapitän Fabian Krogler (rechts) verwandelte den Elfmeter und verschafft den Unterallgäuern damit eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel am Samstag. – Foto: Karl Rudolf Michl

Erkheim verschafft sich einen Vorteil

Landesligist gewinnt Relegations-Hinspiel in Aystetten mit 2:0 +++ Mering verliert seinen Keeper und die Partie in Feldmoching

Die Entscheidung, wer künftig Landesligist ist, fällt in den Rückspielen am Samstag (16 Uhr). Wobei sich der TV Erkheim in der zweiten, entscheidenden Relegationsrunde einen vielleicht schon entscheidenden Vorteil verschafft hat. Die Unterallgäuer gewannen beim Bezirksliga-Vize SV Cosmos Aystetten das Hinspiel mit 2:0 und sind dem Klassenerhalt ganz nah. Richtig schwierig wird die Aufgabe für den SV Mering, der einen 1:2-Rückstand aus dem Auftritt bei der SpVgg Feldmoching wettmachen muss.

Die Hoffnungen auf den sofortigen Wiederaufstieg des SV Cosmos Aystetten haben einen empfindlichen Dämpfer bekommen, in der temporeichen Partie setzte sich der Landesligist TV Erkheim mit 2:0 durch.
Die Führung der Unterallgäuer kam etwas überraschend, sehenswert war das Tor allemal. Matthias Vogel hatte mit seinem fulminanten Schuss aus 25 Metern zum 0:1 getroffen, wenig später schiterte sein Teamkollege Maximilian Reichenberger an der Querlatte. Was Reichenberger in der 57. Minute noch einmal wiederholen sollte. Aystetten kam in diese Phase nur aus der Distanz zu Abschlüssen, entwickelte nach der Pause aber mehr Druck. Es fehlten jedoch die klaren Chancen. Ausnahme war ein Abschluss von Stefan Simonovic, der den Ball aus kurzer Distanz knapp vorbeisetzte (72.). Stattdessen zappelte der Ball auf der Gegenseite ein zweites Mal im Netz. Schiedsrichter Richard Conrad zeigte auf den Punkt, nachdem Aystettens Spielertrainer Patrick Wurm den Ball aus kurzer Distanz an dem Arm bekommen hatte. Fabian Krogler verwandelte den Strafstoß sich - und Wurm musste den Platz verlassen. Wegen der Elfmeter-Entscheidung diskutierte Wurm mit Schiedsrichter Conrad und musste für zehn Minuten vom Platz, genauso wie später der eingewechselte Lavdim Isufi sowie Erkheims Wiest (88.). (joly, red) Lokalsport Labo
Schiedsrichter: Richard Conrad (Aschheim) - Zuschauer: 457
Tore: 0:1 Matthias Vogel (13.), 0:3 Fabian Krogler (83./Handelfmeter)

Das 1:2 bei der SpVgg Feldmoching ist für den SV Mering durchaus aufholbar, allerdings geht der MSV mit einer zusätzlichen Hypothek ins Rückspiel. Torhüter Julian Baumann flog im Münchner Nordwesten bereits nach sechs Minuten vom Platz. „Kann man vertreten, aber das war natürlich hart für uns bei der Hitze“ , bedauerte MSV-Trainer Gerhard Kitzler den Ausschluss.
In Unterzahl ging Mering sogar in Führung. Gabriel Ögünc erahnte die Kopfball-Rückgabe von Feldmochings Fabian Imhof zu seinem Torhüter Semih Cakmakci. Ögünc hatte freie Bahn und traf zum 0:1. Fünf Minuten später hieß es aber schon 1:1. Robert Leidenberger traf nach einer Ecke per Kopf. „Klarer Zuordnungsfehler“, monierte Kitzler.
Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie zunächst vor sich hin, Feldmoching präsentierte sich eher mutlos. Und so musste beim Siegtreffer wieder eine Standardsituation herhalten. Der Ball kam flach zu Dogukan Numcu, der den Ball von der Strafraumkante gekonnt in die lange Ecke zwirbelte. (rab, red) Lokalsport FA
Schiedsrichter: Tim Grunert (Mallersdorf-Pfaffenberg) - Zuschauer: 360
Tore: 0:1 Gabriel Ögünc (22.), 1:1 Robert Leidenberger (27.), 2:1 Dogukan Numcu (73.)
Rote Karte: Julian Baumann (6./SV Mering)

Aufrufe: 08.6.2023, 15:45 Uhr
Walter BruggerAutor