2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zobe

Arminias U 19 will zurück in die Bundesliga

Der DSC startet am Sonntag mit einem Heimspiel gegen Sprockhövel in die Westfalenliga

Eine Woche nach der U 17 startet auch die U 19 wieder in den Ligaalltag – jetzt allerdings eine Spielklasse niedriger in der Westfalenliga. Der Abstieg aus der Bundesliga ist in einer langen Sommerpause aufgearbeitet worden. Zudem wissen auch die Arminen, dass es sportlich nicht gereicht hat für eine weitere Saison Bundesliga.

„Ich freue mich, dass es jetzt wieder losgeht“, betont DSC-Trainer Florian Fulland. Er war in der vergangenen Saison erst nach den ersten Spieltagen dazugestoßen. Nun hatte er mit seinen Co-Trainern Gabriel Imran und Jan Hötting die gesamte Vorbereitung, um dem neu formierten Kader seine Philosophie näherzubringen. Der DSC wird sich in einer neuen Rolle wiederfinden, denn in der Westfalenliga ist Arminia Bielefeld der klangvollste Name.

Außerdem dürfte der DSC in den meisten Spielen ein Ballbesitz-Übergewicht haben und gegnerische Abwehrbollwerke durchbrechen müssen. „Wir müssen die Liga annehmen“, warnt Fulland vor Überheblichkeit oder einem Ausruhen auf dem eigenen Potenzial. Er verweist beispielhaft mit Blick auf den ersten Gegner TSG Sprockhövel (Sonntag, 11 Uhr) darauf, dass in den Kadern der Westfalenligisten auch viele talentierte Jugendfußballer stecken. „Sie haben noch einen Schritt zurück gemacht, kommen aber aus Bochum, Schalke und Duisburg aus den NLZ.“ Daher gelte es für sein Team, gegen jeden Gegner an die eigene Leistungsgrenze zu gehen und keinen Kontrahenten zu unterschätzen.


Der neue Kader setzt sich größtenteils aus den Jungjahrgängen der Bundesliga-Saison und dem älteren Jahrgang (2005) von der vorherigen U 17 von Marcel Drobe zusammen. Hinzu kommen vier externe Neuzugänge. Fatih Atik (Münster), Samih Sarli fand seinen Weg über Schalke und die Türkei zum DSC, Niklas Burlage ist aus Osnabrück verpflichtet worden und Volodymyr Dehtiarov stammt aus der Ukraine und trainiert seit dem Frühjahr beim DSC. Die beiden letztgenannten trafen beim jüngsten 4:1-Testspielsieg bei Hessen Kassel. Davor konnte gegen Werder Bremen gepunktet werden, und auch gegen Herren-Westfalenligist Espelkamp gelang beim 2:2 ein gutes Spiel, das Fulland zufriedenstellte.

„Dennoch freut man sich, wenn es wieder um Punkte geht“, sagt er. Und Punkte sollen gleich Sonntag her, denn das Ziel heißt Wiederaufstieg. Nicht zuletzt, um talentierte Spieler auf höchsten Jungen-Niveau an den Profibereich heranzuführen. Dafür gab es unter anderem ein Trainingslager im Sauerland und einige Teamevents. „Wir müssen uns diesem Druck stellen“, erklärt Fulland in Bezug auf den möglichen direkten Wiederaufstieg. Gleichzeitig freut er sich, dass die Westfalenliga im Gegensatz zur Junioren-Bundesliga mit Hin- und Rückrunde (24 Spieltage) ausgespielt und sich gemäß einer alten Fußballweisheit das beste Team durchsetzen wird.
Der VfL Theesen spielt auch in der Westfalenliga, hat aber am ersten Spieltag frei. Er startet mit dem Derby gegen Arminia am nächsten Sonntag.

Aufrufe: 020.8.2022, 10:00 Uhr
tri/nwAutor