Bielefeld: Aufstiegsfeier der U19 verschoben

Nun muss die Mannschaft von Trainer Florian Fulland eine Woche warten, um dann in Münster-Gievenbeck zu feiern. Das wiederum ist für Bielefelder ja irgendwie auch doppelt schön. „Die Jungs sind natürlich enttäuscht“, sagte Fulland. Schließlich hatten sie sich gewünscht, vor heimischer Kulisse feiern zu können. Der Coach holte seine Mannschaft zusammen und hatte im Kreis ein paar aufmunternde Worte parat. Mit dem Auftritt zeigte sich Fulland insgesamt nicht unzufrieden: „Wir haben alles reingeschmissen und haben mit viel Leidenschaft agiert.“

Die ersten zehn Minuten der Partie gehörten den Gastgebern. Erste Torannäherungen brachten aber noch nicht den gewünschten Erfolg. Anders bei Rödinghausen. Die Gäste gingen durch Shkrep Stublla in Führung (13.). Die Arminen brauchten einen Moment, den Rückstand zu verdauen. Dann aber fingen sie sich. Ayoube Amaimouni Echghouyab Hereingabe von der Grundlinie fand keinen Abnehmer (24.). Rödinghausen war in den Zweikämpfen aggressiver. Bis zur 36. Minute, da gab es einen Einwurf für die Arminia, den sie schnell ausführen wollte. Doch Rödinghausen sperrte den Ball. Die Folge: Eine handfeste Rudelbildung. Jetzt war Feuer im Spiel. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die Arminen Glück, als ein Rödinghauser nur den Pfosten traf.

Arminia kam mit breiter Brust aus der Kabine und setzte schnell einen ersten Akzent. Niklas Burlage witterte seine Chance, als der SVR-Torhüter aus seinem Kasten kam und den Ball klären wollte. Burlage sprang in den Schuss und bekam ihn ab, der Ball rollte in Richtung SVR-Tor. Letztlich war Keeper Dafe Mark Nana schneller am Ball. Das hätte der Ausgleich sein können (47.). Der sollte aber nicht lange auf sich warten lassen.

Tyler-Jeremy Wozny verwandelte einen Handelfmeter souverän zum 1:1 (52.) und löste damit großen Jubel im DSC-Lager aus. Der hielt nicht lange, denn die Gäste gingen gleich wieder in den Angriffsmodus. Arminias Torhüter Nils Hahne rettete mit den Fingerspitzen (54.). Nun ging es hin und her. Einen Freistoß von der linken Seite knallte Efe Tirpan an die Latte (56.). Ein Kopfball von Ayoube Amaimouni Echghouyab rauschte knapp über das Tor (75.). Schüsse von Henri Ernst (80.) und Tirpan (83.) konnte SV-Keeper Nana entschärfen.

Fulland resümierte: „Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen guten Gegner. An manchen Stellen hat uns das Quäntchen Glück gefehlt. Wir haben mit viel Risiko gespielt und waren insgesamt im Umschaltspiel nicht so gut.“